Beiträge von Ysabella

    Ich würde tatsächlich bei uns auf dem Hof zur Mistgabel greifen. Andererseits hatte ich auch die Überlegung einen Regenschirm beim Spaziergang mitzunehmen zur Verteidigung im Notfall.

    Aber wie reagiert man wirklich im Notfall? Als Abby (angeleint) von einem anderen Hund angegriffen wurde, war ich in diesem Augenblick wie gelähmt.

    Wie wäre meine Reaktion, wenn wirklich ein Wolf käme :thinking_face:

    Darum finde ich ja auch diese "Expertenempfehlungen so absurd. Auch, wenn sie objektiv vielleicht absolut sinnvoll sind, solange es sich tatsächlich um einen "neugierigen" Wolf handelt. Aber von Menschen, die vielleicht sogar vor mittelgroßen Hunden schon Panik haben, zu erwarten, dass sie sich besonnen verhalten, wenn ihnen so ein Kaventsmann von Wolf gegenüber steht...

    Bei uns im Kreis war im Januar eine Wolfssichtung, etwa 15 bis 20 Kilometer von uns. Zu der Zeit verhielt sich meine jüngere Hündin einmal komisch auf dem Morgenspaziergang im Wald. Da wird einem dann doch sofort mulmig, ich hab mir dann einen kleinen Ast gesucht (hab aber nur einen ziemlich morschen gefunden) und die ganze Zeit nach hinten und zur Seite gesichert, ob sich irgendwas bewegt in den Büschen.

    Mir tun die Menschen wirklich leid, die in den Wolfsgebieten nicht mehr unbeschwert in der Natur unterwegs sein können.

    Der Mops einer Freundin hatte schwerste HD. Wurde bereits im Junghundalter mit GA behandelt und bei ihr war es ein voller Erfolg. Das ist schon einige Zeit her, der Hund ist inzwischen verstorben, lebte aber etliche Jahre schmerzfrei. Ob sie ein Einzelfall ist und einfach Glück hatte, kann ich nicht sagen, da ich mich nicht weitergehend mit dem Thema befasst habe.

    Es zeigen sich fast immer Symptome innerhalb der ersten Lebensmonate. Die können, wie schon geschrieben, unspezifisch sein. Aber bei einem Welpen/Junghund, der nicht gedeihen will, neurologische Auffälligkeiten zeigt oder viel erbricht oder auch auffällig viel trinkt, würde ich den TA auf Lebershunt ansprechen. In Ausnahmefällen kommt es auch erst später zu deutlichen Symptomen. Unser Mopsrüde war damals schon eineinhalb Jahre alt, als er heftige Symptome zeigte. Vorher war er "nur" mäkelig" und immer zu dünn. Bei erwachsenen Hunden kann es auch zu erworbenen Shunts durch andere Erkrankungen kommen.

    Ich kenne mich damit jetzt gar nicht aus. Könnte man theoretisch auch schon einen Welpen mit 8 Wochen ins MRT schieben um sicher zu beurteilen ob er das hat oder nicht?

    Man könnte einen Doppler-Ultraschall machen, wenn ein begründeter Verdacht besteht. Aber grundsätzlich würde ich immer zunächst einen Ammoniaktest oder einen Gallensäuretest machen lassen.

    Der Park hat sich jetzt zu dem Vorfall geäußert. Die Fähe ist über den 2,88 m hohen Zaun GESPRUNGEN! Demnach gab es auch einen Übersprungschutz. Erstaunlich, wozu Wölfe fähig sind, wenn sie fest entschlossen sind. Trotzdem wird man weiterhin erzählen, dass man mit "wolfsabweisenden" Zäunen seine Weidetiere schützen kann.

    Im Winter ist bei mir generell weniger los als im Sommer. Aber es kommen schon noch so einige Vögel. Meist Kohlmeisen, die sind hier sowieso am häufigsten vertreten und auch die Amseln scheinen hier weitgehend von der Virusinfektion verschont geblieben zu sein.

    Vor einiger Zeit haben sich Stadttauben eingefunden, keine Ahnung, woher die kommen. Wir wohnen ja ländlich. Die fressen was weg...

    Sodele, ich hab mir jetzt mal die Posten Kastration und Narkose beim Meerschweinchen rausgesucht und komme netto auf gut 50 Euro beim einfachen Satz plus MWST hab ich aufgerundet auf 60 Euro.

    Wenn man jetzt noch Verbrauchsmaterial usw mit 15 Euro ansetzt, wäre eine Kastration für den Tierschutz für 75 Euro durchaus möglich, wenn der TA das möchte. Da zahlt er nicht Unsummen drauf, wenn er nicht grade seine Praxis in München am Stachus hat und die Notstation bekäme die Kastration bei der Vermittlung auch voll bezahlt. Realität sind mittlerweile aber Preise für Kastrationen von 100 Euro aufwärts.

    Notstationen sind in der Regel privat geführt und können nicht auf Mitgliedsbeiträge von Vereinsmitgliedern oder üppige Spenden zurückgreifen. Dafür werden sie mit unkastrierten Böcken überhäuft, die sie so nicht weitervermitteln können.

    Aber auch Tierschutzvereine pfeifen oft buchstäblich auf dem letzten Loch.

    Nein, TA sollen nicht "umsonst" arbeiten, vom Zusetzen kann Niemand leben. Aber ein bißchen "Flexilibiltät" bei der Kalkulation ist ja vielleicht doch möglich.

    Ysabella Lies doch mal in den Kommentaren. Da wird gefordert, dass man die Rechnung halbieren soll oder dass Posten nicht aufgeführt werden sollen und dass man überhaupt alle Leistungen abrechnet.

    Ergo: Rechnet der Arzt nicht die Posten ab, arbeitet er umsonst oder legt er die Medikamente und Leistungen aus eigener Tasche aus.

    Ich kenne die Klinik nicht, um die es da geht. Aber vermutlich rechnen die mindestens den zweifachen Satz ab. Und ob man da tatsächlich jeden Zentimeter Faden und jedes Paar Einmalhandschuhe berechnen muss, damit man nicht Konkurs anmelden muss... Wahrscheinlich wären so einige TÄ bereit, im Tierschutz Sonderkonditionen anzubieten.

    Ja, die Erhöhung der GOT war sicher gerechtfertigt und notwendig, aber wenn ich sehe, was ich nun bei weiterhin einfachem Satz bei meiner Praxis bezahle und was hier für Rechnungen eingestellt werden, beschleicht mich schon der Verdacht, dass so einige Praxen die Gelegenheit genutzt haben, um beim Abrechnungssatz auch noch was draufzuschlagen.

    Und bei denen gibt es dann vermutlich schon etwas Spielraum, um mal die eine oder andere Behandlung etwas günstiger zu machen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten.

    Ich ja eher mies in den Kommentaren, dass ganz offen gefordert wird, dass nicht alle Posten aufgelistet werden sollen oder man für den Tierschutzverein umsonst arbeiten soll.

    Wo liest du denn, dass da "umsonst" gearbeitet werden soll. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es im Tierschutz irgendeine Möglichkeit geben sollte, einen niedrigeren Satz zu berechnen. Bei den Meerschweinchen zum Beispiel ist es ja mittlerweile so, dass die Notstationen bei jedem Kastraten aus eigener Tasche draufzahlen, weil kaum jemand bereit ist, hundert oder mehr Euro für einen Kastraten zu bezahlen.

    Natürlich kann man auch da jetzt wieder mit der moralischen Keule kommen und sagen, wenn einem ein Tier nicht soviel wert ist, soll man keine halten.

    Aber die wenigsten Leute schwimmen im Geld und wenn Tierhaltung tatsächlich zum Luxus für einige wenige wird, hat PETA sein Ziel zumindest erreicht.