Beiträge von Ysabella

    Sodele, ich hab mir jetzt mal die Posten Kastration und Narkose beim Meerschweinchen rausgesucht und komme netto auf gut 50 Euro beim einfachen Satz plus MWST hab ich aufgerundet auf 60 Euro.

    Wenn man jetzt noch Verbrauchsmaterial usw mit 15 Euro ansetzt, wäre eine Kastration für den Tierschutz für 75 Euro durchaus möglich, wenn der TA das möchte. Da zahlt er nicht Unsummen drauf, wenn er nicht grade seine Praxis in München am Stachus hat und die Notstation bekäme die Kastration bei der Vermittlung auch voll bezahlt. Realität sind mittlerweile aber Preise für Kastrationen von 100 Euro aufwärts.

    Notstationen sind in der Regel privat geführt und können nicht auf Mitgliedsbeiträge von Vereinsmitgliedern oder üppige Spenden zurückgreifen. Dafür werden sie mit unkastrierten Böcken überhäuft, die sie so nicht weitervermitteln können.

    Aber auch Tierschutzvereine pfeifen oft buchstäblich auf dem letzten Loch.

    Nein, TA sollen nicht "umsonst" arbeiten, vom Zusetzen kann Niemand leben. Aber ein bißchen "Flexilibiltät" bei der Kalkulation ist ja vielleicht doch möglich.

    Ysabella Lies doch mal in den Kommentaren. Da wird gefordert, dass man die Rechnung halbieren soll oder dass Posten nicht aufgeführt werden sollen und dass man überhaupt alle Leistungen abrechnet.

    Ergo: Rechnet der Arzt nicht die Posten ab, arbeitet er umsonst oder legt er die Medikamente und Leistungen aus eigener Tasche aus.

    Ich kenne die Klinik nicht, um die es da geht. Aber vermutlich rechnen die mindestens den zweifachen Satz ab. Und ob man da tatsächlich jeden Zentimeter Faden und jedes Paar Einmalhandschuhe berechnen muss, damit man nicht Konkurs anmelden muss... Wahrscheinlich wären so einige TÄ bereit, im Tierschutz Sonderkonditionen anzubieten.

    Ja, die Erhöhung der GOT war sicher gerechtfertigt und notwendig, aber wenn ich sehe, was ich nun bei weiterhin einfachem Satz bei meiner Praxis bezahle und was hier für Rechnungen eingestellt werden, beschleicht mich schon der Verdacht, dass so einige Praxen die Gelegenheit genutzt haben, um beim Abrechnungssatz auch noch was draufzuschlagen.

    Und bei denen gibt es dann vermutlich schon etwas Spielraum, um mal die eine oder andere Behandlung etwas günstiger zu machen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten.

    Ich ja eher mies in den Kommentaren, dass ganz offen gefordert wird, dass nicht alle Posten aufgelistet werden sollen oder man für den Tierschutzverein umsonst arbeiten soll.

    Wo liest du denn, dass da "umsonst" gearbeitet werden soll. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es im Tierschutz irgendeine Möglichkeit geben sollte, einen niedrigeren Satz zu berechnen. Bei den Meerschweinchen zum Beispiel ist es ja mittlerweile so, dass die Notstationen bei jedem Kastraten aus eigener Tasche draufzahlen, weil kaum jemand bereit ist, hundert oder mehr Euro für einen Kastraten zu bezahlen.

    Natürlich kann man auch da jetzt wieder mit der moralischen Keule kommen und sagen, wenn einem ein Tier nicht soviel wert ist, soll man keine halten.

    Aber die wenigsten Leute schwimmen im Geld und wenn Tierhaltung tatsächlich zum Luxus für einige wenige wird, hat PETA sein Ziel zumindest erreicht.

    Wir mussten vor etlichen Jahren fast 5 Monate bis zur OP überbrücken. Das war eine furchtbare Zeit für mich.

    Wenn deine Kleine nicht auch soviel Pech wie ihre Schwester und keine multiplen Shunts hat, dann schafft sie es sicher bis zur OP.

    Über die Ernährung weißt du ja Bescheid, Lactulose bekommt sie auch bereits. Wenn die Leberwerte sehr schlecht sind, evtl noch ein Mariendistelpräparat geben.

    Es wird trotzdem immer Tage geben, an denen es ihr nicht gut geht. Jeder Tag mit Shunt ist ein schlechter Tag, das ist leider so.

    Aber wenn es operabel ist, hat sie beste Chancen, danach völlig normal zu leben und ein normales Alter zu erreichen.

    Ich wünsche es euch von Herzen!

    Oh nee...das tut mir leid, dass es noch einen weiteren Welpen aus dem Wurf getroffen hat und einen weiteren Verdachtsfall gibt.

    Obwohl der Lebershunt in der Regel erblich bedingt ist, finde ich diese Häufung schon sehr ungewöhnlich. Sowohl der Vater als auch die Mutter sind vermutlich Träger für diese Anomalie. Zumindest diese Verpaarung sollte also nicht wiederholt werden.

    Ich hoffe für euch, dass es bei eurer Kleinen operabel ist und drücke feste Daumen

    Es tut mir unfassbar leid, dass dieser Tag nun doch schon da ist...

    Es ist ja schon schlimm genug, wenn man bei einem alten Hund diese Entscheidung treffen muss. Das Leben ist nicht fair :pleading_face:

    Das einzig tröstliche ist, dass Juna ihr kurzes Leben umsorgt und voller Liebe leben durfte. Diese Liebe nimmt sie mit hinüber, die geht ja nicht verloren.

    Ich wünsche dir und deine Kindern viel Kraft!

    Ah okay, wenn du im Notfall die Option hast, in eine andere Klinik zu fahren, ist das schon mal beruhigend. Ja, die Blasenentzündung hängt direkt mit dem Diabetes zusammen, da wirst du auch zukünftig ein Auge drauf haben müssen.

    Die Leber und die Nieren werden auch durch die hohen Blutzuckerwerte belastet, die werden sich erholen, wenn sie gut eingestellt ist.

    Das hört sich nicht gut an.Hab das zur Ketoazidose gefunden:

    Meist werden die betroffenen Hunde erst aufgrund folgender Symptome beim Tierarzt vorgestellt: Apathie, Erbrechen, Bauchschmerzen, Schwäche, vertiefte Atmung… Eventuell riecht der Hund nach Azeton. Der Hund kann auch ins Koma fallen.

    Weißt du, wie die Blutzuckerwertes deines Hundes über Tag waren? Warum hat die Klinik sie nicht da behalten, ich würde sie als Intensivpatienten ansehen.

    Ich drücke die Daumen, dass das Insulin schnellstmöglich kommt und mit der Einstellung begonnen werden kann.

    Schöne Nachrichten, da freue ich mich mit dir!

    Es wird wohl immer mal ein Auf und Ab sein, sie wird leider immer mal schlechte Tage haben.

    Aber du kennst sie und kannst beurteilen, was du ihr zumuten kannst und ob das Leben noch lebenswert für sie ist.

    Ich habe damals Hunde erlebt, die einige Jahre bei guter Lebensqualität hatten. Bei manchen verschlechterte sich der Zustand leider schnell trotz aller Bemühungen.

    Ich hoffe so sehr, dass deine Kleine zur ersten Gruppe gehört und dass sie sich unter der Diät und den Medikamenten stabilisiert.

    Schade, dass sie die Kohlehydrate so konsequent ablehnt, davon dürfte sie ja reichlich fressen. Aber vielleicht ist ja doch mal irgendwas dabei, was ihr schmeckt, einfach immer mal wieder anbieten.