Beiträge von Ysabella

    Die Ansichten dieses Experten gefallen mir auch ausgesprochen gut, genau wie die von Dr. Michael Weiler. Wir müssen zu einem "normalen" Umgang mit dem Wolf kommen, und dazu gehört zwingend eine Bestandsregulierung. Die natürliche Begrenzung der Population, die von Wolfsbefürwortern immer als Argument gegen eine Bejagung angeführt wird, kann ja nicht stattfinden, solange es genug Weidetiere gibt. Die Schutzmaßnahmen versagen ja leider immer öfter, funktionierender Herdenschutz ist wohl eine Illusion.

    Diese andauernde psychische Belastung, wenn man im Wolfsgebiet wohnt und Tiere auf der Weide hat, stelle ich mir auch ganz furchtbar vor. Ich glaube nicht, dass man sich daran irgendwann gewöhnen kann.

    Für mich ist das alles ja noch eher theoretisch, die Pufferzone für ein Wolfsgebiet in der Gegend endet ca 20 km Luftlinie entfernt. Und ich weiß auch gar nicht, ob es da aktuell Wölfe gibt. Ist ja irgendwie alles sehr intransparent. Pferde oder andere Weidetiere habe ich auch nicht.

    Hier bei uns finde ich es auch absolut nicht ideal für Wölfe, keine großen zusammenhängenden Waldgebiete, dafür viele Felder und Weiden. Aber irgendwann wird es wohl auch hier vorbei sein mit entspanntem Schlurfen durch das Wäldchen hinterm Haus, fürchte ich.

    Also so richtig kann ich mir die örtlichen Gegebenheiten nicht bildlich vorstellen. Das Maisfeld verläuft wohl neben der Einfahrt zum Grundstück. Und der Hund hätte das Grundstück nie verlassen. Also ist es wohl irgendwo in der Nähe dieses Maisfeldes passiert, tatsächlich AUF dem Grundstück.

    Ich hab mal versucht, mir das vorzustellen, mein Hund würde in so einem Zustand zu mir kommen. Einfach grauenvoll, mir tun die Leute auch so leid. Der Hund stand hoffentlich so unter Schock, dass er die Schmerzen nicht zu schlimm gespürt hat.

    Ja, ein Unfall mit einem scharfen Gegenstand wäre natürlich auch eine Möglichkeit, die man nicht völlig ausschließen kann.

    Alles Spekulieren nützt nichts. Ich hoffe, For Gen braucht keine Ewigkeit für die Gen-Analyse, damit sich das bald aufklärt.

    Das Maisfeld wurde ja gründlich abgesucht. Wildschweinfährten hätte man doch bestimmt entdeckt? Ich kenne mich nicht mit Fährten aus, kann man eine Fuchsfährte eindeutig von Hundepfoten unterscheiden? Die Familie hat ja mehrere Hunde, deren Trittsiegel wohl auch in dem Feld waren.

    Man hält sich momentan noch zurück und hofft, dass die DNA-Probe gut genug ist, um ein eindeutiges Ergebnis zu bringen.

    Ist jedenfalls ganz furchtbar die Geschichte und hier kann man der Halterin nun wirklich nicht den Vorwurf machen, fahrlässig gehandelt zu haben. Wenn der Hund nicht mal auf dem eigenen Grundstück sicher ist, wo denn dann überhaupt noch?