Zwei verstorbenen Hunde wurden kremiert und sind nun in Urnen bei mir Zuhause. Eigentlich war der Plan, die Asche irgendwann auf einem selbstgebastelten Bötchen auf die Nordsee zu schicken, aber irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt, um endgültig loszulassen. Und jetzt gehören die Urnen einfach ganz selbstverständlich zum Inventar. Ich finde es tröstlich, dass sie so für immer Zuhause sind.
Beiträge von Ysabella
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ja, es ging mir eigentlich auch nur darum, dass es den Wölfen völlig egal ist, wie aufwändig Herdenschutz betrieben wird. Die bedienen sich trotzdem nicht automatisch bei den Herden, die ungeschützt sind.
Das will die Wolfslobby doch den Landwirten immer erzählen. Wenn sie nur ordentlich schützen würden, wäre alles chic.
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Ich interpretiere die Aussage zu dem Kälbchen so, dass es vermutlich in einer Mutterkuhherde geboren wurde? Es wäre ja in der Nacht geboren und der Landwirt hat es lebend überhaupt nicht zu Gesicht bekommen. Solche Geburten ohne jede Hilfe kommen wohl eher nur auf der Weide vor?
In Thüringen wurden bei einem Angriff kürzlich zwei HSH verletzt. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Thürengeti, die ja wohl nicht besonders gut geschützt ist. Die Wölfe haben sich trotzdem eine gut geschützte Herde ausgesucht.
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Der Herr Berge ist da immer auf dem laufenden, da er ja überall in den Wolfsrevieren Kameras aufgehängt hat. Er hat just Updates zu den neuesten Würfen gegeben.
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Der Wolfsanwalt verbreitet ja zum wiederholten mal die steile These, dass Hybridisierung eine Form der Evolution ist. So könne sich der Wolf besser der Kulturlandschaft anpassen.
Aha. Widerspricht das denn eigentlich nicht der Begründung für den strengen Schutz des Wolfes? Wenn sich Hybriden lustig vermehren, ist der Wolf als solcher irgendwann Geschichte.
Vielleicht haben wir dann auch irgendwann Woodles?
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Mich wundert, dass da noch nichts auf FB zu lesen ist.
Ich hab grade nur was gefunden, da hat ein HSH einen Fuchs getötet.
Also wenn da jetzt wirklich der Wolf den kürzeren gezogen hat, ist die Sachlage für mich eindeutig. Der Hund hat seinen Job gemacht.
Die Experten fordern doch mittlerweile zusätzlich zum wolfsabweisenden Zaun Herdenschutzhunde. Und dann sollen die jetzt nur bellen dürfen und nicht wirklich kämpfen? Wobei ich den Gedanken wirklich furchtbar finde, was es in letzter Konsequenz bedeutet, seine Hunde so einer Situation aussetzen zu müssen.
Sollte dieser Schafhalter jetzt wirklich Probleme bekommen, würde das wieder einmal die ganze Absurdität des Themas Herdenschutz beweisen.
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Und in den Alpen holen sie die Schafe wieder von den Almen
Almabtrieb im Mai...
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Ich kopiere diesen Teext mal aus FB hier rein, weil man ihn unangemeldet vermutlich nicht lesen kann. Anbei ist das Foto einer zerstörten Photovoltaikanlage auf der Wiese
Und ständig dieses Theater...
Immer wieder weisen wir darauf hin, besonders an die Adresse der ganzen Tastaturexperten und Herdenschutztheoretiker, dass man eben nicht mal eben einfach Herdenschutzhunde anschafft und dann wird alles gut. Dieses bringt nunmal eine Menge negativer Konsequenzen mit sich, die die allermeisten Weidetierhalter nicht leisten können und verständlicherweise hier und dort auch nicht wollen. Welche negativen Auswirkungen das alles so haben kann, darüber berichten wir demnächst mit den Erfahrungen, die wir im Laufe der Jahre gemacht haben.
Gestern erreichte uns diese Nachricht eines Kollegen aus Südhessen:Unfassbar, bin seit 5:30 Uhr wach wegen eines Anrufs dass meine HSH bellen und die Person nicht schlafen könne. Ja, ich kann verstehen wenn Menschen einen schlechten Schlaf haben, aber die Hunde bellen nicht ohne Grund. Wie oft bin ich schon nachts los und musste Schafe einsammeln, weil Rehe, Wildschwein und Co meine Stromzäune zerrissen und aufgemacht haben. Der Wolf ist vor der Haustür und ich will nicht an die Herde kommen und nur noch Kadaver oder halb offene Schafe finden, die noch herum laufen. Dass es für mich als Vorreiter in unserer Region nicht einfach wird, war mir voll klar. Aber Sachbeschädigung an Strom und Solar, unbefugtem Betreten von Privatgelände, da hört es echt auf, was ist das nächste? Und beschimpfen lassen muss ich mich auch nicht, die Arbeit mit den Schafen ist alles andere als leicht, ich mach das aus Überzeugung und auch für die Menschheit, weil auch Ihr alle habt was davon, wenn die Schafe als Landschaftspfleger für Biodiversität und Artenvielfalt unterwegs sind.
Der Kollege hat die Polizei eingeschaltet. Ob es was bringt, wird sich zeigen, in einem Fall bei uns, hat es das jedenfalls.
Der Kollege hat die Hunde aus der Herde genommen, weil er befürchtet, dass die Hunde vergiftet werden könnten.
Alles Dinge, die diese ganzen Schlauschnacker, die uns täglich unseren Job erklären wollen, bewusst oder unbewusst ignorieren! -
Nein, natürlich sind wir in der EU und an EU-Recht gebunden.
Das räumt den Staaten aber durchaus Möglichkeiten für ein Wolfsmanagment ein... wenn man denn wollte.
Dazu muss beispielsweise der Erhaltungszustand der Population bewertet werden. Dann gibt es inzwischen durchaus die Möglichkeit, besonders sensible Bereiche möglichst wolfsfrei zu halten, etwa die Nordseeküste.
Aber die grüne Bundesumweltministerin verteidigt den hohen Schutzstatus des Wolfes, das hat schon was von Verbissenheit.
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Ja, wem sagst du das?!
leider ist irgendwie überhaupt keine Basis vorhanden, dass die Wölfsbefürworter und die "Gegner" auch nur halbwegs vernünftig kommunizieren.
Wenn man von Regulierung spricht, verstehen sie "Ausrotten" . Dabei sollte doch eigentlich wirklich klar sein, dass früher oder später kein Weg an einer Bejagung vorbeiführt. Es gibt jetzt schon Gegenden, wo vermehrt Räudefälle auftreten, die dafür sprechen, dass die Population zu hoch ist.
Für mich ist es Tierquälerei, dass diese Wölfe nicht erlöst werden dürfen, sondern buchstäblich verrecken müssen.
Allmählich setzt sich in immer mehr Ländern die Erkenntis durch, dass es so nicht weitergeht. Nur Deutschland geht weiterhin seinen Sonderweg und meldet nicht mal die aktuellen Zahlen nach Brüssel.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob die überhaupt bekannt sind. Man scheint total den Überblick verloren zu haben.