Beiträge von Ysabella

    Also selbst ForGen konnte das nicht genauer bestimmen? Ist schon etwas unbefriedigend, vor allem für die Besitzer des Hundes.

    Scheint wirklich nicht so einfach zu sein, eine richtig saubere DNA-Probe zu nehmen. Vielleicht war sie durch die anderen Hunde der Familie verunreinigt?

    Es scheint aber auch keine weiteren Wolfssichtungen mehr gegeben zu haben in der Gegend.

    Vielleicht war es wirklich ein Fuchs oder ein fremder Hund.

    ich habe kein spezielles Dackelthema gefunden, aber im Gesundheits-Thread passt meine Frage wohl ganz gut.

    Ich habe den Eindruck, dass in letzter Zeit die Dackel immer länger gezüchtet werden; besonders die Kurzhaar-und Langhaardackel. Bei den Rauhhaar sehe ich eigentlich weiterhin eher kompakte Modelle.

    Heute früh haben wir einen Kurzhaardackel gesehen, eigentlich ein hübsches Mädel, aber den Rücken fand ich auch wieder extrem lang. Der Besitzer erzählte, er hätte den Hund bewusst im Ausland gekauft, da in Deutschland die Rücken zunehmend kürzer gezüchtet würden und die Dackel dadurch Hüftprobleme bekämen.

    Erst mal war das ja das Gegenteil meiner persönlichen Beobachtung. Und ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass eher durch den sehr langen Rücken Probleme entstehen und die Hunde eher Gefahr laufen, an Dackellähme zu erkranken.

    Gibt es hier dackelkenner, die mir dazu etwas sagen können?

    Im Grunde genommen hast du schon einen igelfreundlichen Garten. Wenn die Nachbarn auch ähnliche Gärten haben und die Zäune durchlässig sind, könntest du beispielsweise einen Igel gesichert überwintern lassen und im Frühjahr bei dir auswildern. Die Igelstationen suchen immer händeringend nach geeigneten Stellen. Dann gnzjährig zufüttern, damit die Igel nicht nur Schnecken und Regenwürmer fressen müssen. Wenn du das machen würdest, wäre super!

    Wenn du Infos für ein Überwinterungsgehege brauchst, frage mich gerne per PN.

    Die Realität ist Stimmungsmache?

    Natürlich sind Bilder von niedlichen Wolfswelpen schöner, aber das wäre auch Manipulation, oder?

    So arbeitet die "andere" Seite.

    Ja, ich finde es auch schlimm, dass es bei diesem Thema zwei, mittlerweile scheinbar unversöhnliche, Seiten gibt.

    Zielführend wäre tatsächlich, man würde sich zusammensetzen und an konstruktiven Lösungen arbeiten.

    Und deine genannten Tiere mit dem Wolf zu vergleichen, ist mehr als albern. Merkste selber, oder?

    Das ist nicht der Stil, mit dem ich diskutiere. Bleib bitte sachlich.

    Ist dir der Begriff "absurd" sachlich genug?

    Fangen wir beim Luchs an. Er ist ebenfalls ein Großprädator, aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten mit dem Wolf. Wir haben derzeit etwa 130 erwachsene Luchse und ca 60 Jungtiere. Der Luchs braucht tatsächlich große zusammenhängende Wälder, ist nirgendwo massenhaft vorkommend und seine Zukunft ist keinesfalls gesichert.

    Potenziell geht auch von ihm eine Gefahr aus (bei den im Harz gerissen Hunden steht der Verdacht im Raum, es könnte ein Luchs gewesen sein, wurde aber meines Wissens nie bestätigt), ist aber sehr sehr sehr gering, würde ich behaupten. Da ist strenger Schutz weiterhin absolut sinnvoll

    Genau wie bei der Wildkatze. Es gibt zwar mittlerweile wieder mehrere Tausend von ihnen in Deutschland, aber bisher habe ich nichts davon gehört oder gelesen, dass sie irgendwo zur Plage wird oder Schäden anrichtet. Evtl hast du andere Infos?

    Sämtliche Raubvögel und Eulen sind eine potentielle Gefahr für kleines Geflügel und Meerschweinchen oder Kaninchen. Als Hobbyhalter kann man dagegen schützen. Miuss man ja sowieso gegen Marder und Waschbären, die eine viel größere Gefahr für Kleintiere darstellen. Ist etwas aufwändig und kostet auch ein paar Euros, aber machbar, im Gegensatz zu wolfsabweisenden Maßnahmen, die oft versagen.

    Ob gewerbsmäßige Halter von Freilandhühnern große Verluste durch Greifvögel haben, entzieht sich meine rKenntnis, aber vielleicht bist du da auch besser informiert?

    Eichhörnchen richten genau welche Schäden an? Sie fressen schon mal Eier und Jungvögel, aber ist das nicht Natur, die wir immer haben wollen?

    Und Igel? Ich bitte dich! Igel sind tatsächlich vom Aussterben bedroht und seit ich im letzten Herbst hautnah mitbekommen habe, wie dreckig es diesen Tieren geht, leiste ich da meinen klitzekleinen Beitrag, um ihnen zu helfen.

    Noch mal, meine Frage, welche Sonderstellung der Wolf hat.

    Die Rolle, die ihm im Bereich des Naturschutzes zugesprochen wird, halte ich für völlig überbewertet.

    Diese ständig beschworene Sonderstellung des Wolfes gibt es doch gar nicht. Er teilt sie mit allen Tierarten, die in Deutschland nicht bejagt werden. Also mit Luchs, Wildkatze, alle Greifvögel, alle Eulen, Kolkrabe, Eichhörnchen, Igel und allen, die mir grad nicht einfallen.

    Wölfe sind nicht geschützt, weil sie so plüschig, hübsch oder faszinierend sind, sondern weil sie ausgestorben waren und jetzt dabei sind, wieder in Deutschland einzuwandern. Im Moment sind sie in Deutschland sehr ungleich verteilt, was eine einheitliche Regelung schwierig macht.

    Persönlich kann ich mir vorstellen, dass eine Bejagung in manchen Gebieten inzwischen nötig ist, in anderen auch nicht. Die Entscheidungen möchte ich aber nicht durch die Meinungen und unbelegten Behauptungen in Internetforen beeinflusst wissen.

    Welche Sonderstellung der Wolf einnimmt? Er ist natürlich das einzige schadensstiftenede Tier, dass absoluten Schutz genießt.

    Bestes Beispiel aus jüngster Vergangenheit: Das gescheiterte Wiederansiedlungsprojekt mit den Wisenten. Die Tiere haben leider keine Lobby, die so vehement für sie kämpft. Wenn sie letztendlich wirklich abgeschosen werden, interessiert das irgendjemanden?

    Und deine genannten Tiere mit dem Wolf zu vergleichen, ist mehr als albern. Merkste selber, oder?

    Aber falls gewünscht, gehe ich da später auch noch mehr ins Detail.

    Hier ein Link zu den Elektrozäunen

    Die Zäune müssen zusätzlich gegen Untergraben geschützt sein, darum darf die unterste Litze nicht höher als 20cm über dem Boden sein

    Der Mindestschutz (90cm Höhe) kann als völlig unwirksam angesehen werden, aber auch höhere Zäune wurden bereits überwunden.

    Das Poblem: je besser geschützt, desto mehr Tiere werden oft getötet (Surplus Killing), da sie keine Fluchtmöglichkeit haben. Einfache Zäune werden in Panik oft einfach niedergetrampelt.


    https://www.wolfszäune.de/elektrozaun


    Das ist im übrigen noch ein weiterer Aspekt von Wölfsangriffen. Die überlebenden Tiere sind oft völlig traumatisiert und noch lange panisch oder apathisch.

    Bei Pferden und Kühen kann das auch durchaus gefählich für die Menschen werden, die mit ihnen umgehen.

    das Hauptargument der Wolfslobby für die ungebremste Vermehrung des Wolfes ist, dass er das Schalenwild "auf ein gesundes Niveau bringt, indem er vorzugsweise altes und schwaches Wild erbeutet". Dadurch soll er maßgeblich zur Bildung klimaresistenter Wälder beitragen.

    Fakt ist, dass er sich im Frühjahr auf tragende Ricken und auf Kitze spezialisiert, und so zu einer Überalterung der Bestämde beiträgt.

    Viele Jagdpächter beobachten zudem, dass der Verbiss in Wolfsgebieten oft sogar zunimmt, da sich das Wild zu größeren Rudeln zusammenschließt.

    Wir haben hier keine Inselpopulation. Die Wölfe in Deutschland vermischen sich mit den Populationen aus dem Osten, aus den Niederlanden, Italien, Frankreich...

    Für eine gesunde Population brauchen wir keine 1000 adulten Wölfe, wie gefordert wird (und die wir höchstwahrscheinlich längst haben, da offiziell mit völlig veralteteten Zahlen gearbeitet wird)

    Und an wen sich meine Frage richtet, sollte doch selbsterklärend sein. An die Leute, (die es ja auch hier im Forum gibt), die eine Bejagung des Wolfes grundsätzlich ablehnen und stattdessen die üblichen Forderungen nach noch mehr Zäunen und HSH für jede noch so kleine Herde stellen.

    Für die der Wolf unantastbar ist, aber die die gegrillten Kleintiere in den Zäunen hinnehmen.

    Und eben auch die Weidetiere, die trotz wolfsabweisender Zäunung Opfer werden. Oder grade massenhaft auf den Almen, wo Zäune praktisch unmöglich sind

    Warum nicht?

    Noch mal, meine Frage, welche Sonderstellung der Wolf hat.

    Die Rolle, die ihm im Bereich des Naturschutzes zugesprochen wird, halte ich für völlig überbewertet.

    Die trophische Kaskade funktioniert nur in unberührter Natur. Hier hat der Wolf bei zu starker Zunahme Auswirkungen, die für viele Betroffene einfach nicht mehr akzeptabel sind.

    Und selbst da, wo er das tut, was er soll, nämlich das Wild dezimieren, ist die Situation teils außer Kontrolle. Es gibt Gegenden, wo seit Jahren kein Rotwildkitz bis zur Geschlechtsreife gekommen ist.

    Ist es wünschenwert, dass die Bestände überaltern bis der Point of no return erreicht ist?

    Warum glauben wir, dass wir uns mehr Wölfe leisten können als Länder mit viel mehr Natur als bei uns?

    Die Frage, die mir bisher niemand schlüssig beantworten konnte: Warum wird der Wolf über jede andere Kreatur gestellt?

    Warum werden diese unendlich vielen Kollateralschäden an Weidetieren, Igeln, Hasen, Amphibien usw,usf als scheinbar unvermeidlich hingenommen?