Ich hatte meine Hündin nach Einzug hier die ersten 6 Wochen im Garten an der Schleppleine (20m). Aber aus dem Grund, weil mich der Hund draußen sonst nicht an sich ran gelassen hätte. Sie hätte sich in den hintersten Ecken versteckt.
Hier drin war kein Problem, hinterher laufen, kuscheln, alles gut. Aber draußen nicht, dort waren einfach zu viele fremde Geräusche.
Außerhalb des Gartens nur mit kurzer Leine. Erst hab ich mit ihr im Vorgarten gesessen und dem treiben draußen zugeguckt soweit sie das ertragen konnte, Tag für Tag länger. Dann Gassirunden -auch an kurzer Leine- in Hunde-und Menschenleeren Gegenden angefangen. Auch wieder so lange, wie sie es ertragen hat.
So haben wir uns Stück für Stück gesteigert.
Meine Hündin hat z.B. draußen ewig keine Leckerchen genommen und macht es heute in stressigen Situationen noch nicht. Auch nicht, wenn sie "arbeitet"; heißt: ihre Patroillen auf dem Grundstück zieht und wacht oder auch auf dem Hundeplatz. Genau so kann ich sie bei Hundebegegnungen nur selten mit Leckerchen umlenken, egal was ich dabei habe.