Beiträge von Zara

    Ich meine, wenn sich ein Hund in der Situation ruhig zum schlafen legt, ist er entspannt.


    Ein unentspannter oder gestresster Hund würde wohl eher im Zimmer hin und her rennen, an der Tür schnüffeln und kratzen, viel fiepen, jaulen, bellen, bei Möglichkeit aus dem Fenster gucken usw.

    Wir haben 3 Standard Gassi-Runden (5 Minuten, 15 Minuten, 20 Minuten), die wir mit ihm gehen. Er kennt besonders die ganz kurze Runde sehr gut, zeigt aber nach 2-3 Runden das beschriebene Verhalten

    Und zu Hause übt ihr auch ZOS?


    Ist vielleicht wirklich etwas viel an abverlangter Konzentration im Gegensatz zum austoben für das Alter des Hundes.


    Gibt es andere Hunde, mit denen er mal toben kann?

    Oooohhh, ist das nicht schlimm???


    Weil so viel Schindluder mit der Abgabe von Tieren getrieben wird, muss man schon grundsätzlich so "hinterdenken".

    Was, wenn die Geschichte wirklich stimmt?


    Ich find`s zum heulen, dieser Hund geht doch den Interessenten nicht mehr aus dem Kopf und die Frage, ob die Krankheit der Abgeberin erfunden ist oder nicht, würde zumindest mir nicht mehr aus dem Kopf gehen :pleading_face:

    Aber DAS zeigt doch ihre Entspannung.

    Sie vertraut darauf, dass du wieder kommst und das ist soooo viel wert. Ihr habt da einen Meilenstein geschafft.

    Was glaubst du, wie viele Halter dich / euch darum beneiden???


    Und wenn es für dich komisch ist, dann rede doch mit ihr, wenn du wieder rein kommst. Begrüße sie, erzähl ihr, wo du warst, was du gemacht hast, was auch immer.

    Wenn sie nicht gerade tief schläft, kannst du dich auch zu ihr setzen, sie streicheln, mit ihr reden usw. Nur nicht aufpuschen.

    Boah, ich bin gerade sprachlos :ka:


    ICH wäre überglücklich, wenn meine Hündin das so auf die Reihe kriegen würde.

    Sie hüpft leider wie ein Springball, rennt duch die Wohnung wie eine Irre, springt an mir hoch, zwickt mitunter sogar usw.

    Wir sind zwar auf einem guten Weg ihr das abzugewöhnen aber zeitweilig flippt sie noch völlig aus.


    Und: bist doch kein Hund dass du dich in ein "Rudelverhalten" einfügen musst und sozial inkompetent wird dich dein Hund auch nicht halten. Wie kommst du denn auf so etwas. Genieß es doch einfach, dass dein Hund das allein sein so entspannt hin nimmt, andere üben daran jahrelang :verzweifelt:


    Wenn du nach Hause kommst, kannst du doch deinen Hund begrüßen. Enweder durch ein einfaches "Hallo, bin wieder da" oder eben hingehen und streicheln.

    Ich denke, es gibt gute HuTa`s und eben -wie so oft- die schwarzen Schafe, denen es nur um das Geld geht.


    Meine Tochter hat nach ihrer Ausbildung zur Tierpflegerin übergangsweise in einer HuTa gearbeitet. Der Chef -ein Choleriker- hat die Hunde im Winter mit kalten Wasser aus dem Schlauch nass gespritzt, getreten, weg geschubst, angeschrien usw. Für die Hunde gab es auch im Winter nur eine offene Halle in der die Körchen und Matratzen lagen. Auch für das Personal gab es im Winter keine Möglichkeit zum aufwärmen, sie sollten sich halt warm anziehen.

    Meine Tochter hat dort 6 Monate ausgehalten. Sie war zu dem Zeitpunkt auch die einzige gelernte Tierpflegerin. Noch nicht mal die Betreiber haben eine entsprechende Ausbildung, sondern nur Kurse gemacht und damit die Erlaubnis für die HuTa bekommen. Sie bieten "artgerechte Rudelhaltung" mit bis zu (mir bekannten) 20 Hunden.


    Und viele Halter haben sich nicht mal gewundert, dass deren Hunde sich mitunter gesträubt haben dort hinein zu gehen.

    Dicke Arbeitshandschuhe, ne stabible Arbeisjacke/-mantel drüber. Festhalten und scheren.


    Ich finde, es kommt darauf an, wie übel die Verfilzungen sind.


    Eine Katze mit Zwang und Gewalt zu scheren, empfinde ich als üble Quälerei für das Tier. Wenn die Verfilzung tatsächlich so schlimm ist, würde ich die Katze zum Tierarzt bringen, sedieren lassen und dann scheren (lassen).


    Und dann natürlich mit dem kurzen Fell das bürsten aufbauen. Auch Katzen können mit Geduld und guten Leckerchen trainiert werden.

    Ich kenne zwei große Mixe mit jeweils 50% Orwtscharka. Die gehen beide gern spazieren, passieren fremde Hunde souverän und liegen zu Hause rum und benehmen sich unauffällig.

    Auf dem Grundstück wird gewacht und gebellt, wenn jemand vorbeikommt, danach ist wieder Ruhe.

    Das kommt mir typischer für solche Hunde vor, als das, was hier geschrieben wird

    Das ist ja auch richtig; wenn diese Hunde ihren Rasseeigenschaften nach geführt werden, das Verständnis für die Eigenschaften da ist.


    Wenn diese Hunde jedoch falsch geführt werden, wären sie sicher nicht so ruhig und ausgeglichen.


    Das ist ja genau das, was ich bei meinem Hund auch verstehen und lernen musste.


    Und da ich selber diverse, schlechte Erfahrungen mit verschiedenen Trainern gemacht habe, befürchte ich, dass die Halter ebenso an Trainer geraten sind, die einfach keine Ahnung von Hüte- und/oder HSH-Mixen haben und die anfänglichen Unsicherheiten des Tieres durch blödsinnige Trainingsmethode verstärkt haben.

    Ich habe in 2022 ebenfalls eine Hündin mittels Direktimport zu mir geholt.

    Im Nachgang stellte sich bei ihr heraus, dass ein Herdenschutzanteil zu ihr gehört.

    Ok, ganz genau genommen -wenn ich mir heute die Welpenfotos anschaue- hätte man das erahnen können :see_no_evil_monkey: ergo: meine Schuld. Auch, wenn ich mehrfach mit der Orga in Kontakt war und darauf hingwiesen habe, dass ich gerade den HSH-Mix nicht haben wollte.

    Und nun? ICH habe den Hund hierher geholt, also hab ich auch die Verantwortung. Ich muss aber auch gsnz ehrlich zugeben, dass ich in den ersten 6 Monaten auch an eine Rückgabe gedacht habe. Aber was passiert dann mit dem Hund, den ICH hierher geholt habe? Mein Gewissen und mein Herz sagten: geht nicht. Dass sie zum Wandepokal mutiert, kannst du nicht zulassen.


    Mit viel Mühe und Training habe ich mittlerweile einen Hund, der auch Gassi geht ohne abzudrehen. Inzwischen können wir auch an Hunden und Kindern vorbei, ohne dass sie mir den Arm inkl. Schulter ausreißt. Freilauf ist leider noch nicht möglich da sie auch großes Interesse an Rehen usw. zeigt. Dafür haben wir eine 10m Schleppleine aufgebaut und gehen 2 x die Woche in einen eingezäunten, sehr großen Freilauf. Hier trifft sie auch auf andere Hunde. Der Freilauf wird von einem fähigen Menschen moderiert, der Hunde lesen kann und ggf. unerwünschtes Verhalten der Hunde untereinander sieht, abbricht und auch erklärt.

    Dort treffen u.a. auch einige Ostblock-Auslandsimporte aufeinander, ebenfalls mit HSH-Anteil, die untereinander sehr gut kommunizieren.


    Ich habe mich mit dem HSH-Anteil arrangiert, habe mich über diesen Anteil informiert und gestehe ihr ein entsprechendes Verhalten zu. Ich sichere sie auf dem Grundstück und im Haus so ab, dass nichts passieren kann.


    Und ich finde, die hier betroffenen Halter haben ebenso die Pflicht den Umgang mit ihrem Hund zu lernen.


    Es kann doch nicht angehen, dass der Hund abgegeben werden soll, weil er nun nicht in die Lebensplanung passt. DAS muss man sich VORHER überlegen. Mir fehlen echt die Worte. Und ... es wäre ja wohl wie ein 6er im Lotto, wenn der Hund für den Rest seines Lebens in fähige Hände vermittelt werden könnte.

    Ich empfinde das ebenfalls als sehr egoistisch.


    Du weißt, dass du mit dem Welpen noch oft raus musst, er evtl. mal ins Büro pinkelt?


    Ich kann die Kollegin sogar verstehen. Bei "uns" im Büro (teilweise auch Großraum) waren letztendlich 4 Hunde und ich wäre froh gewesen, unser Chef hätte das nicht erlaubt.


    Mein Wunsch dahingehend kam aber dadurch zustande, dass die eine Hündin (Wäller) scheußlich gestunken hat, die beiden Lütten (Chihuahua + Yorkie) ständig gekläfft haben und ewig laut schnuffend an meiner Bürotür (ich hatte ein eigenes Büro) standen, weil sie zu mir und meinem Hund wollten.

    Meinen Hund hätte ich auch anderweitig unterbringen können, was ich letztendlich dann auch gemacht habe.


    Es wäre eine andere Situation, wenn du bereits einen Hund hättest und auf die Mitnahme angewiesen wärst.