Beiträge von Zara

    Tierhalter, die ihr Tier aus echten Gründen abgeben MÜSSEN, haben ja keine großen Möglichkeiten als es über diverse Kleinanzeigen zu versuchen.


    Ich würde hier sehr zwischen denen die "sofort mitnehmen" und denen, die ein vernünftiges, mehrmaliges Kennenlernen anbieten, unterscheiden.


    Liegt einem Halter wirklich etwas an seinem Tier, ist er sicher selber auch an einer guten, beständigen Vermittlung interessiert und möchte den neuen Halter vielleicht auch besser kennen lernen.


    Auch in einem Tierheim kann einem mitunter nicht der wahre Charakter eines Tieres mitgeteilt werden. Zum einen weil die Mitarbeiter dort oft gar nicht die Möglichkeit haben, einen Hund richtig einzuschätzen, weil sie mitunter gar nicht die Zeit haben sich ausgiebig mit dem Tier zu beschäftigen. Zum anderen verhält sich ein Hund in einem Tierheim sicher anders als z.B. in einer Wohnung.

    Ich hatte angefangen, das "Ding", was da kommt, zu benennen.

    Trainiert habe ich das ganz einfach; erst einmal das Fahrrad benennen, dann ein Sitz an der Seite einfordern und entweder den Hund körperlich geblockt oder mich hingehockt, sie Pfötchen geben lassen oder auch die Leberwursttube vor die Nase gehalten. Problem ist bei meiner nur, ist sie angespannt, nimmt sie keine Leckerchen oder so. Aber wenigstens geschnüffelt hat sie an der Leberwursttube und war damit in ihrer Konzentration auf den Radfahrer etwas abgelenkt.


    Mittlerweile heißt das ganz einfach: "Zara, Fahrrad". Dann setzt sie sich hin, guckt zum Fahrrad und wartet bis ich das Weiter-Kommando gebe. Ging sogar relativ fix.

    Billieshep Ich habe für Notfälle Bactador hier stehen.


    Einsprühen, einwirken lassen und normalerweise mit einem feuchten Tuch hinter abwischen. Für Möbel würde ich dann vielleicht einen Waschsauger benutzen.


    Leider besteht bei den Katzen die Gefahr, dass die Unsauberkeit auch nach der Kastration bestehen bleibt. Ich würde den Katzen diese Lieblingsplätze unleidich machen. Doppelseitiges Klebeband an diese Stellen anbringen, Rascheltüten oder Alufolie hinlegen usw.

    Viel Glück :kleeblatt:

    Flache Keramikschälchen haben wir schon seit Jahren. Nichts aus Kunststoff oder Edelstahl. Das ist ja das komische daran. Die Kleine ist 16 Jahre alt und hatte noch nie Akne. Dafür jetzt umso heftiger.

    Gemeint waren richtige Teller, flach. Auch auf die Gefahr hin, dass Futter runter geschoben wird.

    Hat mein Kater mit ca. 10 Jahren auch plötzlich bekommen. Wir haben die Stellen einfach mit Babyöl betupft, einwirken lassen und dann abpulen können.


    Und dann auch darauf achten wie lang die Krallen an den Hinterpfoten sind. Mein Kater hat sich die Krallen mit zunehmendem Alter nicht mehr richtig abgeknabbert und wenn er sich dann gekratzt hat -die Akne juckt wohl ordentlich- hat er sich die Stellen mit den zu langen Krallen zusätzlich noch aufgekratzt.


    Seit er flache Teller und regelmäßig gekürzte Krallen hat, gibt es keine Akne mehr.

    Hmmmmm, also meine Hündin kam mit ein paar Tagen Lebensalter mit Mama und Schwester in den Shelter. Mit 5,5 Monaten dann mittels Transport zu mir.

    Die Aufnahmen aus dem Shelter zeigten einen frechen, selbstbewußten Welpen :ka:


    Das mir bei der Übergabe ein völlig verschüchterter Hund entgegen gereicht wird, hat mich im ersten Moment etwas umgehauen. OK, sie wurde aus Rumänien nach Ungarn gebracht (mit ihrer Schwester zusammen). Dann am übernächsten Abend wieder in den Transporter und über 2 Tage nach Deutschland.

    Was so ein Transport mitunter mit den Tieren macht, kann man sich kaum ausmalen.


    Ich hätte auch NIE damit gerechnet, so eine Schissbüxe zu bekommen.

    Die Schwester ist z.B. auf eine Pflegestelle mit anderen Hunden gekommen und hat dort einige Wochen gelebt. Dann wurde sie vermittelt und hat sich scheinbar anders entwickelt wie meine Hündin. Haben hin und wieder Kontakt.


    Vielleicht macht ja auch der Entzug der anderen Hunde viel aus?


    Aber was soll denn nun mit Filou passieren, wenn der Halter aufgibt? Die Orga hat kein Interesse an dem Hund, so dass er in einem Tierheim landen würde. Als dunkler HSH-Mix der dem Welpen- und Junghundealter entwachsen ist, bestehen doch wohl eher keine Vermittlungschancen.


    Ich drücke echt die Daumen, dass der TE durchhält, durch das Gespräch morgen wieder Hoffnung fasst und sich auf die Gartengeschichte mit Zaun einlässt.

    Es wäre wirklich zu schade um diesen wunderschönen Hund :(

    Ich kann eure Verzweiflung und das Gedankenkarussell gut verstehen; mir ging es die ersten 6 Monate mit meiner Hündin kaum anders. Ich habe fast ein Jahr lang überlegt, ob ich sie wieder abgebe :see_no_evil_monkey: Wobei, sooo schlimm wie bei euch war es hier nicht.

    Hatte man in seinem Leben so ein Szenario noch nicht erlebt, kann man sich nicht darauf vorbereiten. Es ist einfach nicht vorstellbar, wie sich ein Angsthund tatsächlich verhält, wie er auf verschiedene Situationen reagiert. Die meisten Leute wären von so etwas überfordert, u.a. deswegen sitzen so viele Auslandshunde in Tierheimen.


    Wir mussten unsere Hündin anfangs ständig raus tragen, von allein ging sie auch lange nicht raus. Aber bei mir gab es die Option hier ins Haus zu machen nicht. Natürlich passiert mal der ein oder andere Unfall, aber damit kann man dann leben.

    Ich habe hier den Vorteil des eingezäunten Gartens, hatte sie aber trotzdem wochenlang an einer 15m Schleppleine mit Panikgeschirr.


    Und, ich hatte keine Box sondern einen Laufstall in den Sie sich zurück gezogen hat und uns beobachten konnte. Zu Anfang bekam sie dort auch ihr Futter, es war ihr SafePlace. Ich bin der Typ, der nicht ständig um den Hund herumwuselt oder beobachtet, ich brauche meinen Freiraum. Hier wird auch nicht ständig gekuschelt oder so. Von daher hatte sie von Anfang an auch ihren unbeobachteten Freiraum.


    Es dauert mit so einem Hund und kostet Nerven und davon ganz viel.

    Ich bin auch heute nach 2,5 jahren noch immer nicht ganz fein mit meiner Hündin. Dadurch, dass sie ein HSH-Mix ist, verhält sie sich halt anders wie ein "normaler" Begleithund.

    Es ist und bleibt teilweise schwierig (anders) obwohl meine Hündin ein wirklich tolles Sozialverhalten an den Tag legt. Ich kann z.B. mit ihr mittlerweile auf einen moderierten Hundeplatz gehen damit sie Kontakt zu anderen Hunden hat und sich dort ohne Leine austoben kann.

    Ein bißchen "Angsthund" wird sie immer bleiben. Gerade der Wind, den wir gestern hatten, zeigt mir, dass ich sie wohl nie ohne Leine laufen lassen kann. Oder irgendwelche plötzlichen Knall-Geräusche ... der Hund wäre ohne Leine weg.


    Führt morgen das Gespräch mit der Trainerin (habe nur Gutes von ihr gehört) und entscheidet dann über den weiteren Weg. :kleeblatt: