Beiträge von Zara

    Das immer wieder empfohlene Deckentraining würde ich an eurer Stelle schnellstens anfangen. Es sollte zur Ruhe beitragen aber auch in ganz vielen anderen Situationen hilfreich sein.


    Wenn euer Hund so gern kuschelt, nehmt euch die Zeit, anstatt mit ihr raus zu gehen, eine Runde zu kuscheln. Oder auch in der Wohnung ein paar Dinge üben: Hand-Touch, Pfote geben, Leckerchen suchen usw.


    Ihr könntet z.B. auch morgens eine größere Runde mit ihr gehen und dann füttern. Eigentlich sollte sie danach zur Ruhe kommen.

    Mir fällt gerade etwas ein: meine Hündin (auch aus Rumänien) hat lange draußen keine Leckerchen genommen und verweigert diese bei Stress heute noch hin und wieder.


    Ich habe sie immer gelobt, wenn etwas gut lief. Einfach mit den Worten: Guuuuut gemaaaacht. Das mit ganz ruhiger, liebevoller und vor allen Dingen leiser Stimme. Das kam bei ihr ziemlich schnell an, sie guckte mich dabei schon nach relativ kurzer Zeit an.

    Ich mache das auch weiterhin so, weil ich nicht nur über Leckerchen bestätigen möchte.

    Aber seit dem letzten Vorfall lasse ich die beiden kaum noch im selben Raum zusammen, was natürlich für June schade ist, weil sie jetzt viel alleine ist, da Welpi noch nicht so gut alleine bleiben kann.


    Ich arbeite von zuhause aus und Riot ist meistens bei mir im Büro und in den Pausen gehe ich zu June ins Wohnzimmer. Aber das kann keine Dauerlösung sein.

    Mein Bauchgefühl sagt mir gerade ganz doll: das wird auch mit Trainer keine richtige Entspannung mehr geben.


    Ich hab keine Ahnung, ob Hunde auch nachtragend sein können,

    prägen wird das aber deine 1,5 jährige Hündin auf jeden Fall erstmal.


    Wirklich schade für die beiden :weary_face:

    Unerwünschtes Verhalten kannst du NUR umlenken, wenn Vertrauen da ist. Und das musst du dir erarbeiten, am besten mit einem erfahrenen Trainer.


    Lass ihn am besten so weit möglich, einfach in Ruhe. Richte ihm einen festen Platz ein an zu dem er sich zurück ziehen und beobachten kann. Wirf ihm immer mal ein Super-Leckerchen hin; Wurst, Käse, Leberwurst. Irgendwann wird die Neugierde siegen.


    Und lass ihn noch nicht allein. Das wird ihn jedesmal wieder zurück werfen, denn diese Erfahrung hat er ja bereits gemacht.

    Trainer wechseln

    Unbedingt.

    Es muss ein Trainer her, der sich mit Hunden aus dem Auslandstierschutz auskennt.


    So ein Hund braucht unendlich viel Zeit und Ruhe um hier bei uns in einem geregelten Haushalt anzukommen. Meistens sind sie es ja gewohnt, alles allein zu regeln.


    Bevor dieser Hund Interesse am spielen, so wie es mit einem "normalen" Hund gemacht wird, hat, muss ganz viel Vertrauen aufgebaut werden. Und das braucht Zeit und unendlich viel Geduld.


    Bitte gebt ihm das Verständnis seines bisherigen Lebens und seiner gemachten Erfahrungen. Lasst ihn einfach in Ruhe ankommen. Kein Aufzwängen von Spielzeug, streicheln und ähnliches.


    Zeigt ihm euer Interesse an ihm indem ihr ihm regelmäßig Futter gebt, mit ihm redet (ohne ihn groß anzugucken). Setz dich einfach mit dem Rücken zu ihm auf den Boden, erzähl ihm irgendeine Geschichte, wirf mal ein Leckerchen in seine Richtung.


    Arbeiten könnt ihr eh erst mit ihm, wenn Vertrauen aufgebaut ist.

    Gebt noch nicht auf.

    Unser Kater war 2018 ganze 14 Tage verschwunden;

    der Paddel saß ca. 200 m entfernt in einer großen Scheune. Die Inhaberin hat ihn dort gefüttert und aufgepaßt, dass er nicht abhauen kann :flushed_face: Sie hat drauf gewartet, dass sich der Besitzer meldet ...

    Wir hatten im ganzen Ort Zettel aufgehängt, hat sie aber nicht gesehen. Über Bekannte und eines Facebook-Eintrags ist das Ganze dann raus gekommen und wir konnten unseren gut gefütterten Kater abholen.


    Voe ewigen Jahren saß unser erster Kater eine Woche im Mehlkeller unseres am Grundstück angrenzenden Bäckers. Die haben nichts gesagt, weil sie Schiss vor dem Gesundheitsamt hatten. Durch Reden hinter "vorgehaltener Hand" haben wir das dann erfahren.


    Ich drück euch das Wiederauffinden weiterhin die Daumen, die Ungewißheit über den Verbleib macht einen ja echt irre :crying_face:

    Ich habe einen jungen Schäferhund. Noch findet er andere Hunde ganz okay.

    Und damit das so bleibt, achte ich sehr darauf, ihm beizubringen, dass ich darauf achte, dass andere Hunde seine persönliche Individualdistanz nicht unterschreiten. Denn ich will nicht, dass er irgendwann beschließt, dass ich unfähig bin und er die Sache selber in die Hand nehmen muss.

    Mich hat dieser Satz sehr angesprochen. Weil: meine riesengroße Angst genau davor :crying_face:


    Ich habe eine rumänische Hündin, 1,4 Jahre alt, ein absoluter Angsthund.

    Bis zu unserer "Masch" brauche ich ungefähr 5 Minuten, kann aber mit meinem Hund da nicht laufen, weil es einige HH gibt, die ihre Hunde, kleine u. große, pöbelnd, knurrend und auch anspringend durch die Masch laufen lassen. Meist mit dem Spruch: der tut nichts, hat nur ne große Klappe.


    DAS interessiert aber meine Hündin nicht; sie hat ANGST. Und ich muss nun schauen, wie ich den 20 kg an der Leine im Rückwärtsgang DAS erkläre.

    Ja, wir sind am trainieren, es wird besser. Aber nicht, wenn der andere, störende Hund nicht weg geht, sondern immer weiter um uns herumtanzt und ich mich von dem anderen HH noch auslachen lassen muss. Sprüche wie: na, mit dem Hund überfordert? Nein, bin ich nicht. Wir haben schon gaaanz viel erreicht, aber eben noch nicht alles. Deswegen ist mein Hund an der Leine und Fremdhundebegegnungen sind nicht erwünscht.


    Meine riesengroße Sorge ist, dass mein Hund, der bisher keinerlei Anzeichen von Aggression zeigt, aus Angst doch irgendwann nach vorn geht. Und dann? Keine Ahnung. Sollte dies jemals passieren, werde ich mich von dem Hund trennen müssen. :see_no_evil_monkey:


    Also packe ich meinen Hund ins Auto und fahre irgendwo außerhalb in abgelegene Gegenden, wo sich seltenst andere Gassigänger aufhalten. Traurig ...


    Und ja, ich erwarte von anderen HH, dass die ihre Hunde so führen, dass andere nicht belästigt werden.


    Mch triggert das gerade unheimlich, wenn hier jemand schreibt: Na und, kann doch passieren. Oder: die Versicherung wirds regeln ...

    Bei meinem alten Katerchen heißt das:

    lass mal Leckerchen rüberwachsen oder:

    hei, ich brauch Aufmerksamkeit


    Macht der schon seit Jahren, der kleine Knallkopp :smiling_face_with_hearts:

    Meine Hündin hat ca. die ersten 3 Monate draußen kein Futter angenommen. Macht sie auch heute noch nicht, wenn sie unter Stress steht, z.B. auf dem Hundeplatz.


    Ich habe mich in der ersten Zeit ganz viel im Haus auf den Boden gesetzt, mit dem Rücken zu ihr. Habe am Laptop gearbeitet, gelesen oder ihr irgendwelche Geschichten erzählt. Irgendwann hat sie sich dann von selber genähert.


    So ähnlich habe ich das auch draußen gemacht. Hund an lange Leine gemacht, mich irgendwo hingesetzt, sie nicht weiter beachtet. Auch hier funktionierte es über Neugierde Stück für Stück. Erst hat sie sich etwas im Garten bewegt und geguckt. Geschnüffelt hat sie lange nicht. Und nach geraumer Zeit stand sie dann auch mal bei mir.


    Ich habe wirklich von April bis Weihnachten gebraucht um Vertrauen aufzubauen, vernünftig mit ihr Gassi gehen zu können usw.

    Wie oft habe ich geheult, war fix und fertig und wollte den Hund zig-mal aufgeben.

    Wir haben durchgehalten und heute funktioniert unser Zusammenleben ganz gut.