Beiträge von Zara

    Quebec, genau dieses Problem habe ich mit meiner Hündin.


    Aber sie hat wirklich panische Angst vor anderen Hunden und geht rückwärts. Trotz doppelter Führung habe ich immer Angst, dass sie sich aus Geschirr und Halsband windet. Also hin hocken und den Hund fest halten.

    Ich hasse diese Halter, die dann zwar doof gucken, ihre Hunde aber trotzdem frei laufen lassen. Blöde Sprüche wie: "geh mal in die Hundeschule" oder "wenn du den Hund nicht im Griff hast, solltest du ihn weg geben" brauche ich wohl nicht erwähnen. Ooohh, ich könnte jedesmal vor Wut platzen !!

    Ich bin in einer Hundeschule, z.Zt. haben wir Einzeltraining bei mir zu Hause und einmal die Woche gehen wir in die offene Hundegruppe mit gaaanz wenigen Hunden und nur ruhige.

    Solche idiotischen Hundetreffen werfen und jedesmal wieder zurück. Mittlerweile fahre ich mit dem Hund außerhalb des Ortes zum Gassi gehen, damit wir keinem begegnen, traurig ...


    Gruß,

    Sabine

    Das war keine pauschale Empfehlung :unamused_face:

    Die Trainerin (Ela Zimmermann, guck die mal ihren Werdegang an) macht nicht die "übliche Hundeschule", sondern hat zum einen eine wirklich sehr gute Ausbildung, zum anderen arbeitet sie auch mit "Problemhunden" in einem Tierheim und natürlich auch privat.

    Sie arbeitet z.B. nicht ausschließlich nur mit dem Hund, sondern auch mit dem Halter. Und nicht über Bestrafungen oder so`n Quatsch.


    Ich kann deine Aversion gegenüber Hundeschulen / Hundetrainern gut nach empfinden. Ich musste auch suchen, bis ich einen Trainer gefunden habe, dem ich wirklich vertraue, den ich verstehe, der meinen Hund versteht und ausschließlich über die Positiv-Linie arbeitet.

    Bedauerlicherweise kann sich ja jeder als Hundetrainer bezeichnen ...

    Hallo,


    ich komme gerade aus der Hundeschule, freies spielen, und habe mal wieder lernen müssen, dass ich unseren Hund teilweise falsch "lese". Ich fand, sie arangiert sich ganz gut mit den anderen Hunden (war heute nur eine ganz kleine Runde), der Hundetrainer erklärte mir jedoch, sie arbeitet gerade Stress ab :flushed_face: und ich dachte, ich kann Hunde verstehen, ist schließlich mein dritter Hund.

    Einen guten Hundetrainer finde ich daher bei "solchen" Hunden Pflicht. Versteht man die jeweilige Handlung des Tieres, meistens Übersprungshandlungen, kann man daran arbeiten. Versteht man die Handlung des Tieres nicht, ist es blöd ... und Probleme verfestigen sich.


    Gott sei Dank haben wir einen wirklich guten Trainer gefunden. Allein das verstehen meines Hundes bringt mich um Meilen weiter und macht mir vor allen Dingen Mut, weiter mit ihr zu arbeiten und an uns zu glauben.


    Ich glaube, ich habe einfach die Welpen- und Junghundezeit meiner beider anderen Hunde vergessen :smiling_face_with_halo:


    Da ich gerade heute auf der Hundewiese auch Hunde aus seriösen Zuchten erlebt habe (ja, auch diese haben die unterschiedlichsten Probleme und benötigen mitunter Monate intensivem Training) bin ich auch wieder etwas optimistischer geworden.


    Bitte versuch, dir Unterstützung zu suchen. Vor allen Dingen steht ja die ganze Familie auch dahinter, finde ich übrigens super :smiling_face_with_heart_eyes:


    Hast du schon einmal probiert, dich zwischen deinen Mann und deinen bellenden Hund zu positionieren und einfach NEIN oder RUHE zu sagen? Funktioniert bei uns gut (natürlich auch nicht immer) und ist sooo einfach. Damit übernehme ich die "Bewacher-Position" und mein Hund kann sich entspannen :smiling_face:

    Hallo.


    ich kann deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen; seit Anfang April wohnt auch hier eine Hündin aus Rumänien. Und unsere kennt den Kampf auf der Straße nicht, sie kam bereits im zarten Alter von ein paar Tagen mit ihrer Schwester und der Mama in den Shelter.


    Du musst alle Erwartungen zurück schrauben, jeden Tag einzeln nehmen, keine großen Zukunftsplanungen. Wir sind die ersten 4 Wochen ausschließlich im eigenen Garten mit dem Hund gewesen und das auch noch an der Leine. Dann ganz langsam an die Außenwelt gewöhnt. Wir fahren heute noch nach außerhalb zum Gassi gehen, damit wir keinen Menschen und keinen Hunden begegnen. Und sie ist auch heute noch doppelt gesichert; Halsband und Geschirr.


    Ich handhabe es auch nach 3 Monaten noch so, dass ich unserer Zara sehr viel Ruhe gebe. Das heißt, ich sitze viel am PC, vor dem Fernseher oder lese, nur damit sie zur Ruhe kommt. Intensive Beschäftigung (Training) zwischendurch für 5-10 Minuten, dann kurz austoben und wieder Ruhe.

    Es geht nicht anders ... mache ich mehr, überdreht sie völlig. So ganz laaangsam kommt jetzt etwas Routine in die Sache. Aber ich kann mir das erlauben, ich bin zu Hause und habe keine Kinder mehr im Haus.

    Und ich schwöre: ich habe oft schon das Telefon in der Hand gehabt um die vermittelnde Organisation anzurufen, das die den Hund wieder abholen :loudly_crying_face:


    Wie sieht das bei euch aus? Bekommt der Hund Ruhe? Du schreibst von Kindern; wie alt sind diese? Wieviel Aufregung ist z.B. wenn dein Mann nach Hause kommt?


    Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass dein Mann das Vertrauen des Hundes durch heruntergefallene Leckerchen gewinnen könnte. Ansonsten reines ignorieren des Tieres. Zumindest bei meiner ist über Leckerchen viel zu machen; sie ist fürchterlich verfressen.


    Und ich würde einen Hundetrainer suchen, der sich mit den Eigenheiten eines Tierschutzhundes auskennt und euch unterstützt. Es sind viele Kleinigkeiten, die einem selber oft nicht bewußt sind, ein Außenstehender dies jedoch sieht und Tipps geben kann.