Beiträge von Zara

    Ich finde es für deine Tochter ganz entsetzlich, dass du sie in so eine Situation bringst, für den Hund aber soooo viele Ausreden hast.


    Ich kann mir solche Situationen gar nicht vorstellen -Kind möchte zu mir kommen, traut sich aber wegen dem Hund nicht oder läuft Gefahr, gebissen zu werden- ohne das mir das Herz schwer wird :crying_face:


    Boah, ehrlich ?????


    Gib den Hund bitte SOFORT ab. Vielleicht geht es ihm ja mit einem anderen Halter sogar besser? Jemandem, der mit ihm umgehen kann, der ihn anders führt.

    Die Chance muss doch auch der Hund bekommen.

    Snooze_92 Ich würde auf jeden Fall mal einen Augenarzt schauen lassen.


    Bei mir war es über Jahre so, dass das linke Auge das sehen übernommen hat, das rechte Auge hat sich "ausgeruht" und ist dadurch beständig schlechter geworden.

    Ein guter Optiker hat dann mal festgestellt, das mein rechtes Auge aber eigentlich mitgucken möchte und hat mir zwei seeeehr unterschiedliche Gläser angepasst. Seitdem muss das rechte Auge auch mitgucken und die Leistung hat sich sogar wieder etwas gebessert.

    Die Optiker haben über Jahre die Gläser angepasst weil es sehr selten ist, dass zwei so unterschiedliche Bilder im Kopf zu einem vereint werden können, hat bei mir aber funktioniert.

    Hmmmm, ok. Ich bin da etwas entspannter.

    Man kann ja grundsätzlich nicht reingucken; Tumore an allen möglichen Stellen, Pyometra, Darmverschluss, Magendrehung ...


    Mir wäre es wichtig, jede unnötige OP zu vermeiden, gerade eine so große.


    Wenn dir das aber so zusetzt, mach doch noch einmal einen Gesprächstermin in der Praxis damit du etwas ruhiger wirst.

    Ich hatte so eine Situation noch nicht.

    Was aber spricht dagegen, erst einmal "nur" die kleinere OP durchführen zu lassen?

    Wäre meine Hündin betroffen, würde ICH erst einmal nur den betroffenen Teil + den Nachbarkomplex entfernen lassen und künftig eben die Leiste gut beobachten, ggf. zwischendurch auch mal von der TÄ. Die komplette Leiste zu entfernen, ist ja doch ein ziemlich großer Eingriff.

    Sollte sich ein neuer Befund einstellen, erneut überlegen.

    Geht man davon aus, dass ein vernünftig gezogener Listenhund kein drastisch erhöhtes Risiko hat, den Wesenstest nicht zu bestehen, dann gibts auch keinen Grund, dem Welpenkäufer verantwortungsloses Handeln zu unterstellen.

    Die HH wußte um den Wesenstest und hat bereits entsprechende Grundlagen bei der Wahl des Züchters gelegt. Sie hat ihre Hündin liebevoll auf den Test vorbereitet und erzogen. Sie hat vernünftig mit der Hündin gearbeitet und ihr all das beigebracht, was eigentlich jeder Hund können sollte.


    Mit der Prüferin hat die HH eine TÄ mit Hundekenntnis erwischt, die ja auch die ein oder andere Sache des Tests nicht gut oder gerechtfertigt empfindet und vor allen Dingen die Hündin auch nicht schlecht behandelt hat.

    Leider gibt es wohl auch "Gutachter", denen der zu prüfende Hund schlichtweg egal ist oder die beweisen wollen, dass jeder "Listenhund" zu Recht auf einer solchen geführt wird.


    Ich meine auch gehört zu haben, das Hunde zwar in Hessen immer noch eingezogen werden wenn sie den Test nicht bestehen, jedoch nicht (mehr) getötet werden.

    Bestünde die Möglichleit, vor dem vorhandenen Zaun einen zweiten, engmaschinen Zaun zu stellen? Evtl. etwas niedriger wie der vorhandene, dann fällt der 2. Zaun gar nicht auf. Ich würde einen Doppelstabmattenzaun wählen und den blickdicht machen.

    Er kommt aus einem kroatischen Tierheim und wurde ca Anfang Mai nach Österreich gebracht und hat dort bei einer Pflegefamilie gewohnt. Dort waren ca 10 andere Hunde. Die Spaziergänge wurden immer mit mehreren Hunden gleichzeitig durchgeführt. Die Familie bei der er war lebt ländlich.

    Lasst euch bitte mal die zeitlichen Abläufe durch den Kopf gehen, was der Hund allein seit Anfang Mai erlebt hat. Zuvor in einem Tierheim, wo ich mal von aus gehe, dass dort keinerlei großartige Beschäftigung mit ihm geführt wurde.


    Auf ihn prasselt eine komplett neue Welt ein; er ist scheinbar völlig überfordert.

    Gebt ihm doch bitte Zeit, sich einzuleben, seine Umgebung in seinen Schritten kennen zu lernen.

    Einen Hund mit der Vorgeschichte so spontan in ein "normales" Leben mitzunehmen geht oft schief.

    Habt ihr denn von der Pflegestelle, in der er ja auch nicht lange war, nicht Ratschläge zum eingewöhnen erhalten?


    Achtet bitte extrem auf die Körperhaltung; Rute runterhängend, Kopf nach unten usw. Meistens zeigen die Hunde auch ihre Überforderung, es wird nur nicht gesehen :ka:

    MIR kamen die Tränen, ich hab geschluckt.

    Der Hund kann aus eigener Kraft nicht mehr vernünftig laufen, evtl. zuviel Körpergewicht für die "alten" Beine, ich weiß es nicht. Schmerzen? Er kann sich ja nicht dazu äußern. Aber auch ein Schmerzmittel kräftigt ja die Beine nicht mehr :ka:


    Meinem Hund würde ich das nicht antun wollen. Ich würde ihn gehen lassen.

    Natürlich ist das eine fürchterliche Entscheidung, aber ich könnte es nicht mit ansehen, wenn er so heftig stolpert und fällt.


    Ich wünsche dir viel Kraft, um die richtige Entscheidung für deinen Hund zu treffen.