Beiträge von Golden Michelle

    Wenn sie dich so gerne anstarrt. Könnte Obedience etwas für euch sein? :thinking_face:

    In die Richtung gehen wir mit unserer Hundeschule schon. Es ist zwar nicht das ganz strenge Obedience, aber es ist definitiv strenger als „normale“ Hundeschulen würde ich sagen. Unsere Trainer ist schon etwas fordernder. In meiner ersten Hundeschule hat es beim „Fuß“ zB ausgereicht, wenn der Hund neben einem läuft. Wo der Hund dabei hinguckt und ob die Aufmerksamkeit dabei WIRKLICH beim Besitzer ist, war in dem Moment egal. Bei meiner jetzigen Hundeschule wird das schon genauer genommen. Paula soll den Blickkontakt zu mir halten und wenn ich stehen bleibe, soll sie sich hinsetzen.


    Beim Training geht Paula auch richtig auf. Sie konzentriert sich gerne und hat auch Spaß daran, neue Dinge zu lernen. Deswegen lasse ich das Training auch jeden Tag in den Alltag mit einfließen. Das hat auch den positiven Effekt, dass ich ihr bereits enorm vertraue. Wenn ich „sitz“ sage, die Leine fallen lasse und einfach weggehe, bleibt sie zuverlässig sitzen, bis ich das Auflösesignal gebe. An solchen Übungen hat sie wirklich ihren Spaß :smiling_face: Und ich auch!

    Wie abwechslungsreich sind den euren großen Runden am Abend?

    Das kommt darauf an, ob ich an dem Tag Home Office habe, oder im Büro war. Zuhause haben wir natürlich unsere Standard Runde. Wenn ich im Büro war, halte ich auf dem Rückweg nach Hause immer irgendwo an, um dort die große Runde zu gehen. Wir haben da insgesamt 4 Runden, die wir immer abwechseln. Das sind auch wirklich sehr schöne Waldwege. Also Abwechslung hat sie da finde ich schon. Die große Runde wird auch vermehrt fürs Training genutzt (Fuß laufen, Rückruf, Freiablage, Positionstraining auf Entfernung).


    Hast du denn mal, ganz klassisch, Dummy Training versucht mit deinem Retriever?

    Ja, das habe ich. Meine erste Hundetrainerin hatte einen Labrador und hat auch selbst Dummy Training angeboten. Sie hatte mir das auch empfohlen, also habe ich das mit Paula eine ganze Weile versucht. Sie hatte leider keinen großen Spaß daran. Man hat richtig gemerkt, dass sie das nur mir zuliebe gemacht hat. Deswegen habe ich das dann wieder sein gelassen.


    Mein Partner läuft Marathon und möchte Paula gerne bei seinen normalen Joggingrunden mitnehmen. Ich meine aber mal gelesen zu haben, dass man das bei größeren Hunderassen erst ab 1,5 oder 2 Jahren anfangen sollte.

    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es am Futter liegt. Meine Paula ist nämlich ein sehr untypischer Retriever, wenn es ums Essen geht :see_no_evil_monkey:


    Man könnte fast schon sagen, dass ich beim Zubereiten des Futters (ich barfe) mehr Spaß habe, als mein Hund :D

    Die liegt einfach völlig entspannt rum während ich das mache. Wenn ich den Napf dann hinstelle und freigebe, geht sie auch ganz gemächlich hin und futtert in aller Seelenruhe. Manchmal frisst sie auch nicht alles auf einmal auf, sondern in 2 Etappen. Es kam auch schon vor, dass sie überhaupt keinen Appetit hatte und eine Mahlzeit ausgelassen hat.


    Ich füttere halt immer um 18:00 Uhr weil wir dann vom großen Spaziergang zurück sind und es sich so eigentlich immer am besten ausgeht. Das Anstarren findet ja auch nach der Fütterung noch statt (nicht immer). Das passiert auch nicht täglich, versteht mich nicht falsch. Gibt natürlich auch viele Tage, an denen sie mich nicht so komisch anstarrt :grinning_squinting_face:

    Meine Paula habe ich mit 10 Wochen bekommen und ich hatte insgesamt 3 Wochen Urlaub. Danach musste ich sie direkt mit ins Büro nehmen (ich bin wöchentlich immer 1-2 Tage im Büro und der Rest ist Home Office). Ich bin also schon in den ersten 3 Wochen meines Urlaubs schon für wenige Stunden immer wieder mit Paula ins Büro gefahren, damit sie sich Schritt für Schritt an die Umgebung gewöhnen konnte und nicht direkt 8 Stunden da bleiben muss.


    Das hat auch alles wunderbar geklappt und Paula ist jetzt der heiß geliebte Bürohund :D

    Kabel hat sie zum Glück von Anfang an in Ruhe gelassen, das wären auch zu viele gewesen, um die alle zu verstecken (wir sind 5 Leute im Büro). Probleme gab es anfangs nur insofern, dass sie jeden ekstatisch begrüßen musste, der ins Büro kommt. So richtig überschwänglich mit Anspringen und zu Tode freuen :woozy_face:


    Mit viel Übung und auch mit dem älter werden wurde das aber besser und sie kann ihre Freude jetzt besser kontrollieren :D


    Es gibt ja nun mal auch immer Leute, die Hunde nicht so gerne mögen oder Angst haben. Die wollen dann natürlich nicht stürmisch begrüßt werden.

    Hallo zusammen!


    Ich habe manchmal das Gefühl, dass meine Paula Langeweile hat, und weiß dann nicht so richtig damit umzugehen, und ob ich dann überhaupt darauf eingehen oder es ignorieren soll. Sie ist eine 13 Monate alte Golden Retriever Hündin. Am besten beschreibe ich erst einmal unseren Tagesablauf, damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt:


    - um 7:30 Uhr 15 Minuten Gassi um den Block und danach Futtergabe

    - um 8:30 Uhr entweder zusammen im Büro oder im Home Office

    - um 12:00 Uhr 30 Minuten Gassi

    - um 17:00 Uhr 60 Minuten Gassi mit einer 10 Meter Schleppleine für Rückruf-Übungen

    - um 18:00 Uhr die zweite Futtergabe

    - zwischen 21:00 und 22:00 Uhr 20 Minuten Gassi

    - jeden Donnerstag zusätzlich um 19:00 Uhr Hundeschule (1 Stunde)

    - jeden Samstag um 13:00 Uhr Spielstunde mit gleichaltrigen Hunden (45 Minuten unter Aufsicht unseres Hundetrainers)


    Samstags lasse ich die 12:00 Uhr Gassirunde weg, weil das sonst zu viel wäre danach direkt zur Spielstunde zu fahren.


    Tagsüber schläft Paula eigentlich 90% der Zeit. Wenn sie mal wach wird kaut sie vielleicht ein bisschen auf einem Spielzeug rum, schläft dann aber auch schnell wieder ein. So ab 16:00 Uhr fängt sie dann an, aktiver zu werden. Und das ist auch die Zeit, in der ich das Gefühl habe, dass sie Langeweile hat. Sie setzt sich dann oft neben mich und starrt mich an. Wenn ich nicht reagiere spielt sie ein bisschen mit ihrem Spielzeug, kommt dann aber ziemlich schnell wieder zu mir zurück und starrt mich weiter an. Das hört oft auch nicht auf, nachdem wir um 18:00 Uhr von unserer großen Gassirunde zurückkommen. Manchmal schläft sie danach, manchmal aber auch nicht. Dann geht das Anstarren weiter :dizzy_face: Und das kann einen echt mürbe machen :grinning_squinting_face: Ich habe mir angewöhnt, das größtenteils zu ignorieren. Ich weiß aber nicht, ob das so richtig ist?


    Wenn schönes Wetter ist gehen wir abends dann auch noch in den Garten und Paula beschäftigt sich dann auch schön alleine, oder wir spielen zusammen fangen/raufen. Trotzdem frage ich mich immer wieder, ob ich genug mit meinem Hund mache. Sie ist mein erster Hund und zwischendurch habe ich immer noch Angst, etwas falsch zu machen :/


    Ganz allgemein kann ich noch sagen, dass Paula wirklich eine total liebe und mittlerweile auch ruhigere Hündin ist. Im Spiel kann sie zwar richtig aufdrehen, aber das ist ja überhaupt nicht schlimm und total normal für das Alter :D


    Ich freue mich auf eure Meinungen!! :)

    Das Wichtigste, das ich aus der Welpen– und Junghundzeit gelernt habe, ist: Mach dir nicht so viele Gedanken. Gib deinem Hund nicht rund um die Uhr das Gefühl, dass er der Mittelpunkt deines Lebens ist. Lebe einfach dein Leben und lasse Benja auch einfach mal SEIN. Wenn er müde wird, wird er schon schlafen. Du merkst ja, wenn er überdreht ist. Nach müde kommt ja bekanntlich doof. Hierfür bietet sich dann Deckentraining an. Wenn er partout nicht auf der Decke bleiben will und immer noch nicht zur Ruhe kommt, wird er dort angeleint. Manchmal müssen Welpen einfach zur Ruhe gezwungen werden. Wahrscheinlich macht er dann noch kurz Theater und protestiert, aber wenn du das einfach ignorierst wird er einschlafen. Wenn du eine positiv verknüpfte Box hast, in die er gerne geht, kannst du dafür natürlich auch die Box nutzen. Wichtig ist in der Situation nur die räumliche Begrenzung, damit das kleine Würmchen auch wirklich zur Ruhe kommt.


    So mit 3 bis 4 Monaten habe ich ein oder zwei Mal die Woche was Neues mit meiner Paula gemacht. Wir waren zB am Bahnhof, an einem See wo auch viel los war, in der Innenstadt, da mal hingesetzt und ein Eis gegessen usw.


    Das solltest du natürlich auch davon abhängig machen wie stressanfällig dein Hund ist. Man hat aber eigentlich intuitiv ein Gefühl dafür, wann die Situation zu viel für den Hund ist.


    Wichtig finde ich auch, dass Benja Kontakt zu gleichaltrigen Hunden bekommt, um angemessenes Sozialverhalten zu üben und sich auch mal auspowern zu können. Du kannst mit ihm so viel spielen wie du willst, das wird nie das Spiel mit anderen Hunden ersetzen können. Meine Paula ist jetzt 1 Jahr alt und ich gehe immer noch 1 Mal in der Woche zu einer Spielstunde mit gleichaltrigen Hunden. Das ist wirklich das Highlight ihrer Woche und es macht einen unheimlich glücklich, zu sehen, wie sein Hund mit anderen über die Wiese prescht und den Spaß seines Lebens hat 🥰


    Wenn du niemanden mit gleichaltrigen Hunden kennst, probiere mal die App „Dogorama“. Da findet man eigentlich immer passende Kontakte.

    Danke für eure vielen Erfahrungen!


    Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich Tiere sind und was für verschiedene Auswirkungen eine Kastration haben kann. Ich bin wirklich sehr gespannt, was bei uns dabei rauskommen wird. Paula ist nämlich eine ziemlich impulsive und aufgedrehte Hündin. Mit der ersten Läufigkeit ist es schon etwas besser geworden. Ich hatte einfach gehofft, dass die nächsten Läufigkeiten ihr weiter dabei helfen werden, ruhiger und erwachsener zu werden.


    Naja, es kommt manchmal einfach nicht so, wie man denkt :crying_face:


    Ich bin jetzt einfach nur froh, dass sie keine Schmerzen mehr hat, es ihr gut geht und sie sich super schnell erholt.