Beiträge von DatMudi

    Schockiert mich irgendwie, dass sich da in den letzten 20 Jahren so überhaupt nichts getan hat... :( :
    Als ich selbst in der Grundschule war (90er), gab es in meiner ersten Grundschule sogar bei uns schon Zusatzaufgaben, sowohl während des Unterrichts als auch für die Hausaufgaben, für diejenigen, die zu schnell fertig wurden oder sich gelangweilt haben. Und es wurde so aufgebaut, dass es sich nicht als zusätzliche Arbeit angefühlt hat, sondern man wurde sogar dafür belohnt. Bis heute erinnere ich mich an dieses Gefühl, diese Stickerchen zu bekommen.
    Ich weiß aber nicht, ob das damals an dieser Schule häufig/immer so gemacht wurde, oder ob es eine Ausnahme wir, die wir unserer engagierten Klassenlehrerin zu verdanken hatten.
    An anderen Schulen habe ich so etwas nie erlebt.

    Ich dachte wirklich, dass inzwischen mehr auf die Bedürfnisse begabter/neurodivergenter Kinder eingegangen werden würde...

    Mal ganz simpel ausgedrückt, ist es für mich völlig unlogisch, dass die Natur da einen bestimmten Plan verfolgt, und "bewusst" so viele Fellnasen sehr oft viel zu früh mit diesen Krankheiten befällt.


    Vielleicht weiß es jemand besser, aber ich kann mir schwerlich vorstellen, dass von allen in der freien Wildbahn lebenden Wölfen, 50% oder mehr früher oder später Krebs bekommen.

    Ich erinnere mich da an eine Aussage, die (ungefähr) so lautete: Der Natur ist es egal, ob man gesund alt wird - es zählt nur, dass man rechtzeitig seine Gene weitergeben kann.
    Das betrifft Tiere und Menschen.

    Oder auch erst diese Woche im Campus Talk gehört (frei zitiert): "Eine Gruppe Menschen sagt 'Wir atmen ausschließlich saubere Luft, essen nur chemikalienfreie Nahrung, rauchen nicht, bewegen uns genug... Warum werden wir nur 30 Jahre alt?' - Steinzeitmenschen."
    Der Zusammenhang war ein anderer (Thema des Vortrags war, warum wir, obwohl wir so viel länger leben, ständig Angst haben zu sterben), lässt sich aber durchaus auf dieses Thema übertragen.

    Viele Hunde (und Menschen) sterben heutzutage an Krebs, weil sie vorher nicht an anderen Dingen gestorben sind, die sie vor einigen Jahrzehnten noch dahingerafft hätten.
    Auch werden die Bildgebungsverfahren etc. immer besser, sodass immer mehr Tumore gefunden werden, die man früher einfach übersehen hätte. Davon abgesehen haben Hunde heute auch einen anderen Stellenwert und werden viel häufig zu Vorsorgeuntersuchungen gebracht. Vor 50 Jahren wäre der Hund mit 11 schon alt gewesen und man hätte wahrscheinlich gesagt, er sei halt deswegen gestorben, könne man nicht viel machen.

    Was nicht heißt, dass nicht auch diverse Umweltfaktoren tatsächlich Krebs begünstigen (dass zB Mikroplastik inzwischen überall zu finden ist, sogar in den Gehirnen von Tieren und Menschen, ist sicherlich nicht frei von negativen Auswirkungen).

    Aber gerade was Futter angeht, sollte es alles enthalten (an Vitaminen, Mineralstoffen, etc.) und vom Hund vertragen werden - das sind die wichtigsten Faktoren. Was am besten ist, ist zT sehr individuell und zT auch rasseabhängig (zB verwerten manche Rassen Kohlenhydraten besser/schlechter als andere), und auch das Darmmikrobiom spielt eine Rolle.
    Da jetzt bestimmte Futterarten zu verteufeln oder in den Himmel zu loben, geht an der Komplexität des Themas vorbei.

    Ich vermute, dass der Tod deiner Hündin bei dir das Bedürfnis ausgelöst hat, nach Antworten (Ursachen, und vll auch 'Schuldigen') zu suchen. Das ist eine von vielen Arten mit so einem Verlust umzugehen.
    Man muss nur aufpassen, dass man sich da nicht 'reinsteigert', was leicht passieren kann, wenn man gerade emotional aufgewühlt ist.
    Ich wünsche dir viel Kraft, und dass du bald mit dir und dem, was passiert ist, ins Reine kommen kannst.


    Denkt ihr, dass es sinnvoll ist, einen Zweithund zu holen, wenn der Ersthund 2,5 Jahre alt ist? Was wären Themen, die wir bis dahin unbedingt angehen sollten?

    Wie lange müsstet ihr denn bei geeigneten Züchtern warten?
    Wenn ihr Wert sowohl auf ein stabiles Temperament als auch auf Arbeitstauglichkeit legt, kann es sein, dass ihr sowieso deutlich länger als ein halbes Jahr warten müsst. Da länger zu warten lohnt sich idR sehr, und währenddessen kann man sich an der Vorfreude erfreuen.
    Sich schonmal bei Züchtern / für bestimmte Verpaarungen auf die Warteliste setzen zu lassen, kann nicht schaden.

    In der Zwischenzeit solltet ihr euch unbedingt nochmal einen guten Trainer suchen (abseits der Hundeschule), der sich mit Unsicherheit etc. wirklich auskennt, sodass euer Hund mehr Selbstbewusstsein gewinnen kann. Und an der 'Kläff-Problematik' solltet ihr mit dem Trainer auch gezielt arbeiten, denn sowas verstärkt sich durch weitere Hunde in den meisten Fällen, und in manchen sogar massiv.

    Euer Ersthund muss nicht perfekt sein, aber man muss sich darüber im Klaren sein, wo besondere Risiken bestehen.
    Auch ein stabiler Welpe kann durch einen unsicheren Ersthund den Eindruck gewinnen, die Welt da draußen sei potentiell gefährlich. Muss nicht, aber kann.
    Deswegen würde ich da wirklich nochmal gezielt daran arbeiten, mit jemandem der euch gut anleitet.
    Hier im Forum kann man dir bestimmt einen richtig guten Trainer für deine Gegend empfehlen (mach da einfach einen neuen Thread auf mit euer Gegend und Plz im Titel), oder auch Methoden um das Selbstbewusstsein deines Ersthundes zu trainieren. Da kann man einiges machen. :nicken:

    Ich danke euch allen für eure Antworten! Besonders gefreut habe ich mich über die Geschichten von Hunden, die sowas gezeigt haben, aber danach noch lange und glückliche Leben führen konnten. :bussi: Einen Knuddler an euch alle, egal wie lang diese Erfahrungen bei euch her sind.....


    Ja, schon mehrfach erlebt und ich möchte dir gerade einen Stuhl, Schokolade und Kamillentee reichen.

    Danke!! :hugging_face:
    Schoki und Tee habe ich mir in den letzten Tagen tatsächlich massenweise gegönnt. Schokolade ist das beste Mittel gegen Stress!


    Ich möchte dir einfach nur eine Umarmung (unbekannterweise, aber hey,Hundehalter unter sich) für dich und feste gedrückte Daumen für euch dalassen.


    Die Beschreibung deines Schrecken und deiner Panik habe ich förmlich mitleben kömnnen, ich glaube genauso würde es mir auch gehen. Ich hoffe du, ihr könnt euch gut erholen.

    :hugging_face: :hugging_face: Ich drücke dich ganz fest zurück.
    Mir kommen immernoch manchmal die Tränen, wenn ich zu sehr an Samstag denke......

    Wie flying-paws aufgelistet hat: es kann sehr vieles die Ursache sein. Bei meiner Smilla war die Diagnose nach langem Untersuchungsmarathon PED (Paroxysmal Exercise-Induced Dyskinesia).


    Ich drücke fest die Daumen, dass es nicht nochmal vorkommt!


    Herzuntersuchung war damals allerdings bei uns auch das erste, was umfassender gemacht wurde, inkl. Belastungs-EKG und Zweitmeinung der Uniklinik in München. Schien mir damals ein relativ gängiger Grund zu sein, so aus TA-Erfahrung heraus.


    Wie wurde das bei deiner Smilla diagnostiziert?
    Wie kommt sie damit zurecht?
    Ich habe auf die schnelle mehrere DNA-Tests gefunden, aber die scheinen jeweils nur rassespezifisch zu sein?


    Gerade dieses seltsame Gangbild ist recht typisch für Paroxysmale Dyskinesie.

    Mein kleiner Rüde hatte bislang 2 solcher Anfälle (vor 3 Jahren, innerhalb von 4 Wochen), einen heftigen, einen nur ganz kurz. Typisch sind diese Ataxien, ohne Bewußtseinsverlust (wie bei Epilepsie) o.ä. Es gibt eine Facebook-Gruppe, dort sind viele gefilmte Anfälle zu sehen, vielleicht erkennst du da Paralellen.

    Wenn meine Nerven sich noch ein bisschen stärker beruhigt haben, schaue ich mal in die FB-Gruppe rein, danke! (Ich nehme an, die Videos sind - für sensible Seelen - nicht ohne?)



    Heute wurde erstmal Blut abgenommen. Ergebnisse werden mir morgen oder übermorgen mitgeteilt.
    Einen Termin für Herzsono und EKG habe ich sogar schon für Freitag bekommen.

    An diejenigen, die das schon mal haben machen lassen - wie kooperativ/entspannt müssen Hunde sein, damit es ohne Betäubung gemacht werden kann? Müssen die Hunde liegen? Falls ja, kann ich mich direkt auf die Betäubung einstellen, das wird meiner nämlich definitiv nicht mitmachen.

    Also erstmal - ihm geht's zum Glück (wieder) gut.
    Mir emotional weniger....

    Gestern (Samstag) habe ich meine beiden Hunde im Garten rumrennen lassen, sie waren erst wenige Minuten draußen.
    Mein Jungspund (1,5 Jahre alt) hatte sich gerade einen Gartenschuh meiner Mutter geschnappt und angefangen damit zu spielen. Dann wollte er zum Wassereimer - sein Gang war plötzlich extrem seltsam. So wie man es sich vorstellt, wenn der Boden glühend heiß wäre, oder wenn ein Hund nasses Grad fürchterlich unzumutbar findet. Wie ein trippeln, nur weder fröhlich noch flott. Zuerst dachte ich, er hätte sich vielleicht vertreten oder hätte etwas in der Pfote hängen, fand es aber seltsam, dass er alle vier Pfoten so merkwürdig bewegt hat. Er wollte dann zu meiner Hündin rennen - seine Vorderbeine schienen ihm aber nicht zu gehorchen, als könnte er sie überhaupt nicht mehr benutzen, er ist nach wenigen Metern gestürzt und war danach extrem wackelig auf den Beinen.
    In diesem Moment ist die Panik in mir hochgestiegen (erster Gedanke war natürlich eine Vergiftung), ich bin reingerannt und habe die Nummer des (TA)Notdienstes angerufen - Handy: "Leider unterstützen wir diese Funktion nicht." (oder so ähnlich, ich war nicht imstande mir den Wortlaut zu merken).
    So habe ich gestern gelernt, dass der Notdienst hier über eine 0900er-Nummer läuft und diverse Provider diese wohl grundsätzlich sperren, um ihre Kunden vor Betrügern und hohen Kosten zu schützen.
    Wenn man sowieso schon panisch ist, kann sowas der letzte Tropfen sein.
    Mein Hund lag währenddessen bäuchlings auf der Terrasse, und ich hätte schwören können, ich sehe wie das Leben seine Augen verlässt. Ich dachte, ich verliere ihn.
    Ich habe also heulend bei einer Nachbarin geklingelt, die mir dann zum Glück helfen konnte den Notdienst zu erreichen.
    In den paar Minuten, die dabei vergangen sind, hat sich mein Kleiner scheinbar wieder einigermaßen erholt, er stand nämlich wieder im Wohnzimmer, als ich wieder ins Haus bin.
    Die Nachbarin hat mich dann zum Glück auch zum TA begleitet, ich weiß nicht ob ich das alleine geschafft hätte, so aufgewühlt zu fahren.
    Inzwischen war mein Rüde auch wieder recht normal, der TA hat extrem lange sein Herz abgehört (er meinte, anfangs hätte er gedacht, er hätte ein Stolpern gehört, aber nach 2-3 Minuten abhören wäre er sich recht sicher, dass der Rhythmus in Ordnung sei), abgetastet, etc. und meinte, von meiner Beschreibung her klingt es als sei sein Kreislauf/Blutdruck abgesackt.
    Kann auf ein Herzleiden hindeuten oder eine einmalige Sache gewesen sein, so wie ein Mensch mal nach einem Saunagang oder einem Bad umkippen kann.
    Er hat mir mehrere Dinge aufgeschrieben, die ich sicherheitshalber machen lassen kann (und werde), u.a. eine Blutuntersuchung auf bestimmte Werte, ein EKG, etc.

    Ich bin immernoch ziemlich fertig, und jedes Mal, wenn ich ihn anschaue, schwingt jetzt eine leichte Angst mit...

    Was ich eig fragen wollte:
    Habt ihr sowas ähnliches (symptomatisch) schon erlebt mit euren Hunden, und welche Diagnose gab es?

    Und wie geht ihr (generell, nicht nur bei solchen Symptomen) mit dieser bleibenden Angst um, wenn ihr dachtet, euer Hund könnte jetzt sterben?

    Worum ich von Herzen bitten würde - keine 'Ja, ich kannte da mal einen Hund mit sowas, der ist kurz danach gestorben'.
    Wirklich, bitte nicht.
    Das kann ich gerade nicht. :( :

    Ähm, ich hoffe ich versteh das gerade falsch

    Ich kenn deine Gedanken nicht.


    Aber ich bin halt neugierig ob man bei Menschen auch an Hand der Genetik sagen könnte, wo die Wurzeln liegen.

    Ja, gibt es, ziemlich viele verschiedene sogar. In englischsprachigen Ländern ist es wohl üblicher als in DE, aber auch hier dürfte es mehrere Anbieter geben.
    Ich würde nach sowas googlen wie 'DNA Test Vorfahren' oder ähnliches.
    Was man im Hinterkopf haben muss, ist, dass man mit der Nutzung eines solchen Tests einem kommerziell arbeitenden Unternehmen seine DNA überlässt und man nicht weiß was im Laufe der Zeit vielleicht mit diesen Daten passieren könnte.
    Und den Begriff 'Rasse' würde ich vermeiden, das klingt schnell anders als es gemeint war.

    Danke, weißt du, welche Art Wachs da am besten geeignet ist? Ganz normales Wachs?
    Sind leider keine Dellen, sondern es sieht aus als sei die oberste Schicht... ab?

    Wirklich große Mengen :hust:

    An ein Manatee verfüttern und beobachten wie es anfängt aus dem Wasser heraus in die Lüfte abzuheben. :regenschirm2:

    Ehrliche Frage - was ist dein Ziel mit diesem Thread?
    Deine Meinung scheint ja schon festzustehen, d.h. Diskussion und/oder Dazulernen ist es wohl nicht?
    Was dann? Provozieren? Rassen schlechtreden? Oder willst du einfach, dass dir endlich mal jemand zustimmt? Dir die Leute zurufen 'Jaaaa, Recht hast du!'?

    Auf deine Frage: ja, manche Hunde werden tendentiell von anderen Hunden (und Menschen) weniger leicht gelesen, aber Hunde können lernen jede Rasse zu verstehen. Ist ein bisschen wie mit Fremdsprachen. Manche sind universeller verständlich, aber grundsätzlich sind alle erlernbar.
    Es sind die Menschen, die es versauen, indem sie zB zu viele Kontakt zu schlecht sozialisierten und deswegen nicht sauber kommunizierenden Fremdhunden zulassen oder Menschen mit eben solchen Hunden, die ihre Hunde anderen aufzwingen - also die Besitzer, die ihre eigenen und/oder andere Hunde nicht lesen können/wollen.

    Habt ihr Regeln wie Hunde "nacheinander streicheln/ kuscheln" oder eher "jeder darf seinen Bumskopf dazwischen stecken, solange genug Hände da sind"?


    Ich meine natürlich ein liebevolles Bumskopf :klugscheisser:

    Ich bin leidenschaftliche Parallelkuschlerin. :D Habe aber auch (nur) zwei, da geht das noch. Ich würde ja sagen, Nummer 3 und 4 könnte man auf dem Sofa sitzend ja noch mit den Füßen kraulen, bei mehr Hunden wird's schwierig. :pfeif:

    Generell würde ich das von den Hunden abhängig machen, also wie sie auf gleichzeitige / Teilen der Aufmerksamkeit oder auf's Wegschicken reagieren.

    Ich habe zwei Fragen bzw ein Problem. :see_no_evil_monkey:
    Wie stellt man fest, welche Art Fussboden man hat und wie bekommt man Abdrücke(?) aus besagtem Boden (falls das möglich ist)? :omg:
    Ich vermute, dass es sich um PVC, Linoleum oder Vinyl handelt. Falls mir kein Bodentyp entgangen ist........... Wie kann man die unterscheiden, wenn man einen Boden vor sich hat?
    Der Boden ist recht.... weich? 'Warm'? (Sorgt nicht so schnell für kalte Füße)
    Ein guter Freund hatte mir seine Wohnung für zwei Wochen zur Verfügung gestellt, während er selbst im Urlaub war. Er selbst hat keinen Hund und, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, extrem nutzlosen ungeeigneten Fussboden.
    Davon abgesehen, dass ich es geschafft habe, den Boden mit dem Staubsauger zu zerkratzen :lepra: , hat das Hundebett irgendwie ... Abdrücke hinterlassen. Ich bin mir zu 75% sicher, dass es Beschädigungen des Bodens sind. Das Hundebett hatte so mini-kleine (vermutlich Anti-Rutsch)Nöppchen, und deren Muster hat sich scheinbar in den Boden 'eingebrannt'/eingedrückt(?).
    Mir war das gar nicht aufgefallen, aber er ist inzwischen wieder daheim und hat mich gestern dann eingeladen mir meine Missetaten mal anzuschauen und ist natürlich nicht besonders amused. Und ich fühl' mich mies, dass er so eine Überraschung erleben musste.
    Habt ihr Ideen....? :( :