Beiträge von DatMudi

    Es war spät, ich hätte es "potentiell schädlich" nennen sollen.
    Denn ja, eine Sicherheit gibt es nicht - allerdings in beide Richtungen.
    Und deswegen möchte ich lieber kein Risiko eingehen.

    Beispiel:
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37228111/

    Wissenschaft funktioniert nunmal selten so, dass man eine einzige Studie durchführt, und dann alles weiß. Manchmal widersprechen sich Studien auch. Oft ist es schwer Korrelation und Kausalität voneinander abzugrenzen.
    Sicher ist die Schädlichkeit von Hülsenfrüchten nicht, aber das Kommentar mit dem Vollmond hättest du dir sparen können. Es gibt eben wissenschaftliche Hinweise darauf. Ob/Wie ernst man sie nimmt, ist eine andere Geschichte.

    Ernährungsbedingte DCM ist ja nicht ausschließlich auf Rassen mit einer Prädisposition beschränkt. Und da gehe ich lieber auf Nummer sicher.

    Wenn du die Möglichkeit einer nutritive DCM absolut ausschließen möchtest, dann darfst du aber auch kein Futter mit Lamm, Reis, Kartoffeln, Süßkartoffeln und roter Beete verfüttern.

    Hast du Quellen dafür, dass diese Inhaltsstoffe ähnlich schädlich sind wie Hülsenfrüchte?

    angelsfire: Das Defu schaue ich mir auf jeden Fall genauer an! :gut: Gibt ja Bedarfsrechner, da kann man die Werte durchjagen, das würde ich vorher sowieso machen oder an entsprechender Stelle nochmal nachfragen.
    Kochen ist wie gesagt aus verschiedenen Gründen keine Option.

    Zauber_Kröti: Für viele sicher ein guter Tipp! Für mich nicht umsetzbar.


    Grubenschaf: Wie lieb, dass du gesucht hast. :smile: Tales&Tails wurde mir auch an anderer Stelle schonmal empfohlen, werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Mir macht es etwas Sorgen, dass die so aggressive, z.T. reißerische Werbung machen und die Deklaration nicht ganz so eindeutig ist zT, etc. Werde da noch ein paar genauere Blicke drauf werfen...

    Helfstyna: Ja, das mit der Zusammensetzung ist bei T&T so eine Sache; in Verbindung mit dem Marketing bekommt man tatsächlich den Eindruck, dass es vielleicht eher darum geht, gut Geld zu machen als tatsächlich das beste Futter zu produzieren...
    Lachs soll ähnlich schlimm sein wie Pute?!? Ohje, da muss ich mich wohl mal genauer einlesen, danke für den Hinweis. :( : Ich hatte mal gehört, dass gerade die chilenischen (wenn ich mich nicht irre) Lachsfarmen nicht so pralle für die Umwelt und auch was den Antibiotikagebrauch angeht nicht ohne sein sollen, dachte aber bisher, dass die aus dem Norden vergleichsweise in Ordnung seien. Naja, man lernt nie aus. :omg:

    SamsonsMama: das schaue ich mir auf jeden Fall genauer an, danke! :gut: (Wobei ich mich da echt frage, warum die Hersteller noch 0,x % Hülsenfrüchte reinknallen müssen, seufz)

    Runa-S: Wolfsblut wäre tatsächlich meine Wahl, falls ich sonst nichts finde, das mir zusagt. Leider haben alle Sorten irgendeine Art von Hülsenfrucht als Inhaltsstoff; manche fallen für mich dadurch komplett raus, bei anderen ist es wohl noch in Ordnung von der Menge her.

    Das mit dem Blei hatte ich im Hinterkopf; dass auch Rotwild-Innereien grundsätzlich oft hoch belastet sind, war mir nicht bewusst. Hast du da nähere Infos? Falls nicht, suche ich an anderer Stelle danach. Danke auf jeden Fall für den Input! :smile:

    Ich bin selbst Jäger und in Jagdzeitschriften liest man immer wieder von sehr hohen Belastungswerten der Innereien, man sollte sie nicht regelmäßig (häufig) essen. Deshalb bekommen meine Hunde zwar Wildleber und Wildniere (genau wie ich) , aber es gibt sie nur alle paar Wochen mal und dann nur in kleineren Mengen und keine vom Wildschwein.

    Der größte Teil des verarbeiteten Hirschfleischs kommt wohl aus Neuseeland, dort wird eher geschlachtet und nicht geschossen.

    Interessant!
    Darf ich fragen, womit die Innereien idR belastet sind? Schwermetalle? Sind es primär nur die Leber und Niere?
    Gibt es nennenswerte regionale Unterschiede (in DE und Umgebung)?

    Ariodante: Ich glaube, in puncto Unverträglichkeiten oder "Essstörungen" ist doch recht irrelevant, ob ein Hund Futter mit Huhn, Rind oder Fisch bekommt, würde ich mal behaupten.
    Muss ein TroFu sein

    Was ich meinte, ist, dass ich es nicht für sinnvoll halte, einen gesunden Hund ohne Allergien und Unverträglichkeiten so eng zu füttern. Natürlich würde ich ihn nicht ab Tag 1 mit Vielfalt zuballern, aber wie soll er sein Verdauungssystem „trainieren“, wenn es nix kennenlernen darf?

    Wegen der Rückstände von was auch immer kannst du wohl nur auf Bio zurückgreifen, das ergibt m.E. mehr Sinn, als nach Tierarten zu gehen.

    Warum muss es Trockenfutter sein? Und was spricht gegen selber kochen, wenn du so spezielle Vorstellungen hast?

    Vielleicht hätte ich manches ausführlicher schildern sollen, oder du nachfragen.
    Es heißt ja nicht, dass ich *niemals, unter keinen Umständen* Futter, Leckerlis, Kauartikel dieser Tierarten geben würde (solange der Hund es verträgt) - ich möchte es nur nicht als Hauptfutter haben.
    Bio werde ich mir nochmal einige Marken genauer anschauen.
    Gerne nehme ich da auch Empfehlungen entgegen!

    TroFu passt als einziges realistisch in meinen Alltag.

    Das ist ein guter Einwand; werde ich im Hinterkopf behalten, dass man da aufpassen sollte, danke!

    Wow, faszinierend - und etwas erschreckend - wie manche direkt in den Angriffsmodus verfallen und giftig werden, nur weil sie die Meinung eines anderen nicht teilen. :skeptisch:


    Man kann auch sachlich bleiben ohne jemandem, den man nicht kennt, gleich Dinge zu unterstellen oder unfreundlich zu werden.
    Herrje, wir wollen doch alle nur das Beste für unsere Tiere.
    Und da ist es doch nur natürlich, dass man sich um die Fütterung sorgt.
    Dass Tiere aus Massentierhaltung oft belastet sind, kann man nunmal nicht bestreiten. (Falls doch, man darf mich gerne vom Gegenteil überzeugen!)
    Inwieweit das für jemanden persönlich relevant ist, bewertet am Ende doch jeder selbst.

    Fühlen sich manche angegriffen, weil ich in ihren Augen die Fütterung ihrer Tiere kritisiert habe? War nicht meine Absicht. Ich halte niemanden für einen schlechte(re)n Hundehalter, weil er Huhn oder Rind verfüttert, keine Sorge!
    Über mögliche andere Gründe spekuliere ich hier lieber nicht, aber ein bisschen besorgniserregend ist es mMn schon, dass Menschen, die gut gemeinte Fragen stellen, auf solche Reaktionen gefasst sein müssen. :no:

    dragonwog: Man könnte auch schreiben "Schau mal hier, da gibt's Informationen, die deinen Annahmen widersprechen (oder: google mal nach den Stichworten xyz). Supplementiertes Adultfutter ist keine gute Idee, damit schadest du dem Hund am Ende. Und übrigens, es gibt neue Daten zu den Hülsenfrüchten, schau doch mal danach." Aber unfreundlich werden ist für manche wohl einfacher. :ka:

    Ariodante: Ich glaube, in puncto Unverträglichkeiten oder "Essstörungen" ist doch recht irrelevant, ob ein Hund Futter mit Huhn, Rind oder Fisch bekommt, würde ich mal behaupten.
    Muss ein TroFu sein.


    Zauber_Kröti: Leider muss es ein TroFu sein, aber trotzdem danke für die Idee. :-)

    fliegevogel: Vielen Dank für die Idee mit Defu, das werde ich mir genauer anschauen! :smile:
    Vegetarisch würde ich persönlich keinen gesunden Hund (ohne schwere Allergien) füttern. Hast aber durchaus recht damit, dass sich generell in tierischen Fetten viele Chemikalien akkumulieren.

    User54: Bio wäre eine Option. Von Wolfsblut wäre ein Welpenfutter, das ich im Auge habe, falls ich kein geeigneteres finde.


    naijra: Öh, wo habe ich dem Welpen unterstellt, Allergien zu haben? Mit den Rückständen hast du nicht Unrecht.

    flying-paws: Den Welpen retten. ;)


    Sventje: Das mit dem Blei hatte ich im Hinterkopf; dass auch Rotwild-Innereien grundsätzlich oft hoch belastet sind, war mir nicht bewusst. Hast du da nähere Infos? Falls nicht, suche ich an anderer Stelle danach. Danke auf jeden Fall für den Input! :smile:


    Ganz ehrlich, @ manche von euch, einfach mal mit einer freundlicheren Grundeinstellung durch's Leben zu gehen und zu posten, würde nicht weh tun. Hoffe ich.
    Wenn Menschen, die Hilfe suchen, sich solche Threads durchlesen, überlegen sie es sich am Ende möglicherweise 10x, ob sie vielleicht mit noch etwas kontroverseren Fragen oder Problemen um Rat bitten.
    Hätte ich einfach mal so getan, als hätte mein Hund Unverträglichkeiten, dann hätten wir uns diese Diskussionen sparen können. :ka: