Beiträge von DatMudi

    Bezogen auf Dinge die für Hunde giftig sind, ja isses unlogisch.


    Ich meinte da jetzt eher Dinge die in Hundefutter inzwischen normal sind, aber auch der Mensch isst. ^^


    Es gibt doch ein paar physiologische Unterschiede zwischen Menschen und Hunden. ;-)

    Auch in puncto Aminosäurenbedarf etc., weswegen Hülsenfrüchte für Menschen eig durchaus empfehlenswert sind.
    Und z.B. Zucker ist nicht direkt giftig für Hunde, und ich meide Zucker jetzt nicht komplett - im Hundefutter will ich den trotzdem nicht unbedingt haben.
    Aber Ernährung, egal ob von Hund oder Mensch, ist so ein umkämpftes Thema...

    Um einigermaßen auf deine Frage zu antworten (warum auch immer es dich interessiert): ich bin inzwischen auch kritischer bei meiner eigenen Ernährung (war nicht immer der Fall).
    Aber selbst wenn ich es nicht wäre - diese Entscheidung treffe ich ja für mich selbst; der Hund hat keine Wahl und muss fressen, was ich ihm gebe.

    Man wird für jede Fütterungsform Vor- und Nachteile finden.
    Jedes einzelne Risiko auf Null zu bringen, ist im Grunde unmöglich. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht das Bedürfnis haben darf, bestimmte Risiken zu senken.

    Ganz ehrlich? Ohne Abstriche bei dir wird es mAn nicht funktionieren. Ausser du ziehst selbst Tiere gross und schlachtet sie/laesst sie schlachten und pflanzt selbst Obst/Gemuese/Getreide an. Aber das ist zu aufwaendig und nicht machbar (verstehe ich).


    Also bleibt nur Abstriche machen :ka:

    Natürlich muss man Abstriche machen. Eig dachte ich aber, meine Ansprüche seien nicht sooo weltfremd. Lag ich wohl falsch. :ka:

    Zum Teil hast du Recht. Würde man aber alles ausschließen, das irgendwie schädlich sein könnte, würde am Ende so gut wie gar nichts mehr übrigbleiben. Und da muss man für sich die Inhaltsstoffe auswählen, die man noch akzeptieren kann/will.
    Ich möchte für mich nunmal ungern sagen "Ist eh alles schädlich, also isses auch egal".

    Viel Gefühl mag da dabei sein, ja, aber ganz zufällig ist es nicht.
    Zu Hülsenfrüchten gibt es zB eben genug Studien, die gegen ihre Verwendung sprechen - nicht eindeutig, aber genug um misstrauisch zu sein.
    Mag sein, dass ich mich in manchen Punkten irre; ich bin aber auch bereit dazuzulernen, z.B. in puncto Lachs.

    Und es gibt ja z.B. genügend Futtersorten, die meinen Wünschen gerecht werden würden, würden sie keine Hülsenfrüchte enthalten. Und abgesehen davon, den Proteingehalt (mit minderwertigem / schlechter verwertbarem Protein) billig in die Höhe zu treiben, gibt es eben keinen Grund, unbedingt Hülsenfrüchte zu verwenden (falls ich mich da täusche, lerne ich gerne dazu). Warum greift man nicht zu Gemüsearten, bei denen es keinerlei Grund für Bedenken gibt?

    Es war spät, ich hätte es "potentiell schädlich" nennen sollen.
    Denn ja, eine Sicherheit gibt es nicht - allerdings in beide Richtungen.
    Und deswegen möchte ich lieber kein Risiko eingehen.

    Beispiel:
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37228111/

    Wissenschaft funktioniert nunmal selten so, dass man eine einzige Studie durchführt, und dann alles weiß. Manchmal widersprechen sich Studien auch. Oft ist es schwer Korrelation und Kausalität voneinander abzugrenzen.
    Sicher ist die Schädlichkeit von Hülsenfrüchten nicht, aber das Kommentar mit dem Vollmond hättest du dir sparen können. Es gibt eben wissenschaftliche Hinweise darauf. Ob/Wie ernst man sie nimmt, ist eine andere Geschichte.

    Ernährungsbedingte DCM ist ja nicht ausschließlich auf Rassen mit einer Prädisposition beschränkt. Und da gehe ich lieber auf Nummer sicher.

    Wenn du die Möglichkeit einer nutritive DCM absolut ausschließen möchtest, dann darfst du aber auch kein Futter mit Lamm, Reis, Kartoffeln, Süßkartoffeln und roter Beete verfüttern.

    Hast du Quellen dafür, dass diese Inhaltsstoffe ähnlich schädlich sind wie Hülsenfrüchte?

    angelsfire: Das Defu schaue ich mir auf jeden Fall genauer an! :gut: Gibt ja Bedarfsrechner, da kann man die Werte durchjagen, das würde ich vorher sowieso machen oder an entsprechender Stelle nochmal nachfragen.
    Kochen ist wie gesagt aus verschiedenen Gründen keine Option.

    Zauber_Kröti: Für viele sicher ein guter Tipp! Für mich nicht umsetzbar.


    Grubenschaf: Wie lieb, dass du gesucht hast. :smile: Tales&Tails wurde mir auch an anderer Stelle schonmal empfohlen, werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Mir macht es etwas Sorgen, dass die so aggressive, z.T. reißerische Werbung machen und die Deklaration nicht ganz so eindeutig ist zT, etc. Werde da noch ein paar genauere Blicke drauf werfen...

    Helfstyna: Ja, das mit der Zusammensetzung ist bei T&T so eine Sache; in Verbindung mit dem Marketing bekommt man tatsächlich den Eindruck, dass es vielleicht eher darum geht, gut Geld zu machen als tatsächlich das beste Futter zu produzieren...
    Lachs soll ähnlich schlimm sein wie Pute?!? Ohje, da muss ich mich wohl mal genauer einlesen, danke für den Hinweis. :( : Ich hatte mal gehört, dass gerade die chilenischen (wenn ich mich nicht irre) Lachsfarmen nicht so pralle für die Umwelt und auch was den Antibiotikagebrauch angeht nicht ohne sein sollen, dachte aber bisher, dass die aus dem Norden vergleichsweise in Ordnung seien. Naja, man lernt nie aus. :omg:

    SamsonsMama: das schaue ich mir auf jeden Fall genauer an, danke! :gut: (Wobei ich mich da echt frage, warum die Hersteller noch 0,x % Hülsenfrüchte reinknallen müssen, seufz)

    Runa-S: Wolfsblut wäre tatsächlich meine Wahl, falls ich sonst nichts finde, das mir zusagt. Leider haben alle Sorten irgendeine Art von Hülsenfrucht als Inhaltsstoff; manche fallen für mich dadurch komplett raus, bei anderen ist es wohl noch in Ordnung von der Menge her.

    Das mit dem Blei hatte ich im Hinterkopf; dass auch Rotwild-Innereien grundsätzlich oft hoch belastet sind, war mir nicht bewusst. Hast du da nähere Infos? Falls nicht, suche ich an anderer Stelle danach. Danke auf jeden Fall für den Input! :smile:

    Ich bin selbst Jäger und in Jagdzeitschriften liest man immer wieder von sehr hohen Belastungswerten der Innereien, man sollte sie nicht regelmäßig (häufig) essen. Deshalb bekommen meine Hunde zwar Wildleber und Wildniere (genau wie ich) , aber es gibt sie nur alle paar Wochen mal und dann nur in kleineren Mengen und keine vom Wildschwein.

    Der größte Teil des verarbeiteten Hirschfleischs kommt wohl aus Neuseeland, dort wird eher geschlachtet und nicht geschossen.

    Interessant!
    Darf ich fragen, womit die Innereien idR belastet sind? Schwermetalle? Sind es primär nur die Leber und Niere?
    Gibt es nennenswerte regionale Unterschiede (in DE und Umgebung)?