Beiträge von amadeusflocke

    Wow - so viele Kommentare :)


    Also ich muss wirklich nochmal sagen, dass für mich selbst dieses Video sehr aufschlussreich ist, da ich in dem Moment überhaupt nicht wahrgenommen habe, dass ich immer wieder mit der Hand zum Hund bin. Vielleicht wollte ich sie davon abhalten, meine Hose zu löchern und deswegen lieber die Hand hingehalten? :p Keiiiine Ahnung...


    Abschlussritual aufbauen. Zum Beispiel: ihr spielt und tobt mit dem Tau, übt zwischendrin spielerisch "Aus" (---> tauschen) und Freigabe zum weitermachen.

    Wie genau meinst du das "tauschen"? Kann mir das gerade nicht richtig vorstellen. Ich denke auch, dass ein Abschlussritual für uns sehr wichtig wäre. Ich arbeite nachmittags im Home Office. In der Mittagspause gehe ich immer eine große Runde mit Freilauf und Auspowern, damit sie dann erst einmal ruhig ist. Wenn sie dann später wieder wie in dem Video mich zum Spielen auffordert, ist es eben nicht immer genau in dem Moment möglich, da auch mitzumachen (z.B. wenn ich gerade in einem Telefonat bin).


    Bekommt der Kleine seine Neuen Zähne ??

    Dann ist kauen und beissen natürlich angesagt.

    Nein, die neuen Zähne sind alle schon da.

    Kann es sein, dass deine vorherigen Hunde einfach ruhigere von ihrem Grundwesen waren? Für mich sieht das ganz normal aus. Halt ein bisschen aufgedreht und man hört, dass er halt die Zähne zu fest zusammenschnappen lässt. Er ist ja aber auch erst 6 Monate alt. Und ganz ehrlich, das mit der Hand so kapiert ein Hund nicht. Das sieht aus, wie eine Spielaufforderung. Hast du das "nein" wirklich mal detailliert und sauber aufgebaut? Das könnte evtl. solchen Missverständnissen entgegenwirken.

    Es ist mein erster Hund und an das Verhalten der Hunde meiner Eltern in dem Alter kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern. So richtig habe ich das "nein" sicher nicht aufgebaut - klar ein Fehler von mir.


    Wie oft kann sie denn frei mit anderen Hunden spielen und toben?

    Mindestens einmal die Woche in der Hundeschule. Das liiiiebt sie auch :)

    Bei diesem "Nein, kein, nein" und wackeln mit der Hand hätte meiner auch weitergemacht. 😅

    Jaaa ich weiß wirklich nicht wieso ich so agiert habe :p

    ich bin sicher nicht die erfahrenste Fachperson hier, darum würde ich warten, bis vielleicht eine der Trainerinnen sich meldet. aber ich hatte ja auch das beisstier. Ich weiss ja nicht, ob du meinen obigen post gelesen hast aber da beschreibe ich es. ich schreibe dir auch als Anfängerin aber gerne, weil ich uns in gewissen Aspekten wiederkenne und dir gerne Mut zusprechen will. und zu Geduld und Verständnis für hund raten :smiling_face_with_hearts:

    Mut zusprechen ist auf jeden Fall immer gut :) Danke!

    Warum hörst du nicht auf zu spielen, wenn du keine Lust hast? Sie auf die Nase zu stups en und immer wieder anzu zergeln spornt sie doch nur an. Die denkt du findest das genauso lustig wie sie.

    Es war für mich selber in dem Moment nicht gewollt, dass ich mit ihr spiele - ging nach hinten los...

    Mal eine Frage, spielst Du mal so richtig ausgelassen und doll mit ihr?

    Wenn nein, probier es mal aus 😊 es macht echt Spass.

    Wahrscheinlich zu selten! Werde ich auf jeden Fall jetzt öfter machen, da sie riesigen Spaß dabei hat.

    Versteh mich nicht miss, auch bei uns geht es sehr viel auch sehr ruhig zu aber die Deppen Zeit gönne ich uns und ich fühle mich dann regelmäßig wesentlich jünger als ich bin, hüstel 😂

    Hahahaha...

    Ich finde ja ganz toll, dass ihr den Hund entzückend findet, aber wenn der Besitzer das eben nicht abstellen kann und zum Spielball seines Hundes wird, dann bringt ihm unsere Entzückung herzlich wenig. Die Verzweiflung und Machtlosigkeit dahinter ist doch trotzdem echt. Zumal es da wie schon gesagt eine nette Lernkurve gibt.

    Ja eben - das ist wohl das Problem.. ich muss spielerisch mit ihr ein Abbruchritual üben.

    amadeusflocke - hast du schon einmal gepostet, woher du kommst?

    Aus Tirol (Kufstein)

    Abschließend möchte ich dir sagen, daß du dich und auch den Hund generell nicht so unter Druck setzen musst.

    Bindung kommt über gemeinsame schöne Erlebnisse.

    Bindung kommt über Vertrauen und Verständnis.

    Da hast du sicher Recht :)

    Wenn ich eins gelernt habe im Zusammenleben mit meinen Hunden, dann, dass Hunde nichts "aus dem Nichts" heraus tun.

    Ja das denke ich mir auch, deswegen habe ich auch das "scheinbar" in Klammern hinzugefügt.


    Ist er nicht vielleicht einfach aufgewacht und wollte Action? Also war das vielleicht nicht einfach eine ganz normale Spielaufforderung

    Das denke ich mir tatsächlich auch. Zumindest kam es so auch für mich rüber.. Klar hätte ich auch mit ihr spielen können, aber ich dachte mir, dass das auch nicht richtig wäre? Weil sie dann bestimmt, wann gespielt wird und nicht ich? Wenn es dann jedoch nicht nach ihrem Willen geht, fängt sie an mich zu beißen.


    Ich wollte mit dem Beispiel eben auch sagen, dass es nicht nur in stressigen Situationen wie Tennisspiel, Besuch, etc. vorkommt, sondern auch wenn wir entspannt zu Hause auf der Couch liegen.


    Sie ist eh ein toller Hund und hat viel Freude am lernen, versteht sich super mit allen anderen Hunden und ist auch meist freundlich zu Menschen. Sie hatte z.B. am Anfang wahnsinnige Probleme mit dem Autofahren.. hat jedes Mal reingepieselt und ist wie wild laut jaulend hin und her gesprungen. Mit viel Training haben wir es geschafft, dass sie inzwischen komplett entspannt Auto fährt.


    Mir ist klar, dass einige Sachen viele JAHRE Training brauchen. Aber mir kommt vor, dass sie dieses Verhalten "wenn mir etwas nicht passt, zeige ich Zähne und beiße" schon sehr tief manifestiert ist - und das von Anfang an. Und ich bekomme es einfach nicht aus ihr heraus. Es geht mir ja nicht um die Arbeit oder Geduld, die das mit sich bringt, sondern auch darum, dass sie uns einfach körperlich wehtut. Zwar hat sie erst einmal so fest gebissen, dass es geblutet hat (ansonsten ist es ein eher weicheres beißen), aber ich weiß ja nicht wo das noch hinführt.

    Das mit dem Tennisspiel verstehe ich.. war vielleicht auch ein blödes Beispiel. Jedoch muss ich auch sagen, dass sie da überhaupt nicht auf meinen Mann geachtet hat oder auf fliegende Bälle. Das hat sie null interessiert.


    Es ist eben so, dass sie das Verhalten auch zu Hause, im Alltag, zeigt. Z.B heute Abend (wir hatten einen ganz normalen Tag, ohne irgendetwas aufregendes) - ich sitze abends am Esstisch und schaue TV. Zuerst hat sie unterm Tisch geschlafen, ist dann aufgewacht, an mir bzw dem Stuhl hochgesprungen, hat mich angebellt, angeknurrt und geschnappt.. aus dem Nichts. Ich hab sie dann in der Nähe angeleint, bis sie runtergekommen ist und ihr etwas zum kauen gegeben.


    Während ich bei den anderen Beispielen das Verhalten inzwischen nachvollziehen kann (dank eurer Hilfe), ist mir diese Übersprungshandlung (scheinbar) aus dem Nichts noch ein Rätsel..

    Also erst einmal DANKE an diejenigen mit hilfreichen Tipps - da waren jetzt wirklich einige dabei, die ich versuchen werde umzusetzen.


    Allerdings finde ich dennoch (aber das ist sicherlich ein allgemeines Problem in Foren), dass vieles hier sehr herablassend rüberkommt. Ich bin SO bemüht! Habe mir von Anfang an eine Privattrainerin geholt, habe einen Welpenkurs besucht und jetzt einen Junghundekurs. Das mache ich doch, weil ich mehr über die Hundesprache lernen will, Bindung aufbauen will und vor allem NUR DAS BESTE FÜR MEINEN HUND WILL. In manchen Kommentaren hier lese ich unterschwellig, dass ich. mir niemals einen Hunde hätte anschaffen sollen. Und ja, das macht mich ehrlich gesagt traurig.


    Was machst du denn, um die Bindung zu stärken, bzw. für eine gute Mensch-Hund-Beziehung?

    Wie dein Threadname andeutet, fühlst du dich dem Hund unverbunden.

    Der Thread ist ja schon etwas älter und inzwischen habe ich eine deutlich bessere Bindung zum Hund.

    Wichtig ist: Mit einem jungen Hund ist sowas immer Übung. Heisst, es muss dabei um den Hund gehen, nicht um das Tennisspiel....

    Tut es nicht!! Das Tennisspiel ist mir komplett egal.. ich hab mir auch nie ein ganzes Spiel angeschaut. Nur mal vielleicht 15 Minuten, weil wir dort nach dem Spaziergang vorbeigekommen sind.

    Deinen Hund würde ich persönlich immer sichern durch eine Leine und nie frei laufen lassen in der nähe von Kindern und da auch einfach kein Kind dran lassen. Und dann jedes entspannt gezeigte Verhalten Loben. Und ansonsten den Hund in ein Zimmer bringen, Tür zu und schlafen schicken.

    Danke, das werde ich ab jetzt so handhaben.

    Zum Thema Pflege kann ich nur sagen, da du echt genug Baustellen hast: such dir einen Profi und lass ihn sich den Hund zurechterziehen. Gibt ihn da alle 6 Wochen ab und überlasse das jemandem, der sich jetzt den jungen Hund ordentlich aufbaut. Wenn du das irgendwann wieder slebst übernehmen möchtest, dann kann der Hund das schon.

    Sie geht alle 6 Wochen zum Hundefriseur, aber trotzdem müssen wir sie aufgrund ihres Fells fast täglich bürsten, Ohren reinigen etc.

    Zum bürsten und Co: Bei meinem Zappelphillip funktioniert eine Schleckmatte recht gut. Die wird am Tisch festgeklammert und Hund ist beschäftigt.

    Danke, gute Idee!

    Es gab also jedes Mal eine Erklärung was da mit deinem Hund passiert sowie wirklich gezielt Handlungsanweisungen für dich. Was bitte möchtest du denn noch? Wir können deinen Hund nicht für dich erziehen und wir klönnen dir auch nicht das Denken abnehmen

    Genau solche Kommentare meine ich.. Danke Lockenwolf, aber ich kann selber denken. Einfach unnötig so etwas zu schreiben.

    Es ist wirklich schade, dass man hier im Forum immer direkt angekreidet wird.... anstatt konstruktiver Hilfestellungen kommt fast nur Kritik (mal abgesehen von ein paar Ausnahmen). Seid ihr denn alle als geborene Hundeexperten zur Welt gekommen?


    Egal was ich mache, es ist Überforderung, Unterforderung, falsche Rasse, meine verkehrte Traumvorstellung, meine hohen Erwartungen.. sorry, aber das bringt mir absolut nichts!


    Wieso ist mein Hund überfordert, wenn ich mich mit ihr nach einem ausgiebigen Spaziergang ein paar Minuten auf eine Bank am Rande eines outdoor Tennisfeldes setze? Wieso ist mein Hund gestresst, wenn ich ihr mit viel Geduld und monatelangem Training versuche die Haare zu bürsten und Pfoten zu trocknen?


    Wir haben einen ganz normalen Tag, am Nachmittag kommt mein kleiner Neffe rüber und spielt friedlich auf der Terrasse. Mein Hund stürmt auf ihn zu, zwickt und rammelt ihn. Anstatt mir zu sagen, wie ich hier am besten reagiere, ist es wieder nur meine Schuld, weil ich den Hund stresse? Wodurch denn? Dadurch, dass ich Besuch von einem Kind habe?


    Ich würde mich freuen, wenn etwas mehr hinterfragt wird, bevor mir irgendwelche Unterstellungen an den Kopf geworfen werden.


    Ich weiß, dass das Knurren, Schnappen & Zähne fletschen Übersprungshandlungen sind, aber es passiert ja in jeglichen Alltagssituationen, die nicht immer vermeidbar sind. Ich will ihr diese Reaktion abgewöhnen.. sie kann sich ja gerne äußern, wenn sie gestresst ist, aber nicht mit BEIßEN & MICH ANKNURREN.

    Danke der Nachfrage Fusselnase! Es ist auf jeden Fall besser geworden, aber ein paar Baustellen oder Rückschläge gibt es schon noch.


    Im Haus ist es angenehmer geworden. Was geholfen hat, war eine mit Steinen gefüllte Dose. Diese haben wir immer in Reichweite und sobald sie hochspringt oder schnappt, klappern wir einmal heftig mit der Dose und sagen „Stopp“.


    Aktuell ist sie draußen sehr unruhig wenn wir nicht in Bewegung sind. Z.B. wenn ich sie mitnehme zu einem Tennisspiel von meinem Mann (wir sitzen dann draußen auf einer Bank), kann sie sich anfangs entspannen, wird aber sehr schnell unruhig (auch wenn wir vorher einen großen Spaziergang gemacht haben). Dann fängt sie an in die Leine oder meine Schuhe zu beißen, alternative Kauspielzeuge interessieren sie in dem Moment nicht. Wenn ich sie vom Schuh wegschiebe, fletscht sie die Zähne, knurrt und schnappt in die Hände und Beine.


    Ein anderes Problem aktuell ist, dass sie angefangen hat meinen kleinen fast 3jährigen Neffen zu rammeln. Dies verbieten wir natürlich sofort und leinen sie an oder bringen sie in die Box. Ich nehme an, das hat etwas mit Rangordnung zu tun…


    Generell beißt sie schon noch, wenn sie gefrustet ist oder auf etwas gar keinen Bock hat.. also zum Beispiel beim Pfoten abtrocknen oder bürsten.


    Wir sind außerdem aktuell in einer Hundeschule in einem Junghunde Kurs, dabei bekomme ich auch einige super Tipps.


    Alles in allem ist es weiterhin viel Arbeit, aber es hat immerhin schon Fortschritte gegeben :)

    Hallo an alle!


    Danke schon einmal für die zahlreichen Rückmeldungen! Hab gar nicht damit gerechnet, dass ich in so kurzer Zeit schon so viele nette, konstruktive Ratschläge bekomme :)


    Es sind bereits einige Sachen dabei, die ich ausprobieren möchte. Vor allem wird nun der morgendliche größere Spaziergang eingeführt und generell etwas mehr Auslastung im Sinne von "einfach Hund sein".


    Ich freue mich natürlich auf weitere Tipps und gebe gerne Bescheid, wie wir vorankommen :)