Alles anzeigenAlles anzeigenIch war heute bei einer Hundefreundin und hab mit ihr auch über Kayas Krebsdiagnose und die Folgen geredet.
Sie hat mir dann geraten, die Fütterung sofort auf Kohlenhydratfreies Futter umzustellen, da Kohlenhydrate "den Krebs füttern".
Zwar hab ich das auch schon mal irgendwo gehört, aber glaube nicht recht daran, dass das viel bewirkt.
Wie seht ihr das?
Sollte man beim krebskranken Hund komplett auf Kohlenhydrate verzichten?
Ich hätte jetzt einfach komplett so weitergefüttert. Kennt sie, mag sie, frisst sie und verträgt es gut.
Ist das falsch?
Grundsätzlich geht es dabei darum, Krebszellen "auszuhungern".
Das funktioniert teilweise wohl schon, aber es ist nicht für jeden gut verträglich und es wirkt auch nur begrenzt.
Also keine Heilung dadurch, nur etwas aufhalten ggf.
Ich würde ihr das füttern, was sie gern mag und gut verträgt.
Ketose soll recht gute Ergebnisse bringen. Ansonsten geht es bei Kohlehydraten mehr um schnelle Zucker.
Vollkorn läßt den Zucker langsamer frei, d.h. die Zuckerkurve im Blut steigt langsam an und wieder ab. Da haben "normale Zellen" gute Chancen, sich davon ernähren zu können. Bei schnellen Zuckern, d.h. Weißmehl z.B. steigt die Zuckerkurve sehr schnell sehr hoch an, fällt aber genauso schnell auch wieder ab (weshalb man da sehr schnell wieder Hunger bekommt). Der hohe Gehalt im Blut steht dann den Krebszellen gut zur Verfügung. (Laienhalbwissen).
Beim Hund hätte ich aber tatsächlich ein bischen drauf geachtet, etwas weniger zuckerhaltige Sachen (Möhren z.B.) zu füttern und wo es möglich ist, von Weißmehl- auf Vollkornproduktion umzusteigen, ansonsten aber auch nach "was sie liebt und gut verträgt" gefüttert.