Danke euch!
Was sagt das betroffene Teammitglied dazu?
und CundC hatte das auch gefragt, ich kann das aber gerade nicht zitieren.
Das betroffene Teammitglied ist ziemlich frustriert und verärgert und überlegt, hinzuschmeißen. Es kam auch zu mir, um sich Rat zu holen und sich auszukotzen, es ist aber auch schon anderen Teammitgliedern aufgefallen.
Ich will halt nicht einfach wegschauen, mich aber auch nicht in etwas einmischen, was mich nichts angeht. Grundsätzlich sollten erwachsene Menschen ja fähig sein, dies für sich selber zu klären, aber ich möchte ihn auch nicht alleine stehen lassen.
CundC Wir haben eine Personalvertretung, das wäre allerdings eine heftigere Eskalation als ein normales Gespräch mit dem nächsten Vorgesetzten.
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Echt? Bei uns wäre das weniger als "Chef seinen Chef" anzusprechen. Der BR bzw. der Personalrat ist doch genau dafür da, um die Rechte des Arbeitnehmers zu vertreten.
Das musst Du bei Euch einschätzen. Bei uns kommen die Kollegen erstmal mit einer Frage an und bekommen von uns dann die Info, wie es in der Sache grob geschätzt (wir sind keine Rechtsberatung!) aussieht und ob es sinnvoll wäre, da mal mit einem Anwalt drüber zu sprechen oder ob derjenige sich total verrannt hat. Wir sind auf Wunsch des Arbeitnehmers bei Gesprächen mit Vorgesetzten anwesend und unterstützen eben auf Wunsch. Und wenn der Arbeitnehmer es möchte, reden wir auch allein mit dem Arbeitgeber.
Erst dann, wenn es eine berechtigte Forderung des Arbeitnehmers ist, der Vorgesetzte aber nicht einsichtig ist, gehen wir auf Wunsch des Arbeitnehmers höher oder aber, wenn es um eine allgemeine Sache geht, d.h. Gleichbehandlung ist z.B. aufgrund des Geschlechts (Vorurteile) durch diesen Vorgesetzten nicht möglich. Im letzteren Fall werden uns aber auf jeden Fall vorher konkrete Vorfälle von mehreren Personen gemeldet oder wir erfragen die.
Aber das kommt dann auf die Verhältnisse bei Euch im Betrieb an. Bitte aber auf jeden Fall konkrete Beispiele bringen, damit kommt man immer weiter als mit allgemeinen Sätzen. Also quasi:
Ich fühle mich benachteiligt, weil ich nicht zu Seminar A gehen durfte, die Kollegen X und Y durften das aber. Dabei bin ich länger im Betrieb und ich benötige den Seminarinhalt, um die neuen Anforderungen gut umsetzen zu können. Können Sir mir den Grund dafür sagen?
(Das ist jetzt beinahe Schriftdeutsch, aber Du verstehst, worauf ich hinauswill?) Je nach Fall wäre ich da aber auch deutlicher. Aber auch da musst Du mal schauen, wie Ihr bei Euch am besten weiterkommt.