Beiträge von CundC

    Rüde-Hündin hat hier gut funktioniert, hatte das aber auch nur das eine Mal, ist also wohl nicht repräsentativ. Es war nicht die große Liebe, aber ein gutes Wohnung-teilen und draußen, gegenüber anderen, immer ein wir-gehören-zusammen.

    Allerdings musste der Rüde die Kastration über sich ergehen lassen, weil ich nicht die Welpenproduktion absolut sicher hätte verhindern können. Und der Rüde musste dran glauben, weil es der leichtere Eingriff war.

    Ich wünsche Euch viel Glück bei der Auswahl.

    Ich gehe davon aus, dass der Hund im Haus leben soll.

    Dann beschäftige Dich doch mal mit dem Thema Hundeklappe. Ich habe hier mittlerweile ein Konstrukt aus 2 Hundeklappen:

    1x manuelle Klappe zwischen Diele und Garten - die mache ich morgens auf und abends zu.

    Für Bürozeiten habe ich mir eine zweite, eigentlich eine "Hühnerklappe" mit Zeitsteuerung eingebaut (zwischen Diele und Rest des Hauses), die gegen Mittag aufgeht. Den Rest des Tages können die Hunde zwischen Haus und Garten nach Belieben wechseln.


    Nachteil der Lösung: die Hunde sind allein im Garten - keiner ist da, um sie zu führen und Bellattacken zu begrenzen. Da kann schon Nachbarstress aufkommen - das muss auch geübt werden. Und der Garten (oder ein evtl. begrenzter Gartenteil) muss ausreichend eingezäunt sein, damit der Hund nicht die Nachbarschaft entdecken geht.

    Ich habe hier beide Varianten: flippig, immer auf 200%, Angst, irgendwas zu verpassen und das Gegenteil - ruhig, deutlich weniger reaktiv, mehr Impulskontrolle.

    Und tendenziell liegt mir der zweite deutlich mehr. Drinnen sind beide ruhig, schlafen ("drinnen wird nicht gespielt"). Das ist aber (überwiegend) Erziehungssache.

    Ich lese aus Deinen Wünschen einen Hund wie meinen zweiten heraus.

    Habt Ihr evtl. die Möglichkeit, jemand unbeteiligtes mitzunehmen?

    Wenn man so einen Hund vor sich sieht und mit ihm kuschelt, sind schnell alle Gegenargumente wie weggeflogen :herzen1: . Da wäre es vielleicht gut, wenn jemand anderes Eure Kriterien vertreten kann - und wenn er/sie Euch einfach nur ne Liste präsentiert.

    Nein, die Hunde der Dir bekannten Züchterin sind nicht gesund - hast Du pinkelpirschers Ausführungen nicht komplett gelesen? Anatomisch ist es unmöglich, dass die Hunde gesund sind. Sie zeigen nur, gerade im jungen Alter, weniger Symptome. Das bedeutet aber nicht, dass sie gesund sind. Ordentliche Nasen haben allein reicht nicht, der innere anatomische Aufbau ist immer noch nicht geeignet, normale Funktionen zu erfüllen. Vergleiche die Nasenlöcher bitte mal mit gleichgroßen Hunden mit einer ursprünglicheren Schädelform, sind sie dann immer noch normal oder doch kleiner? Und behalte bitte im Hinterkopf, dass die Nasen beim erwachsenen Hund anders aussehen werden als beim Welpen.

    Ich will nicht bestreiten, dass die Züchterin sich Mühe gibt. Aber entweder weiß sie nicht um die Probleme der Rasse (dann soll sie sich mal umfassend informieren) oder sie will es nicht wissen oder sie ignoriert es (und beide Möglichkeiten machen in meinen Augen eine bewußte Tierquälerei aus der Zucht).

    Meiner Meinung nach ist es keine Rasse wert, "gesundgezüchtet" zu werden, wenn soviel Leid auf dem Weg dahin entsteht, denn bevor die FB gesund ist (und nicht mehr wie heute aussieht und auch ein anderes Temperament entwickeln wird bzw. ausleben kann), entstehen auf dem Weg dahin Tausende Welpen, die immer noch krank sind.

    (Und ja, für mich ist es ein Unterschied, ob bei einer Rasse einige Exemplare erblich krank sind oder alle, auch wenn für die "einigen" das Leid natürlich fürchterlich ist. Und ja, es gibt auch andere Rassen und Zuchtrichtungen, bei denen mir die Tiere einfach nur leid tun.)

    Dennoch haben wir Angst davor, einen Hund zu kaufen und zwei Wochen später festzustellen, dass er große medizinische Baustellen hat. Die Zeit als Hundeneuling wir aufregend genug, krank werden Tiere spätestens im Alter von ganz allein. Eine gute gesundheitliche Basis wünschen wir uns schon.)


    Meine persönlichen Beweggründe habe ich mehrmals Laufe des Threads zu erklären versucht. Und es hat auch nichts mit der Entscheidung für oder gegen einen Hund zu tun.


    Natürlich hat das mit der Entscheidung zu tun oder wem willst Du was vor machen? Du willst keinen kranken Hund, also wird es eine Entscheidung für oder gegen einen Hund werden.

    Ja, es wird Auswirkungen haben auf die Entscheidung- und sei es nur unterbewußt. Aber ich finde nichts Verwerfliches daran, sehenden Auges "in den eigenen Untergang" gehen zu wollen. ;)

    Ich hatte mich mal für einen Hund interessiert, hatte zu dem Zeitpunkt 2 alte Hunde. Ich habe mich gegen den Hund entschieden, weil er LM-positiv war und ich nicht in die Situation geraten wollte, sagen zu müssen, dass ich nur für 2 Hunde Behandlungen zahlen kann und dann die Entscheidung hätte treffen müssen, für welche 2.

    Später kamen dann meine beiden jetzigen Jungs - unbekannter MM-Status (sie stammen von Mallorca) - war mir egal, weil die Alte nicht mehr war und beim Alten das Ende schon zu erkennen war.

    Insofern - wenn man soweit wie möglich, wissen kann, worauf man sich einläßt, dann sollte man es tun. Ich würde mich bei TS-Hunden tatsächlich auf die Infos des TSV verlassen bzw. beim Züchterhund Linienforschung betreiben. Aber ich war auch ein "was kommt, das kommt"-Typ - es gab nur sehr weniges, bei dem ich sagte, dass das bei mir nicht geht. Heute sieht das aufgrund veränderter, persönlicher Situation schon anders aus.