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@CunC Wieso "trifft" es seriöse Verkäufer? Die müssen lediglich einen Blick auf ein Dokument werfen. Wenn der Hundehalter ohne Schein auffliegt, müsste er eben auch angeben, wo er den Hund her hat. Klar werden dann einige nicht mehr aufzufinden sein, aber alle Eventualitäten kann man nicht abdecken. Es könnte auch verdeckte Stichproben bei Welpenhändlern geben. Kostet alles Geld, ist alles Verwaltung und Organisation und bietet keine 100% Sicherheit, ist mir alles klar.
Aber was ist denn die Alternative? Nichts tun?
Die müssen eben nicht nur einen Blick auf das Dokument werfen. Sie müssen dokumentieren, dass sie das Dokument gesehen haben, d.h. es muss entweder eine eindeutige Dokumentennummer geben (auch eine ausgebende Stelle) oder eine Kopie macheen, und sie müssen den Nachweis (wie lange??) vorhalten. Noch ein bischen mehr Bürokratie und aktuell noch ein bischen mehr Papier - das papierlose Büro ist noch längst nicht überall normal.
In vielen Bundesländern (oder schon in allen?) ist der Hundeführerschein schon Pflicht und muss (theoretisch) bei der steuerlichen Anmeldung vorgezeigt werden. Es gibt doch diese Regelung schon. Warum jetzt den Züchter zusätzlich kontrollieren lassen?
Der seriöse Züchter hinterfragt den Kauf. Der unseriöse kümmert sich nicht darum, ob sein Welpe in 3 Monaten auf der Straße landet - der wird sich auch nicht von einer solchen Pflicht aufhalten lassen. Der tut vielleicht so, als wäre es ihm wichtig, wird aber wegen eines fehlenden Dokumentes den Verkauf nicht platzen lassen.