Bei der 20-Meter-Sache ist das Problem doch vor allem, dass man es erst im Nachhinein weiss, dass es bei den 20 Metern geblieben ist. IN der Situation kann man das nicht wissen, da bleibt, bis der Wauzi angeleint ist, einfach mal noch alles möglich. Und das kann der anderen Seite sicher auch mal gehörig Stress machen.
Hier auf dem Land wären 20 Meter schon verdammt nah - im belebteren Umfeld wäre das ein überaus erfreulicher Abstand.
Exakt so.
Hier ist es ein Parson? Jack? Russel-Mädel, das gern in andere Hunde (Größe egal) reinrennt. Ich (meine Jungs angeleint) hab den Halter auf Distanz angebrüllt, er soll sie einsammeln, bin dabei langsam schrittweise rückwärts gegangen, um noch etwas mehr Distanz zu schaffen.
Geh ich mit beiden Jungs, dann könnte so eine Maus echt schnell zur Jagdbeute werden. Bestenfalls fängt einer meiner Jungs an, mit der Maus zu spielen und der andere will das kontrollieren. Dabei kann auch mit 2 unter 25kg-Hunden ganz schnell die Kleine verletzt werden, selbst, wenn es im Spiel ist. Das ist mir zu gefährlich. Und ja, da brüll ich dann auch los.
Mittlerweile nimmt er sie dann doch schon an die Leine und wir können ganz ruhig, freundlich und gesittet mit entsprechendem Abstand (wir üben noch) aneinander vorbeigehen bzw. den anderen passieren lassen. Aber unkontrolliert? Horrorvorstellung - vermutlich nur in meinem Kopf, aber eben lieber auf Nummer Sicher gehen.
Diese Horrorvorstellung löst bei mir aber immensen Stress aus und da könnte es dazu kommen, dass ich den anderen Halter in Grund und Boden rede/anblöke. Das ist dann echt meiner seelischen Verfassung geschuldet. Ja, könnte passieren. Ist noch nicht, und ich hoffe, es bleibt dabei.