Beiträge von CundC

    Es sind eigentlich immer viel zu wenig Hunde

    Kurz und knapp: ja.


    Man ist doch als Tierhalter "froh", wenn die Bevölkerung zwei bis drei Hunde allmählich akzeptiert. Die entstehenden Konflikte mit dem Umfeld steigen mit Zunahme der Hundezahl drastisch an.

    Solange man damit rechnen muss, dass einem das Ordnungsamt ein Strich durch die Rechnung macht, werden die nötige Anzahl an HSH nur diejenigen auf sich nehmen können, die am Arsch der Welt leben.

    Werden HSH eigentlich steuerlich begünstigt? (Wenn ich mir vorstelle, ich hätte hier 10 oder auch nur 6 Hunde, ich hätte kaum noch Geld zum Leben übrig, da bei uns die Hundesteuer ansteigend nach Hundeanzahl ist.)

    Ich denke, ich bin ernsthaft auf die Frage eingegangen. Du musst es nur lesen.

    und noch zur Erklärung - die blaue Schrift im Zitat sind meine Antworten.

    Bei uns läuft der Deckenventilator auch jede Nacht. Schlecht gedämmtes Dachgeschoss sei dank.

    Wenn man sich dadurch Zug wegholen würde, würde man sich ja bei jedem Fahrrad fahren oder joggen dieser "Gefahr" aussetzen. Ob ich mich nun schnell bewege durch stehende Luft oder ich mich nicht bewege, aber die Luft ringsherum ist ja das gleiche.

    Ein Deckenventilator ist etwas anderes als ein Standventilator. Der Deckenventilator verteilt die Luft sanfter, der Standventilator hat mehr Kraft dahinter.

    Der steife Hals entsteht, wenn die Muskeln nicht bewegt werden, die Haut drumherum aber dauergekühlt wird. Das hast Du weder beim Fahrradfahren noch beim Joggen, und ich denke mal, Überlastung (andere Ursache für steifen Hals) sollte bei beiden Tätigkeiten auch nicht passieren.

    Ohh, sorry, dann lieber zu warm und Erde. Dann werden sie eben früher wieder austreiben. Bei zuviel Frost werden die Knollen matschig und gehen kaputt. Also dann am besten quasi eintopfen, würde ich sagen.

    Kleinanzeigen - kleine Ballen! Du willst keinen Rundballen :D

    Du kannst auch Tannenzweige drauflegen (mal in der Gegend rumfragen, ob jemand seine Hecke oder Bäume stutzt vor dem Winter) oder Laub (sollte dann im Frühjahr wieder entfernt werden, was nicht komplett weg ist) oder einfach offen lassen.

    Bei Hochbeeten beachten: Die trocknen schneller aus als die Erde drumherum. Und wenn sie aufgefüllt werden: das sackt alles noch.

    Kohlrabi bin ich mir nicht sicher, ob das noch was wird.

    Dahlienknollen von Erde befreien und verletzte Stellen sauber abschneiden. Gut trocknen und dann möglichst kalt, aber frostfrei überwintern.

    Wenn ich meinen 1m hohen Standventilator auf Stufe 1 heute Nacht oszillierend anlasse, bin ich dann morgen krank/erkältet wegen evtl Zugluft?

    Und hilft ein Ventilator eigentlich auch den Hunden? Die Luft würd halt nicht so stehen, hm

    Wenn Dich die "Zugluft" trifft, würde ich eher vom steifen Hals ausgehen als von Erkältung.

    Kannst Du den so einstellen, dass der Luftzug Euch nicht direkt trifft? Dann sollte das gehen. Fenster auf bringt keine Erleichterung?

    Ach das klingt ja schon deutlich besser.


    Die Hecke (Thuja?, Tanne/Fichte?) immergrün? Die könnte dann als Verstärkung, wenn sie gut und dicht mit stabilen Ästen gewachsen ist (und nicht nur aufgrund der Blätter blickdicht ist) mit Wildzaun eingezäunt werden.

    Was Spaziergänge betrifft: ob sie Deinem Hund Spaß machen, werdet Ihr ja sehen. Er ist ja kein reiner HSH und mit Glück habt Ihr auch etwas andere Eigenschaften.

    Auch reine HSH müssen sich bewegen, in 500qm Garten liegen und bewachen (nur ein Beispiel) reicht für den Muskelaufbau und -erhalt nicht aus. Das Problem wäre da eher, den Hund davon zu überzeugen, dass so ein Spaziergang auch Spaß machen kann.


    Ich hoffe einfach mal, das dringendste Problem ist, dass er Euch nicht einschätzen kann (und wer weiß, was er alles durchgemacht hat). Diese Angst könnt Ihr bekämpfen, indem Ihr für ihn vorhersagbar werdet. Ritualisiert Euren Tagesablauf soweit es geht und vor allem, ritualisiert Euren Umgang mit dem Hund.

    Wollt Ihr ihm Futter bringen, sagt es an, am besten immer mit denselben Worten im selben Tonfall. Müßt Ihr an ihm vorbeigehen, sagt es an. Müßt Ihr ihn mal hochnehmen, sagt es an. Nehmt für solche Situationen immer die gleichen Worte im gleichen Tonfall. Er kennt diese Worte natürlich noch nicht, aber wenn Ihr das immer macht, wird er ein Schema erkennen. Scheut Euch aber nicht, sofort auch Regeln aufzustellen und diese auch einzuhalten. z.B.:

    Darf er aufs Sofa, fein. Darf er nicht, dann nicht am Anfang ein "och, nu ist er endlich mal etwas zutraulicher, da darf er mal", sondern gleich wieder herunterbitten. Und das zur Not auch 50 mal am Tag - immer nett, aber konsequent.

    Nicht über ihn beugen (läßt sich nicht immer verhindern), nicht frontal oder von hinten auf ihn zugehen, sondern lieber einen Bogen schlagen und seitwärts ankommen. Nicht starr in die Augen schauen, lieber etwas an ihm vorbeischauen und aus den Augenwinkeln beobachten. (Das lernen Hunde, dass der Mensch mit in die Augen schauen nicht automatisch droht, aber das braucht halt Zeit und am Anfang ist es einfacher, eben bewußt vorbei zu schauen.)

    Und nicht hastig nach der Hausleine (hat er eine dran? Trägt er ein Sicherheitsgeschirr?) greifen, sondern langsam und locker halten, so dass er weggehen kann, wenn er will. Da muss man aber sehr drauf schauen, dass man nicht zu früh zu viel will.