Der HSH schützt doch seine Menschen nur, wenn er sie für unfähig hält, oder nicht?
Beiträge von Simsalagrimm
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Und da frag ich noch mal nach: was GENAU fandest du anstregend?
Das Reizoffene? Das Reaktive? Anschlagen, weil das Gras wächst? Wuseligkeit? Grenzen hinterfragen? Immer wieder kehrende Diskussionen?
Vor allem, dass er sich seine Personen selber ausgesucht und zu seinet Ressource gemacht hat und sehr reitoffen war. Wuselig war er nicht, aber der Rest traf zu, damit war aber gut zu leben. War n Aussie - Terrier Mix...
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Ja, es ist auf jeden Fall gut, dass Ihr dran seid und Euch bewusst seid, was Ihr da habt. ABER: Meine Erfahrung ist, dass Du Genetik nicht wegtrainieren kannst und, wenn die "Programme" anspringen, der Hund ja erst Mal nicht weiß wie man die wohin platziert. Also schießen die erst Mal übers Ziel hinaus. Vergessen den ganzen auftrainierten Kram für eine Weile, weil das Gehirn, also der Arbeitsspeicher im Kopf, dafür keine Kapazitäten frei hat in dem Moment.
Das Jagdverhalten entwickelt sich übrigens auch bis zum dritten, vierten Lebensjahr. Du hast da jetzt mit den Vorwehen zu tun. Und das macht Kurven. Klassisch ist daher: Es keimt was auf, man trainiert, es wird besser. Bis das nächste hoch kommt und man das Gefühl hat, man hätte da gar nix zu geübt und es schießt dem Hund plötzlich alle Lichter weg auf einen Jagdreiz, der bisher gar kein Thema war.
Generell kann ich Dir nicht voraussagen, wann und wo er die neuen Dinge, die plötzlich da sind, versuchen wird zu platzieren.
Ihr werdet da noch viel Erziehungsarbeit und Energie brauchen, glaub mir. Ihr seid gerade in einer ruhigen Phase. Lass Dich davon nicht blenden.
(Mein eigener junger Hund war bis vorgestern totenbrav im Freilauf. Konnte sich alle Außenreize brav anschauen und abwenden. Auch Jagdreizen. Das ist von einer Sekunde auf die andere Geschichte. Die erste ausdauernde Hetzjagd (ich hätte vorher behauptet, sie würde nicht so lange und ausdauernd dran bleiben) eines Rehs hat da alle Lichter weggeschossen. Wir laufen dann jetzt Mal nur noch mit Schleppleine die nächsten zwei Jahre, auch, wenn das Hundekind zwischendurch mimt superbrav zu sein. )
Also, wir wollen Genetik nicht wegtrainieren, echt nicht :)
Es lenkbar machen, das wäre gut. Mal schauen, was die Zukunft bringt.
Die jetzige Phase ist leider nicht ruhig, sondern extrem nervig. Er hat immer so ein bis zwei gute Wochen und dann... flups, bunte Murmeln in Honig.
Also, du meinst, da kann genetisch noch Verhalten an Land gespült werden, was er jetzt noch garnicht zeigt und das wir danm erstmal Zeit brauchen, dafür Lösungen zu finden?
Wegen unserem Jagdproblem haben wir diese oder nächste Woche nochmal ne Trainerstunde, bisschen Impulskontrolle und so üben....
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Danke.
Wir suchen garnicht unbedingt einen Rassehund, aber als Rasse würde uns der Briard sehr zusagen.
Ich kenne nur einen aus meiner Kindheit, sehr wachsam, sehr gehorsam, in sich ruhend, gleichgültig gegenüber Fremden und Hunden, sehr verschmusst und vorsichtig mit Kindern. Echt ein Traum.
Also das klingt für mich eher wie ein Wäller als wir ein Briard. Aber nun, das Gesamtbild bei Briards ist offensichtlich sehr durchwachsen. An deiner Stelle würde ich mir auch die Wäller mal ansehen, das passt nämlich auf alle die ich bisher kennen lernen durfte. Davon ab denke ich aber auch, dass du dir Zeit lassen solltest - und deinem Teenie ebenfalls
Ein Wäller scheidet für mich leider wegen dem Aussie da drin aus, sorry.
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Mit 11 Monaten sind sie im Grunde alle noch ein Traum, das ist so das typische Prozedere, dass man zu dieser Zeit noch denkt "was haben die nur alle mit dem HSH-Kram....".
Ja, das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Da ist alles noch easy und es ist die Ruhe vor dem Sturm. Ich bleibe übrigens dabei: Mit zweieinhalb kommt zutage, was der Hund zukünftig über Aggressionsverhalten lösen wird. Und bei so einem Mix wird sich da wohl noch viel tun. Daher würde ich immer dazu raten bis mindestens drei Jahren zu warten.
Vielleicht magst du das einmal näher ausführen?
Eingestellt bin ich auf : Wird unfreundlich mit fremden Rüden, wird niemanden mehr auf seinem Grundstück haben wollen.
Wir haben uns echt viel Mühe gemacht mit Sozialisation, damit er möglichst viel positiv / neutral kennt und nicht aggressiv reagieren "muss" später.
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Vielleicht kann McChris ja noch etwas zu der Idee sagen (Briad Welpe zu einem 11 Monate alten Mix aus Pyrenäenberghund/ AL- Terrier)
Ist jetzt der Pyri aus AL oder der Terrier?
Grundsätzlich finde ich den Mix HSH-Terrier schwierig, das ist wieder so ein "2 Seelen schlugen in seiner Brust"-Ding. Kann gut gehen, kann erwachsen ein HSH ohne Bremse sein.
Ja, so ist es, der Zwerg ist ne absolute Rakete, echt ein Traumhund.
Mit 11 Monaten kann man einfach noch nicht sagen, wie sich der HSH-Anteil da weiter entwickeln wird.
Ich würde warten, mindestens bis 2-jährig beim schon vorhandenen Mix, da kann man zumindest erahnen, in welche Richtung der sich entwickeln wird. Mental fertig ist der da aber dann auch noch nicht.
Mit 11 Monaten sind sie im Grunde alle noch ein Traum, das ist so das typische Prozedere, dass man zu dieser Zeit noch denkt "was haben die nur alle mit dem HSH-Kram....".
Der Pyri ist aus Arbeitslinie, es ist ein Ups Wurf gewesen, mit Terrier wollte da niemand was kreuzen.
Für den HSH Anteil haben wir eine gute Trainerin (extra für Herdenschutzhunde) im Kontakt.
Er wacht schon deutlich, allerdings ist ihm unsere Meinung halt extrem wichtig. Wenn er im Garten etwas beunruhigendes sieht und meldet, dann hört er damit zuverlässig auf, wenn ich die Situation einmal kurz einschätze und ihm dann mit nem Schulterzucken mündlich Rückmeldung gebe.
Auf Spaziergängen dreht er sich zu mir um,wenn er neue Dinge sieht.Wenn er etwas gruseliges sieht, lässt er sich durch Stimme beruhigen. Er versteckt sich hinter mir, wenn er Dinge unheimlich findet.
Wir sind damit, laut Trainerin, auf einem guten, sicheren Weg. Sie macht sich mehr Sorgen wegen dem Terrier. Im Moment ist jagen unser großes Problem. Aber das wird sicher mit der Zeit und bis dahin halt Schleppleine und viel Training....
Er ist, solange er Regeln hat, echt unkompliziert und cool, aber seine EIGENEN Ideen.... holla
Bestimmt zieht hier nicht übermorgen ein neuer Hund ein, aber gestern mussten wir uns mal dahin orientieren, sonst wäre die Trauer zu groß geworden.
Im Frühjahr steht erstmals die Begleithundeprüfung an, ich schaue mal, wie der Kleine sich so am Pferd macht... und wir üben Alltag.
Eure Erfahrungen zum Briard sind schonmal viel Wert, wenn wir wirklich einen Rassehund haben wollen und es ein Briard wird, dann muss ich mich mit den Linien auseinandersetzen. Nen Hibbel möchte ich nämlich nicht, lieber ein ruhiges, ernsthaftes Tierchen.
Diese ganzen Haare sind ein Traum. Ein riesiger Wischmop 😉🤗
Mal sehen, was die Zukunft bringt.
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Ich kenne Briards von meiner Familie - allerdings nur, weil sich ein Teil davon sehr dafür interessiert hat und ich sie auf verschiedene Züchterbesuche begleiten durfte. Die sind schon speziell, besonders die Rüden, kamen mir sehr misstrauisch vor. Der Familienzweig hat sich dann letztendlich auch dagegen entschieden und stattdessen haben Tante und Onkel sowie zwei der Cousinen Wäller. Ich weiß ja nicht wonach ihr genau guckt, aber das sind alles drei wirklich tolle, gelassene, entspannte und trotzdem wachsame Hunde. Die sehen natürlich alle auch anders aus, aber der Hund meiner Tante sieht einem Briar schon sehr ähnlich
Danke.
Wir suchen garnicht unbedingt einen Rassehund, aber als Rasse würde uns der Briard sehr zusagen.
Ich kenne nur einen aus meiner Kindheit, sehr wachsam, sehr gehorsam, in sich ruhend, gleichgültig gegenüber Fremden und Hunden, sehr verschmusst und vorsichtig mit Kindern. Echt ein Traum.
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Außerdem sind wir "leiderprobt", es besteht die Bereitschaft, fürs Tier zurückzustecken.
Das klingt nobel, geht aber in der Regel immer damit einher, dass auch Hund einen Kompromiss leben muss.
Das kann man zumuten, wenn es für den Hund keine bessere Option gibt, aber für einen gesunden Welpen vom Züchter gibt es immer ein optimaleres Leben, als eines, das weitestgehend angepasst wird.
Ja, das Leben ist nicht immer fair und ich kann den Wunsch emotional absolut nachvollziehen, aber rational ist es für den potentiellen Hund am fairsten, wenn ihr die Zeit wartet, bis euer Rüde erwachsen und fertig ist und der Welpe dann einzieht.
Stimmt auch irgendwie...
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Du hast in anderen Beiträgen geschrieben, dass Du einen Terrier- HSH (AL)- Mix hast?
Tu Dir und dem Hund einen Gefallen und warte ab, bis der Hund erwachsen und ausgereift ist, bevor Du Dir eine zweite Rakete ins Haus holst.
Vielleicht kann McChris ja noch etwas zu der Idee sagen (Briad Welpe zu einem 11 Monate alten Mix aus Pyrenäenberghund/ AL- Terrier)
Ja, so ist es, der Zwerg ist ne absolute Rakete, echt ein Traumhund.