Wenn Kampfhunde dafür gezüchtet wurden, Sozialpartner zu bekämpfen/zu töten, dann ist es doch nicht abwegig, davon auszugehen, dass sie eben dirch diese Zucht in der Lage sind, auch andere Sozialpartner zu töten?
Mag sein, dass es eigentlich nicht vorkommen sollte, aber "schlechte Hunde" kommen doch in jeder Zucht vor, egal, wie viel Mühe man sich gibt.
Mir ist die Diskussion hier irgendwie zu emotional geführt.
Die Frau hat einen Fehler gemacht und wird dafür jetzt bestraft. Niemand hier kann sagen, ob sie das vorher hätte absehen können oder nicht.
Meine Hunde wiegen, wenn sie ausgewachsen sind, weit mehr als die drei Hunde der Frau. Ich werde sie trotzdem zusammen ausführen.
Die Hunde werden mit viel Umsicht ausgebildet, gut sozialisiert und erzogen und ich hoffe sehr, dass ich so einen Horror nie erleben muss, dass meine geliebten Familienmitglieder und Freunde sich für mich unvermittelt losreißen und jemanden töten. Für mich vollkommen unvorstellbar - genauso, wie für die Besitzerin vor Tag X.
Unabhängig von der Zucht und der Tierart... es gibt oft genug auch bei Menschen Gewalttaten, die sich keiner erklären kann, die vollkommen aus dem Nichts kommen. Wo geliebte und liebende Familienmitglieder sich plötzlich als Mörder entpuppen.
Es ist wohl schwer zu erklären, aber wir alle, Menschen wie Hunde, sind vielfältig und nur weil wir in den meisten Momenten gut sind und niemandem schaden, gibt es zu viele Beispiele dafür, dass sich das für jeden von uns von dem einen auf den anderen Moment oder über eine gewisse Zeitspanne ändern kann.
Es bringt nichts, die Frau hier als die Wurzel des Übel zu nehmen, vielmehr müssen wir, meiner Ansicht nach, die verschiedenen Seiten von jedem Individuum akzeptieren und aufhören, mit dem Finger aif andere zu zeigen.
Es gibt keine Sicherheit in dieser Welt, es ist einfach nichts bis ins Detail planbar und kontrollierbar.