Beiträge von Bayla89

    Wenn sie aber zu einem anderen Hund ziehen will etc., dann ziehe ich sie nur zu mir, ohne sie zu rufen.

    Die Leine ist eigentlich zum absichern da, nicht dafür, den Hund in eine bestimmte Richtung zu ziehen. Das ist etwas, was unter Umorientierung läuft - gut trainiert sollte in solchen Situationen der Hund auf ein Signal (kann Name sein wenn nicht schon zu abgenutzt) mit einem kleinen Teil seines Hirns wieder bei dir sein. Klappt das nicht stehen bleiben bis sie selber den Druck von der Leine nimmt und dann mit Ansprache weiter- bzw. weggehen.

    So ähnlich versuche ich es normal an der normalen Leine, nur wenn sie gerade mit der 10 m Schleppleine den ganzen Waldweg blockiert und zieht, dann ziehe ich sie aus dem Weg und zu mir. :see_no_evil_monkey:

    Aber ich werde mehr darauf achten wie genau ich in solchen Situationen reagiere, danke für den Tipp!

    Ein Rückruf soll / darf nicht ersetzen mit dem Hund in Kontakt zu bleiben und soll nicht gesamten Spaziergang moderieren. Dazu gehört noch sehr viel mehr, z.B.

    - wie orientiert ist dein Hund generell an dir, wie ist sein Radius, wie oft sucht er Blickkontakt, bekommt er mit wenn du mal stehenbleibst und dir die Schuhe neu bindest

    - kennt er andere Signale um den Spaziergang zu moderieren wie z.B. warte, raus da (auf dem Weg bleiben), ein Umorientierungssignal oder wird das alles über einen Rückruf gelöst

    Sie orientiert sich zum Glück gut an mir, bleibt immer bei 5 bis 10m Entfernung stehen, schaut nach mir. Kommt mir immer schnell hinterher, wenn ich versuche mich zu verstecken oder einfach in eine andere Richtung gehe. Denke da haben wir momentan keine Probleme.


    Und sie kennt auch andere Signale, aber mir wird gerade klar, dass ich da noch mehr sinnvolles mit ihr machen kann!


    Hatte ich bisher nicht so richtig auf dem Schirm

    Wenn deine Hündin "ab und zu" mit dir Fangen spielt, funktioniert der Rückruf nicht. Rede dir das bitte nicht schön. Außerdem gibt es viele Beaucerons, die gerne jagen. Da reicht ein tolles Erlebniss im Wald und der Hund ist on!

    Fürs Training wäre meiner Erfahrung nach ein Trainer wichtig, der der besonders auf die menschliche Körpersprache achtet. Wenn die aus Hundesicht nicht passt, kann man noch so gut Rückruf, Anleinen... üben und der Hund findet es eigentlich gruselig oder nimmt es nicht ernst. Und nicht vergessen, die Rasse braucht seeehr lange zum Erwachsenwerden. Erwarte erst mit drei oder dreieinhalb einen wirklich coolen verläßlichen Partner ;) .

    Ja, ich weiß, dass sie Spätentwickler sind. Ich versuche nur bis dahin möglichst viel richtig zu machen um mir nicht alles von Anfang an zu versauen. Ich rede auch mit vielen Leuten,fie Erfahrung mit der Rasse oder mit Hunden allgemein haben. Nur leider höre ich gefühlt bei 10 Leuten 8 unterschiedliche Meinungen und manchmal weiß ich einfach nicht mehr was der richtige Weg ist :dizzy_face:


    Und ja, dass der Rückruf nicht sitzt, weiß ich, deshalb suche ich mir ja Hilfe. Wollte nur erklären, dass es manchmal auch problemlos klappt und es nicht so ist, dass sie generell nie hört. Solche Hunde gibt es ja auch :weary_face:

    Das klingt sehr sinnvoll.


    Ich nutze den Rückruf momentan gar nicht, um sie von irgendetwas abzuhalten, da es unter Ablenkung ja eh kaum funktioniert. Wenn wir aber unsere Runden mit (oder bis heute auch ohne) Schleppleine drehen, rufe ich sie recht oft in ablenkunsfreien Situationen zu mir, um den Rückruf zu festigen. Mir wurde so oft gesagt, dass ein Hund Kommandos 2000x oder öfter gemacht haben muss um etwas ernsthaft verstanden zu haben, dass ich es mit ihr so oft wie möglich übe.


    Wenn sie aber zu einem anderen Hund ziehen will etc., dann ziehe ich sie nur zu mir, ohne sie zu rufen.

    Im Idealfall schaut da mal ein fähiger Trainer drauf und erklärt dir, wie du einen vernünftigen Gehorsam aufbaust. Wenn du schreibst woher du kommst, hat vielleicht jemand einen Trainer-Tipp.


    Letztendlich ist 10 Monate aber noch verdammt jung und es ist eben Geduld gefragt. Da gehört auf jeden Fall eine Leine an den Hund für eine längere Zeit um die Erziehung zu festigen.


    So aus dem Bauch heraus würde ich aber auch darauf Tippen, dass du den Rückruf als Erziehungsersatz „missbrauchst“.

    Darf ich fragen, was du damit meinst, dass ich den Rückruf missbrauche? Kann natürlich sein, aber ich weiß nicht was du meinst

    Okay, dann läuft sie ab jetzt nur noch an der Schleppleine bis der neue Trainer da ist. Danke fürdie Hinweise!


    Ist so blöd, wenn man als Neuling erstmal an einen Trainer gerät, der einem was erzählt was dann doch nicht richtig ist:dizzy_face:

    Einen Trainer (wohl nicht den besten) habe ich schon gefragt, der hat mir genau das empfohlen. Auf Strecken wo sie immer hört, weil wir zu unseren Uhrzeiten noch nie jemanden getroffen haben, frei laufen lassen und da ablenkungsfrei den Rückruf aufbauen. Von Wild ist sie problemlos abrufbar, sie schaut höchstens kurz hin und interessiert sich gar nicht.


    Habe auch schon einen Termin bei einem neuen Trainer, würde nur gerne bis dahin schon Ideen sammel oder üben.

    Hey, ich bin neu hier und habe mal eine Frage.

    Ich habe eine Beauceronündin im Alter von 9 Monaten. Sie ist mit 10 Wochen bei mir eingezogen. Ich gebe mir sehr viel Mühe mit der Erziehung, mache aber sicher nicht alles richtig, da sie mein erster Hund ist.

    Im Großen und Ganzen läuft auch alles sehr gut, wir sind in der Hundeschule und trainieren viel.

    Seit einiger Zeit habe ich aber das Problem, dass sie beim Rückruf manchmal absichtlich nicht zu mir kommt und dann lieber ein Fangen-Spiel daraus machen will. Ich lasse mich normal nicht darauf ein, sondern gehe eher weg, aber das hilft auch nicht immer.


    Wenn ich mit ihr alleine unterwegs bin und mir zu 99% sicher bin zB spät abends niemanden mehr auf unserer Waldrunde zu treffen, dann läuft sie frei und hört auch zu fast 100% auf den Rückruf. Zumindest ist es wieder so, seitdem sie fürs Herkommen Leberwurst bekommt, die sie auch ausschließlich für den Rückruf bekommt.

    Tagsüber, wenn uns andere Menschen und Hunde im Wald begegnen läuft sie an der Schleppleine und wird nur zum Spielen losgemacht. Gerade dann fängt sie das nervige Spiel an, nicht mehr zu mir zu kommen.

    Wir sind auch regelmäßig in einer Spielstunde mit anderen Hunden auf einer großen eingezäunten Wiese. Auch da ist es am Ende oft nicht möglich sie einfach einzufangen.

    Ein fremder Trainer hat das mal beobachtet und meinte das kann ein riesiges Problem werden, der Hund wird handscheu und ich bekomme es nie wieder aus ihr raus. Andere meinten das ist in dem Alter normal.


    Ich frage mich jetzt, wie ich es vermasselt habe, da ich eigentlich versucht habe alles richtig zu machen. (Ich war nie böse, wenn sie erst zu spät zu mir kam, hab sie oft nach dem Anleinen wieder laufen lassen, hab mit ihr nach dem Anleinen gespielt, so dass die Leine nichts Blödes wird...)

    Und ich würde gerne an dem Problem arbeiten, habe aber keine Ideen mehr wie.


    Ich bin in einer Hundeschule, da wird mir aber auch nicht geholfen. Daher wechsele ich bald. Vielleicht hat jemand von euch einen Tipp, wäre sehe dankbar. :weary_face: :grinning_squinting_face: