Beiträge von Bbylabi

    physioclaudi Motivierend zu lesen, dass so ein Hund doch zum Camperhund werden kann.

    Gestern hatte ich auch so eine Situation. Hab ihn dann festgehalten und er ist mir in den Armen eingeschlafen. So fertig war er…

    Heute war es auch mal minimal besser. Schlafen tut er nichts, aber er legt sich auch mal hin und im Wohnmobil in der Nacht konnte er recht entspannt schlafen. Nur gegen 6 Uhr hat ein Kind geweint und die Nacht auch für uns vorbei.

    So ist es super schön hier und er kann schwimmen. Das findet er klasse.

    Abbrechen werden wir nicht. Denn stimmt, müssen das jetzt auch als Übung sehen.

    Wir wollen ja auch länger unterwegs sein können.

    Zucchini wir mussten nicht in der Hauptsaison. Meine Sorge war nur, dass es im September mit dem Wetter problematischer sein könnte. Wenn es z.B. nur regnet.

    So können wir ihn auch draußen hingeben und er hat mehr Platz als nur das enge Wohnmobil. Aber ich gebe dir recht, ein ruhigerer Start in der Nebensaison wäre besser gewesen 😞


    Wir haben jetzt mal möglichst viel Sichtschutz für ihn aufgebaut, am VM waren wir schwimmen. Und es ist jetzt auch ruhiger, weil gerade viele gefahren sind. Er liegt gerade, aber hat seit Stunden kein Auge zugemacht.

    Wir sind zum ersten mal Campen mit Hund losgefahren. Ist nur 2h entfernt (mit Stau waren es 3h). Die Fahrt war problemlos, aber am Camping Platz kommt er überhaupt nicht runter trotz abgesperrten Bereich für ihn.

    Auch im Wohnmobil läuft er nur hektisch auf und ab. Die Nacht war schrecklich und 2mal musste er auch Geräusche draußen melden.

    Hoffe das legt sich die nächsten Tage…sonst müssen wir abbrechen 😭

    Gestern ist uns ein unangeleinter Hund reingesprungen. Versuchte nur irgendwie immer zwischen den beiden zu sein.

    Die Besitzerin war eine „Hundetrainerin“ und statt sich zu entschuldigen kam nur „Ach sie ist gerade läufig und rennt überall hin.“


    Ähm…danke?! Als hätte ich nicht schon genug Stress mit Hundebegenungen und dann rennt uns auch noch eine läufige Hündin rein.


    Gonzo war dann draußen zum vergessen, aber beruhigte sich Zuhause immerhin wieder.

    Wie hätte er es denn stattdessen lernen sollen?

    Ich versuche es mit ablenken. Also mit "schau zu mir" und Leckerli. Manchmal schaut er dann schon von selbst zu mir.

    Ich arbeite jetzt mit einem Abbruch anstatt einer Ablenkung. „Schau“ habe ich auch damals in der Hundeschule gelernt. Das Problem war nur, dass kein Leckerli der Welt wertvoller für ihn ist als einen fremden Hund anzuspringen. Ich möchte mittlerweile, dass er aus Respekt auf mich achtet und nicht, weil er auf Futter hofft. Bei mir läuft er aber immer an der 2,5m Leine. Deswegen kann ich ihn aktuell gut abbrechen. Er braucht schon noch deutliche Grenzen. Das schaff ich nur im Nahbereich.


    Als Welpe war Gonzo auch schrecklich aufdringlich und überdreht 😂 also das hat sich großteils von alleine gelegt zum Glück. War ständig komplett zerkratzt 🥲 Jetzt ist es eher ein grobes Liebe aufzwingen und ständig Aufmerksamkeit einfordern.

    Aber dann klingt das Zuhause bei euch gut. Da haben wir noch mehr vor uns 😅


    Stimmt, ist bei uns ähnlich. Ich geh auch fast immer nur die gleiche Runde, bleib immer wieder stehen und lass ihn alles in Ruhe belauschen. Hilft mir auch selber zu entspannen.

    Ich auch. Und zwar leider eine unentspannte.

    Idealerweise sollte man ja entspannt und zielstrebig mit aufrechter Körperhaltung gehen und nicht auf den Hund achten. Wenn ich das mal hinbekomme, reagiert er auch ganz gut darauf. Aber ich muss ja meistens drauf achten, dass er keinen Blödsinn macht und nicht plötzlich in die Leine springt, weil irgendwo irgendwas auftaucht, was ihn interessiert. Und sei es ein zerknülltes Taschentuch, das durch die Luft wirbelt. Also halte ich natürlich die Leine sehr fest und achte stark auf ihn und die Umgebung. Das ist alles andere als entspannt.

    Hoffe es ist okay, wenn ich dir da noch drauf antworte :)

    Gebe ich dir recht. Das wäre eine gute Körperhaltung - aufrecht und selbstbewusst. Hach klingt wie mein Hund. Also bei uns war und ist es teilweise noch sehr ähnlich. Bei Sturm spazieren gehen? Horror mit all den fliegenden Blättern.

    Mein Hund hat leider falsch gelernt, dass er sich um Außenreize kümmern muss. Ich tue es ja nicht oder unterbinde es auch nicht deutlich für ihn. Wie verhält sich deiner Zuhause? Ich weiß, dass das Thema bei uns schon Zuhause beginnt. Er ist sehr distanzlos, löst schnell Grenzen auf, bedrängt uns gerne am Sofa und wir haben das früher teilweise als "Freude" oder "Liebe" fehlinterpretiert. Er folgt mir auch gerne überall hin, bewacht die Wohnung usw. Daran arbeiten wir und ich unterbinde sowas vorwiegend mit Körpersprache. Und er reagiert da zum Glück sehr fein darauf. Doch solange es Zuhause noch Themen gibt, erwarte ich nicht, dass er draußen stärkere Reize ausblenden kann. Andere Hunde sind auch unser Endgegner.


    Zitat von Fenjali

    Ja, das habe ich schon vor einigen Monaten versucht. Da blieb er dann einfach stehen oder hat sich hingesetzt. Vor mir laufen darf er ja, aber die Leine muss locker bleiben. Ist sie locker, lobe ich ihn. Ansonsten sage ich nein und ziehe ihn zurück. Das klappt so einigermaßen. Und eigentlich auch nur, wenn man sehr streng mit ihm umgeht. Und selbst dann probiert er es immer wieder.

    Richtungswechsel und Stehenbleiben mache ich öfter, denn er soll ja lernen, auf mich zu achten. Anstatt sich zu benehmen als wäre er allein unterwegs und einfach das zu tun, was ihm gerade in den Sinn kommt.

    Hinsetzen könnte aber auch ein Zeichen sein, dass er deine Begrenzung akzeptiert. Vielleicht warst du zu stark und dein Hund würde darauf sogar ganz fein reagieren. Aber nur ein Gedanke. Könntest es ja nochmal probieren (freundlich aber bestimmt) und ihn dann mit einer Armbewegung zum Weitergehen einladen.

    Richtungswechsel haben wir auch lange praktiziert. Ganz ehrlich...Gonzo hielt mich glaub ich nur für bekloppt, dass ich mich nicht für eine Richtung entscheiden konnte. Ich habe ihn keine Kompetenz damit vermittelt. Sobald ich wieder normal weiterging, hing er wieder in der Leine.