Ansonsten helfen Welpenspielgruppe, Junghundestunde usw. sehr gut weiter, weil dort ein Trainer ist, der/die das Ganze beaufsichtigt und im Zweifel einschreitet, wenn die Hundebesitzer es nicht merken, daß dies nötig wäre.
Mein Kaukase wurde mal, an der Leine bei Fuß gehend, von einem benachbarten Golden Retriever, ebenfalls angeleint, gebissen. Wir trafen uns zufällig im Wald, wo sie immer ihre Kreisel drehte mit dem Hund.
Die Besitzerin ließ leider die Leine einfach lang (mit den Worten "na die kennen sich ja" und Retriever stürmte los, biß unvermittelt zu.
Wie der "Kampf" ausging, brauche ich nicht zu sagen, oder?
Wir waren in einer Welpenspielgruppe. Dort gab es betreutes Spielen. Unser Hund war super freundlich, spielte lieb und nicht grob, nahm sich zurück.
Hin und wieder trafen wir Freunde mit Hunden und ließen die beiden zusammen spielen. Auch Welpen aus dem Wurf trafen wir.
Unser Hund ist sehr sozial und das sagen auch Trainer. Er spielt sehr lieb und angepasst an den Spielpartner. Das war nicht das Problem und ist es auch nicht.
Doch es macht ihm sehr viel Spaß und in jeden Hund sieht er einen Spielpartner. Er bellt die Hunde nicht an, knurrt nicht...er will einfach unbedingt hin. Und ja...wir erlaubten auch Kontakt an der Leine...jetzt hat er halt bei jedem Hund eine große Erwartungshaltung.
Zumindest unser Trainer sagte uns, dass Kontakt an der Leine nicht förderlich ist. Die Hunde sind dort meistens vorne voran, der Besitzer hinten. Also kann der Besitzer die Signale seines Hundes nicht ideal deuten oder ihn begrenzen. Der Radius ist eingeschränkt und somit auch die Kommunikation. Einige Hunde haben mehr Selbstbewusstsein mit der Leine. Und dann passieren solche Sachen wie bei dir. Eventuell wäre das ohne Leine, freilaufend ganz anders ausgegangen. Und dann natürlich die Verletzungsgefahr bei Konflikten.