Beiträge von Bbylabi

    physioclaudi er hatte das schon von kleinauf. Zumindest bei uns dann Zuhause.

    Deswegen startete ich ja auch hier im Dogforum, weil ich so verzweifelt war und der Hund nie von selber zur Ruhe kam. Auch heute noch schläft er zu wenig trotz viel Management.

    Zuerst bekam ich einen ausführlichen Fragebogen, den ich eine Woche vor dem Termin ausfüllte und Videomaterial ergänzte.

    Dort beim Termin holten wir gemeinsam Gonzo aus dem Auto, damit er nicht im Warteraum noch Stress aufbaut und gingen durch den Hintereingang rein.

    Bei ihm war sein Verhalten bereits extrem eindeutig und ich hab ihr viel Videomaterial geschickt. Und schon wenige Tests schlugen sehr stark an. So ein Termin kann 1-3h dauern. Bei uns waren es etwas mehr als 1h.


    Kurz zusammengefasst fehlt ihm die Fähigkeiten von selber seine Grenzen zu erkennen, selbstständig runterzufahren und zu schlafen.

    z.B. wenn er 2h wandern geht, ist er nicht müde, sondern überdreht. Auch Training ist mit ihm extrem schwer, weil ihn Reize so stark stressen, dass er nur wenige Minuten überhaupt aufnahmefähig ist.

    Nach 2 Monate Wartezeit hatten wir heute den Termin bei der Verhaltenstierärztin.

    Und einseits bin ich froh, endlich eine Erklärung zu haben, aber auch sehr niedergeschlagen was die Prognose betrifft.

    Er hat das Hypersensibilitäts und Hyperaktivitätssyndrom.

    Haben einige Tests gemacht und bei allen ist der wert sehr hoch angeschlagen.

    Auch dort, im fast leeren Behandlungsraum, zeigte er sein typisches Verhalten.

    Sie meinte, er wird nie ein normaler Hund werden und darauf muss ich mich einstellen.

    Hat mich auch beruhigt, dass es nicht an mir liegt.

    Er bekommt jetzt Medikamente, die in paar Wochen Wirkung zeigen sollen. Bin gespannt, was und ob es sich bessern wird.

    Trainiert wer seinen Hund auf Englisch in der Dummyarbeit?

    Ich überlege doch noch zu switchen, weil Begriffe wie Bring, Bleib, Fuß auch oft im Alltag (nicht direkt von mir, aber von anderen Personen) genutzt werden.

    Fetch und Heel kenn ich.

    Gibt es auch was eigenes für Voran? Oder ist das dann eh Fetch?

    wapiti Bei der Dummyarbeit gibt es noch Fußarbeit, Steadiness, Einweisen, Verloren-Suche, Markierungen…also es ist deutlich umfangreicher.

    Aber du übst Elemente aus der Dummyarbeit 😊 cool einen Shiba so zum Apportieren zu animieren! Und wenn es ihm Spaß macht, könntest du dich noch mehr auf die Suche konzentrieren. Vielleicht ist auch Fährten oder Mantrailing was für euch?

    Gestern durften wir das erste Mal Dummy-Suche im hohen Gras probieren. Und er hat es super gemacht. Wusste sofort um was es geht und war hochkonzentriert.

    Da merkt man einfach, dass er voll in seinem Element ist. 🥰

    Und die Abgabe oder Fußarbeit wird auch besser.

    Bin so froh, dass wir jetzt eine sanfte Trainerin gefunden haben, die keinen Druck macht.

    Naja eine Box schließen und für mehrere Minuten weggehen ist nicht so mal eben positiv aufgebaut. Das braucht Zeit.


    Der Gesetzesgeber hat da eine sehr eindeutige Ansicht zur Verwendung der Box....

    Wenn der Hund unten bellt, weil er nicht alleine sein kann, was sollte eine Box daran ändern? Außer, dass der Mensch es leichter hat? Und die 5 Min vom Welpen so zu unterbinden empfinde ich auch zudem nicht für fair.

    Der Hund zuckt doch aus, wenn sie sich fürs Bett fertig machen. Wenn ich das richtig verstanden habe. Unabhängig, ob er ausgepowert ist oder davor ruhte. Sag ja nicht, dass der unten alleine bleiben muss

    Dieses Verhalten kann genauso Stress sein und klingt für mich auch eher danach. Und es hilft schon einigen Hunden, wenn sie räumlich dann begrenzt werden.

    Man kann ja auch ein Welpengitter aufstellen.

    Und in der Nacht oder beim fertig mache in eine Box geben?

    Also bereits beim fertig machen, kommt der Welpe in die Box (natürlich vorher positiv aufbauen).

    Ich weiß, die Ansichten zu Boxen sind sehr unterschiedlich. Aber eine Möglichkeit, die Situation mal zu lösen. Im Alter wird sich das sicher beruhigen.

    Kannst ihn auch nach dem fertig machen wieder rauslassen.

    Nur ein Einwurf.

    Wenn die Leinenaggression aber kein Frust ist?

    Gibt ja viele Gründe für Leinenaggression.

    Der eine will jeden Hund töten, der andere nur unbedingt Kontakt aufnehmen.

    Ich find da gehört ein Trainer her, der das Verhalten vor Ort beurteilen kann.


    Grundsätzlich habe ich nur gelernt - Die Probleme beginnen Zuhause. Wie verhält der Hund sich denn da?


    Wir haben nämlich ein ähnliches Problem. Frustrations-Übungen kann er im Training perfekt. Hat nur null Wirkung auf Hundebegenungen.

    Gelihh ich würde trotzdem mal mit einem Fressschutz anfangen.

    Meiner hat früher auch ALLES gefressen. Selbst im Dezember hat er noch gammelige Trauben gefunden und das war dann auch gefährlich. Hat dann sicher 1 Monat einen Maulkorb getragen, mit dem er nicht fressen kann.

    Wurde dann deutlich besser. Es geht ja auch darum mal das Muster zu unterbrechen.


    Aber medizinische Gründe sind ausgeschlossen? Ansonsten mal ein Probiotika geben. Ich hab dann zum Maulkorb auch noch Probiotika und Zusätze gefüttert.