Beiträge von Bbylabi

    Ehrlich gesagt nicht. Wir dachten jetzt, wir haben einen guten Spielkameraden gefunden. Doch beim letzten Spieltreffen hat er die Hündin nur genervt und geärgert. Haben sie ständig auseinander genommen, weil sie damit überhaupt keine Freude hatte. Waren dann beim nächsten Mal gemeinsam spazieren und selbst da wollte er sie ständig anspringen.


    In der Welpengruppe wurden wir dann in die Gruppe mit den größeren Welpen geschickt. Dort hatte er dann Angst und hat sich nur bei uns versteckt. Mein Gefühl ist, wenn er den Hund nicht kennt, ist er mal zurückhaltend...später aber nur mehr frech und wild.


    Danke für deine Schilderung...ja so einen Rüden möchten wir wirklich nicht heranziehen. Werde das mal ansprechen beim Trainer.

    Du schreibst von 'wir', also mind. 2 Personen. Das waere zwar nicht mein Weg, aber es wird doch wohl machbar sein, dass einer dem Hund Kekse gibt (oder ne Lecktube) und der andere ihm das Geschirr anzieht. Damit kann man das ganze Theater umgehen, was bei euch vermutlich gar nicht so schlecht waere..

    Hmm ja. Eigentlich gar nicht doof :zany_face: hab es meistens wirklich alleine gemacht, weil mein Freund um 5:30 noch nicht aufstehen wollte.

    Das korrekte handling und untersuchen des Hundes muss aber dringend angegangen werden!


    Da brauchst du offensichtlich jemanden der dir hilft, lieber heute als morgen.


    Hast du keine schlaue Trainerin zur Hand, die zu dir kommen kann? Das muss wirklich trainiert werden. Ohne Zwang, mit sinnvollem Plan

    Doch. Wir haben Einzeltraining und auch Welpenschule. Mir wurde geraten das Geschirr kaum auszuziehen und ihn mit Leckerlis belohnen, wenn er brav bleibt.

    So üben wir das aktuell auch. Aber zum Beispiel in der Früh, wo er dringend raus muss, aber auch komplett überdreht ist, ist das ein Ding der Unmöglichkeit.

    Hallo :)

    wollte mich nochmal melden und meine Erfahrung jetzt teilen.

    Wir arbeiten daran, dass die Tagesabläufe möglichst gleich für den Kleinen ablaufen.

    Anfangs habe ich auch wirklich das komplette Training eingestellt und ihn nur mehr an bekannten Orten toben lassen.

    Das Resultat war, dass er mir erst recht durchdrehte, da er rein körperlich nicht müde wird.

    Habe dann wieder mit Übungen angefangen, aber ansonsten alles beibehalten und die 1h im (verwilderten) Garten am Tag ergänzt. Dort kann er machen was er will und hat viel zum entdecken (Bäume, Kräuter, Stöckchen, Schnecken, Sand, Steine,...,).

    Wir üben auch wirklich nur wichtige Dinge (für mich) wie Rückruf, Leinenführigkeit (das wird sicher noch Wochen dauern) oder einfacher Blickkontakt. Keine "Dressur", sondern Basics.

    Ihn lastet das geistig aus und er braucht das, habe ich festgestellt.

    Mittlerweile entspannt er super in der Wohnung, auch ohne Welpenzimmer und schläft gerne unterm Tisch. Er beißt nur mehr selten etwas an und akzeptiert auch die Grenzen immer besser. Geht weg und nimmt ein Spielzeug. Grenzen setze ich teilweise komplett ohne Stimme und stark mit Körpersprache (habe echt oft vorm Spiegel geübt :nerd_face: ). Wir verstehen einander immer besser. Finde das richtig spannend. Macht dann auch richtig einen Bogen um die "Grenze", ohne, dass ich ein Wort hab sagen müssen.


    Wir haben natürlich noch einige Baustellen, aber das wird schon. Die Beißhemmung ist nur echt ein großes Problem. Er beißt teilweise SO fest zu. Mein Arm ist schon richtig zerkratzt und zerbissen. :frowning_face: Wenn er im Spiel beißt, kann ich weggehen. Nur in Situationen wie Geschirr anziehen oder Pfötchen abwischen, bin ich planlos. Da haut er seine scharfen Zähnchen so fest in meinem Arm, dass ich blute. Brauch aber beide Hände und kann ihn nicht davon abhalten. Für ihn ist das aber ein Spiel. Er kommt schon schwanzwedelnd, wenn er das Geschirr sieht. So Lieblingsspiel beginnt :weary_face: Und da funktioniert auch kein Grenzen setzen, weil er so in Rage ist.

    Auch Leckerlis geben ist eine richtige Tortur. Es tut so weh :face_with_head_bandage:

    Ich bin selber eher ein ruhiger Typ. Ich versuche eher öfter mit ihm zu Kuscheln, Kraul im am Bauchi und auch beim Spazieren bin ich ruhig. Da bleib ich mal auf einer Wiese stehen oder setz mich auf die Parkbank. Doch selbst da wird gewuselt und er entspannt nicht. Gras, Blätter, Dreck, Stöckchen ist viel zu spannend.

    Was ist schlimm daran, wenn er wuselt und Gras Blätter usw. untersucht?

    Irgendwo muss er doch mal wuseln dürfen und die Umwelt erkunden. Er kann doch nicht immer nur ruhig herumsitzen. Drinnen soll er nichts kaputt machen, draußen soll er nicht wuseln, wo soll er seine Energie und seine Neugier denn loswerden?

    Ich nahm an, dass er auch draußen mal ruhig werden sollte. Habe ich jetzt verstanden, dass ich das nicht erwarten brauch.

    In der Stunde im Garten (habe ihn machen lassen ohne ihn extra anzuspornen) hat er sich ausgetobt. Gegraben, gerannt, Dreck gefressen usw. entspannt hat er nie. Hatte immer was im Maul.

    Kaum Zuhause wollte er gleich weitermachen und bellt mich von hinten zur Spielaufforderung an (hab angefangen in der Küche was zu räumen und ihn komplett ignoriert, auch beim bellen). Dann gings wieder den Möbeln an den Kragen. Erst nach einer erneuten Stunde ist er im Welpenstall mit Protest zur Ruhe gekommen. Habe ihm Kauspielzeug gegeben, aber war keine 2min interessant.

    Ich werde es weiterhin so versuchen und hoffe, dass er irgendwann Zuhause besser entspannen kann. Brauch mir natürlich nicht am ersten Tag gleich Fortschritte erwarten.