Beiträge von Käuzchen

    Ich ärgere mich auch manchmal über diese gelegentliche schludrige Gangart bei meinem Hund, das sieht manchmal echt komisch aus. Beim Umschalten auf Trab macht er dann einen eleganten Zwischenhopser und es geht in einem schönen beinahe tänzelndem Trab weiter. Am besten läuft er bei einer Geschwindigkeit von 9 -10 km/h, meiner Lauf -also Jogg -geschwindigkeit.


    Grüße von Katja mit Wasco

    Hallo,


    ich habe auch gerade wieder einen Wasserrutenträger zu Hause - gestern waren wir eben doch etwas zu reichlich im Wasser - trotz kräftigem Abrubbeln jedesmal. Ich wärme den Rutenansatz auch so gut es geht - auch eine Art vorsichtige Massage lässt sich mein Hund gern gefallen. Am ersten Tag hängt die Rute wirklich wie ein nasser Sack - am zweiten kann man der Konkurrenz schon wieder zeigen, was man zu bieten hat - offensichtlich aber unter großer Anstrengung. Ich, nehme an, morgen ist das wieder Geschichte - trotzdem werde ich das nächste Mal noch vorsichtiger sein
    beim schwimmen assen.
    Grüsse von Katja

    Hallo,


    ich sehe es auch so, dass in dem Alter die Anfälle nicht ohne einen Grund einfach so auftreten, da ist irgendwas. Inwiefern "das" aber zu therapieren ist, ist eine andere Frage.


    Die Beschreibung passt trotzdem zu den Nebenwirkungen der Tabletten. Als mein Hund (2 Jahre) das erste Mal Luminal bekam, knickten ihm auch die Hinterbeine weg (typische Nebenwirkung ist eben diese Hinterhandschwäche), er konnte nicht in Auto springen etc. und er war eher völlig aufgedröselt und unruhig. Wir haben die Dosis reduzieren dürfen, da war er wieder völlig OK. Diese Nebenwirkungen geben sich aber offenbar auch so wieder - es tritt halt ein Gewöhnungseffekt ein, wie eben auch eine Abhängigkeit. Inzwischen ist er das 2. Mal auf Luminal (da es eben ohne nicht ging :( : ) , mit einer relativ geringen Dosis anfalls-und nebenwirkungsfrei und darüber bin ich froh und glücklich und hoffe, dass es so ewig bleibt.


    Die Anfälle als solche haben unseren Hund auch zunächst schreckhafter werden lassen, also auch das war deutlich spürbar.


    Alles Gute wünscht Katja

    Hallo,


    ich möchte auch mal meinen Senf loswerden, da ich auch einen Epileptiker habe. Bei Wasco war es auch so, dass er nach dem jeweils ersten Anfall (er bekam leider immer gleich Serien im Abstand von paar Stunden) Aggression gegen uns zeigte, da er offenbar keinen erkannte und mit der Situation völlig überfordert war. Beim allerersten Mal dachten gleich alle an Tollwut - es war schrecklich (jeder Anfall ist schrecklich, ich wünsche es keinem) - ich kann also gut nachvollziehen, was da los war.


    Inzwischen ist er mit einer geringen Dosierung des einschlägigen Medikaments seit der Einnahme der ersten Tablette anfalls- und auch nebenwirkungsfrei - ich bin sehr glücklich und hoffe, dass es ewig so bleibt, da es auch noch ein junger Hund ist.


    Es gilt eben alles abzuklären - wie alt ist der Hund eigentlich?


    Viele Grüße,
    Katja

    Hallo Julia,


    das neue Medikament ist wohl Kalimbromid - auch ein gängiges Medikament bei Epilepsie -oft auch in Kombination mit Phenobarbital. Was du beschreibst kann schon von den wahnsinnig vielen Anfällen kommen - mein Hund war nach einer "kleinen Serie" auch schon ängstlicher und schreckhafter als sonst - das hat sich aber bald gelegt.


    Sieh dir wirklich die hier empfohlene Seite über Epilepsie an von Frau Prof. Schwarz-Porsche - für mich ist das eine ganz wichtige Internet-Seite.


    Wie lange und in welcher Dosierung hat denn dein Hund das Phenobarbital bekommen? Wurde es einfach so abgesetzt - ich denke und hoffe doch nicht, das kann man mit dem Medikament eben leider nicht machen.


    Ich wünsche dir und dem Wauz alles Gute.


    Grüße von Katja

    Liebe Julia,


    dein Beitrag berührt mich sehr - da ich auch einen Epi - habe, bei dem der erste Anfall gleich mit einer Serie einherging, auch mit 2 Jahren. Es ist einfach nur grauslich...


    Das Notfall-Medikament heißt Diazepam (Valium) und ich habe es in Form von Rektal-Tubes. Ich habe es aber noch nie genommen, würde es aber tun, wenn er wieder einen Anfall bekäme, damit er nicht wieder in eine Serie reinrutscht.


    Mein Hund hatte gleich nach der ersten Serie Luminal bekommen (Phenobarbital) - es hatte auch gleich angeschlagen. Zwischendurch wurde es wieder ausgeschlichen, da er positiv auf Toxoplasmose getestet wurde und das als Ursache vermutet wurde. Prompt eine Woche nach dem Ausschleichen kamen die nächsten 2 Anfälle - drei Wochen später wieder eine Serie... Inzwischen kriegt er also wieder Luminal und ich bin inzwischen froh und dankbar, dass es das Zeug gibt und mein Hund gut darauf anspricht, auch bei geringer Dosierung - entsprechend hat er auch keine Nebenwirkungen. Die Anfälle hörten sofort (anfängliche höhere Dosierung) auf und bisher (ist aber noch nicht sehr lange her) ist Ruhe. Die anfänglichen Nebenwirkungen und die Infos aus dem Netz hatten mich anfangs auch beinahe verzweifeln lassen - aber es ist wohl das Medikament der 1. Wahl bei Epilepsie bei Hunden. Wir sind auch noch nicht am Ende aller Untersuchungen bzw. noch nicht sicher, ob wir die Liquoruntersuchung und das MRT machen lassen, damit der Feind endgültig einen Namen hat (Die Diagnose primäre Epilepsie ist nur durch Auschlussdiagnostik möglich).


    Ich drücke dir die Daumen, dass du deinen Hund da rausholst. Problematisch ist eben auch, dass jeder Anfall den Weg für neue Anfälle bahnt.


    Ich wünsche dir und dem Wuff alles Gute.


    Katja

    Hallo Pat,


    das hört sich ja alles nicht so toll an, aber vielleicht seit ihr ja wirklich auf dem richtigen Dampfer. Der Titer hört sich ja auch gewaltig an, von daher denke ich schon, dass das AB sinnvoll und notwendig ist. Ist der Titer für eine akute oder vergangene Infektion, also IgM oder IgG? Unser Hund hatte 1:256 IgG, also für eine vergangene Infektion.


    Wasco bekommt dasselbe AB früh und abends eine 300mg-Kapsel - ich muss sagen, ich hatte mächtigen Horror, aber er verträgt es wirklich gut, kein Durchfall - so gar nix! Die vier Wochen sind in ein paar Tagen um - dann wollen wir nochmals eine Blutanalyse machen.


    Nun hatten wir ja "nur" die besagten Krampfanfälle, wo keiner weiß, woher die kamen - vielleicht ja wirklich von der Toxolplasmose. Unser Ziel ist es, das Epilepsie -Medikament wieder auszuschleichen, was wir gerade auch tun.


    Aber wenn euer Hund heute das erste Mal nach zwei Monaten wieder selbständig getrunken hat, ist das doch schon ein gutes Zeichen?


    Bei unserem Hund wurde parallel zum Toxoplasmose-Test ein Neosporose Test gemacht, die Symptome sind wohl ähnlich, es ist wohl eine sehr heimtückische Infektion. Bei unserem Hund war der aber negativ. Wurde das auch untersucht?


    Alles Gute für euch und den Wuff!


    Käuzchen

    Hallo,


    mein Hund hatte im November eine Anfallserie von 4 Anfällen, daher auch Luminal verordnet bekommen. Abends und früh je eine Tablette (Hund wiegt 30 kg). Anfangs merkten wir nix, später dann schon. Er war einfach neben sich, hat ständig etwas gejammert - selbst beim Spazierengehen ohne Leine. Nachts stand er plötzlich in unserem Bett - alles so Sachen, die wir gar nicht kannten. Ins Auto konnte er nicht mehr springen bzw. am Balkon hoch hoppen und rausschauen - dieser Anblick hatte mich ganz schön mitgenommen (der Rüde ist zwei Jahre alt - ein Kraft- und Energiebündel)... Das sind wohl Sachen, die anfangs auftreten können - der Hund sich aber daran gewöhnt. Nun, ich wollte ehrlichgesagt gar nicht, dass er sich daran gewöhnt - die TÄ hat zum Glück auch die Dosierung runtergesetzt, seit dem ist er auch völlig wie immer (insgesamt eine Tabl. am Tag).


    Wir schleichen uns gerade auch wieder ganz aus dem Luminal heraus, bei Wasco wurde ein positiver Toxoplasmose-Titer festgestellt, so dass das erst mal behandelt wird (wenn auch sonst keinerlei Anzeichen auf eine Erkrankung hindeuten). Er hatte bisher auch nix mehr - Gott sei Dank!


    Wie alt ist deine Hündin und welche Dosierung hat sie denn bekommen? Waren das die ersten Anfälle? Was wurde bisher untersucht?


    Viele Grüße,
    Käuzchen

    Ich habe den Thread eröffnet, daher will ich auch antworten.


    Bei unserem Hund wurde aufgrund von epileptiformen Anfällen u.a. auf Toxoplasmose untersucht und einen IgG Titer (also der einer vergangenen Infektion) von 1:256 festgestellt. Er hatte aber außer dieser Anfallserie keine anderen Probleme, wir müssen aber alles ausschließen, bevor man sagt, der Hund hat Epilepsie. Von daher geht es meinem Hund blendend, das AB verträgt er auch ganz hervorragend.


    Wie geht es deinem Hund, vielleicht solltest du unter "Gesundheit" posten - hier ist ja eigentlich Barfen das Thema...?


    Liebe Grüße von Käuzchen

    Hallo Michelle,


    ich freue mich riesig, dass ihr der Zukunft nun positiv ins Auge seht! Ich würde auch die Hoffnung nicht aufgeben, dass es sich um so eine jugendliche E. handelt - die vielleicht irgendwann wieder geht und ihr irgendwann die Dosis absenken könnt.


    Wir sind auch ganz doll froh, dass unser Hund bisher "nur" die eine Anfallsserie hatte und werden uns nun ganz langsam aus dem Luminal wieder ausschleichen. Er bekommt aber noch ein AB, da bei ihm ein positiver Toxoplasmose-Wert gefunden wurde, vielleicht war das ja der Auslöser (auch wenns keiner so recht glaubt).


    Vielleicht kannst du ja auch ernährungsmäßig bestimmte Sachen beachten - z.B. getreidefreies Futter anbieten.


    Wunderschöne Weihnachten wünscht Käuzchen