Beiträge von Käuzchen

    Liebe Gina,


    ich kann dir sooo gut nachfühlen, wie es dir geht! Unser 2-jähriger unkastrierter, eigentlich kerngesunder Rüde hatte letzten Do. auch seinen ersten -aber richtig heftigen- Anfall. Darauf folgten noch innerhalb von 24 Std. drei (!!!) von offenbar unterschiedlicher Stärke, wir waren eben leider nicht bei allen dabei.


    Nach dem ersten Anfall hat die TÄ genau wie deine reagiert - keinen Aktionismus, was ich auch richtig finde! Nach den weiteren MUSSTE sie reagieren, sprich, wir haben dieses Luminal bekommen - ein Teufelszeug! Aber der Hund ist bis jetzt anfallsfrei. Parallel haben wir natürlich das Blut untersuchen lassen (inzwischen ist der Befund da, es gibt keine Anzeichen für eine Erkrankung) und sie hatte auch ein Antibiotikum gespritzt, im Falle eben doch was entzündliches vorliegt.


    Wir werden in den Räumen, in denen er sich oft alleine aufhält, gefährliche Sachen wegräumen, beispielsweise ist bei einem der Anfälle ein Metall-Weinständer umgekippt - der Hund ist zusätzlich zu den Nebenwirkungen der Medikamente (leider heftig :()auch noch sehr schreckhaft- wahrscheinlich deswegen!


    Wir werden jetzt einen gründlichen Check in einer TK durchführen lassen, um andere Sachen auszuschließen - der Befund Epilepsie ist nur durch Ausschlussdiagnose möglich. Dann werden wir weitersehen.
    Hier im Forum (BARF) habe ich noch von einer hormonell bedingten E. gehört (liebe AnjaNRW, falls du das liest...), der Sache möchte ich auf jeden Fall auch nachgehen - dann wäre in unsrem Fall eine Kastration (die ich eigentlich ablehne) auf dem Programm.


    Ich hoffe und wünsche für dich, dass es bei dem einen Anfall bleibt.


    Käuzchen

    Hallo ihr Lieben,


    vielen Dank für die Antworten! Haben gestern paar wirklich getreidefreie Sachen gekauft - gebarft wird ja eh schon lange.


    Der Rüde ist gerade 2 Jahre alt geworden und unkastriert, 2 Tage vor dem 2. Geburtstag kamen diese Anfälle :(


    Zunächst bekam er ein Antibiotikum - im Falle doch was Entzündliches vorliegt, was erst durch die Blutuntersuchung herauskäme - kam nicht, Blut ist in Odnung. Durch die Heftigkeit bzw. Häufigkeit musste die TÄ ihm auch Luminal geben - wer das schon mal hatte, weiß vielleicht was das für Teufels-Zeug ist :(. Aber er war/ist anfallsfrei - wir durften die Dosis ab gestern etwas verringern, zu meiner übergroßen Freude.


    Wir werden jetzt im Rahmen einer Rundum-Untersuchung in einer Tierklinik alle anderen Sachen ausschließen (Die Diagnose Epilepsie ist nun mal eine Ausschlussdiagnose) - und dann werden wir weitersehen. So lange gibt es auf jeden Fall dieses Sch... Luminal.


    Vielen Dank euch noch mal!


    Käuzchen

    Liebe Barfergemeinde,


    lange war ich nicht hier, ich barfe meinen Hund seit - ach eigentlich schon ewig. Am Samstag ist er zwei Jahre geworden. Am Donnerstag vorher hatte er die ersten epileptischen Anfälle (4 in 24 Std - von unterschiedlicher, teilweise heftiger Stärke) - ich möchte nicht weiter darauf eingehen, es war die Hölle.


    Nun ist natürlich in der Kürze der Zeit noch nicht alles richtig abgeklärt, heute erfahren wir erst den Blut-Befund, möglicherweise ist ja eine sekundäre E.


    Nun dachte ich, dass ich mit der Barferei eigentlich u.a. solchen Sachen entgegenwirke - leider nicht wirklich. Wasco erhält nun auch Luminal, die Nebenwirkungen sind nicht unerheblich, der Gedanke, dass das womöglich sein ganzes Leben so geh,t macht mich gleich wieder sehr traurig.


    Eine Nebenwirkung ist nun vermehrter Hunger. Habt ihr eine Idee, was ich barftaugliches mal noch so nebenbei geben kann? Ich war bisher nicht sooo konsequent, was auch Getreide angeht - so bekam er schon mal ein paar Nudeln, Kartoffeln etc. - sowas möchte ich jetzt strikt vermeiden, da das wohl ebenfalls kontraproduktiv ist bei Epilepsie. Auch war ich bei Leckerchen völlig unproblematisch - jetzt möchte ich definitv nix mehr mit Getreide nehmen - gibts sowas - auch herkömmliches?


    Es ist sicher alles etwas wirr - sorry, aber ich bin selbst noch etwas wirr - mit sowas hat man einfach nicht gerechnet.


    Vielleicht gibt es ja jemanden mit ähnlichen Erfahrungen...


    Viele Grüße vom Käuzchen

    Hallo,


    mein Hund (Retriever-Mix) hatte das auch schon mal nach einem anstrengendendem Tag mit abschließendem ausgiebigem Schwimmen (man wollte ihm noch was richtig gutes tun...) in schon recht herbstlichem Wasser. Auch ich wusste bis dato nix über diese Erkrankung und bin hier über das Forum darauf gestoßen - zum Glück! Es ging rasch vorbei, ist aber auch uns eine Warnung gewesen, es a) nicht zu übertreiben und b) doch immer ein Hundehandtuch dabei zu haben.


    Käuzchen

    Hallo,


    ich kann dich gut verstehen - ich hab anfangs sogar meinen Mann nicht weggelassen, wenn der Hund Knochen gekriegt hat, falls was passiert...


    Allerdings hast du einen unschätzbaren Vorteil - du machst das auf Anraten deiner TÄ - diesen "Luxus" genießen hier die wenigsten.


    Daher hatte ich lange die doppelte Sorge, wenn was passiert wäre - ich sah schon den vorwurfsvollen Blick der TÄ - nach dem Motto: "Das hab ich ihnen aber gesagt..."


    Man wird natürlich ganz gelassen mit der Zeit, zum Glück. Und jetzt zu deinem Suppenfleisch, was ist das für Suppenfleisch? Vom Rind, ein Huhn, ne Beinscheibe...?


    Gruß,
    Käuzchen

    Ich bin entgegen meiner anfänglichen Meinung ziemlich unkompliziert geworden... An richtigen Zusätzen ausschließlich für den Hund habe ich bis jetzt nur Lachsöl gekauft, wovon er immer Mal was kriegt (sonst auch andere Öle auf den Gemüsepamps, die wir so dahaben, allerdings habe ich für uns auch nur hochwertige) Da wir auch gut an reichlich Knorpelzeugs kommen, geb ich so gar keine weiteren Zusätze. 1-2Mal in der Woche ein rohes Eigelb nebst Schale (so wie sie ist schnurpst er die rein), weils lecker ist manchmal ein bissel Honig in den Hüttenkäse (das ess ich so gern, da kriegts der Hund auch). Vielleicht mach ich auch deswegen so wenig Zirkus, weil er kerngesund ist und ein traumhaft weiches und glänzendes Fell hat.


    Gruß,
    Käuzchen

    Hallo,


    ich hatte bei meinem Retriever-Mix mal die sog. 'Wasserrute' (mal googeln), wobei die Rute auch nur nach unten in komischem Bogen hing, teilweise aber auch Sitz und Platz ein Problem waren, er also Schmerzen hatte. Im Vorfeld waren wir schwimmen in wohl damals doch schon etwas kälterem Wasser - überhaupt war der Tag recht anstrengend für den Hund. Den entscheidenden Tip hatte ich auch hier aus dem Forum - die TÄ hat dann quasi "nur noch" die Medikamente gegeben. (War dann innerhalb von zwei Tagen Geschichte)


    Solltest du einen recht aktiven Tag womöglich bei feuchtkaltem Wetter gehabt haben, kann das also durchaus in Frage kommen - natülich sollst du trotzdem unbedingt zum TA gehen und berichte mal bitte, was er sagt.


    Gruß von Käuzchen