Beiträge von Leni1234

    Wenn ich nachschaue was los ist, hilft das auch, also er hört dann auf zu bellen und beruhigt sich. Er meldet das gleiche Geräusch an sich auch nur einmal. Nur ist es dann ja schon „zu spät“, also er ist schon aus dem Schlaf aufgesprungen und hat sich aufgeregt. Und dann kommt oft ein bisschen später eben das nächste spannende Geräusch usw…

    Wenn er in der Box ist, macht er das ganze ja gar nicht. Ich habe das Gefühl, da weiß er, er kann sowieso nicht hin, er ist gerade nicht verantwortlich, und springt deswegen gar nicht drauf an. Den Modus hätte ich am liebsten immer :-)

    Schwierig zu sagen… Manchmal sind es wirklich besonders ereignisreiche Situationen, z.B. eine Baustelle vor dem Haus, der dritte Paketdienst in Folge, Nachbar der die Landmaschinen durch den Hof fährt etc. Manchmal ist sein Stresslevel aber sowieso schon erhöht, dann reagiert er empfindlicher auf Geräusche, die ihn sonst vielleicht kalt lassen würden.


    Er ist zu Hause außerhalb seiner Spaziergänge eigentlich die meiste Zeit abgemeldet. Ich arbeite im Home Office und er bekommt während der Zeit keine Aufmerksamkeit. Auch wenn ich abends auf dem Sofa sitze und z.B. ein Buch lese spreche ich ihn selten an und bin mit meiner Aufmerksamkeit bei mir. Ich hab das am Anfang mit ihm erst lernen müssen, aber mittlerweile klappt das gut. Bevor das jetzt jemand anmerkt: er bekommt natürlich Streicheleinheiten, Zeit zum Spielen usw., nur nicht rund um die Uhr und nicht immer wenn es ihm passt.


    Jetzt kann man fragen, warum ist sein Stresslevel überhaupt hoch… er ist vom Typ her sehr leicht erregbar (war z.B. in jeder Welpengruppe der aufgedrehteste Hund). Ich bin aber sehr bemüht mit ihm Ruhe, Impulskontrolle und Frustrationstoleranz zu üben und er ist da auch schon ganz gut drin. Nur kommt er trotz möglichst stressfreier Umgebung zu Hause manchmal trotzdem nicht 100% runter und ich weiß nicht, woran es liegt. Er kann dann nicht einschlafen sondern steht immer wieder auf und geht umher, oder bellt eben draußen Dinge an. Ich habe das dann auf Hormone oder das heisse Wetter geschoben bisher.

    Vielen Dank für die Aufnahme im Forum. Ich habe direkt eine Frage und würde mich über Hilfe sehr freuen.


    Ich habe einen einjährigen Grosspudel Rüden. Er ist von klein auf bei mir, mein erster Hund und wir haben schon sehr viel zusammen gelernt.

    Ein Thema, bei dem ich aber nicht richtig weiß, wo ich ansetzen soll, ist das Wachverhalten. Die meiste Zeit zuhause verbringt er eigentlich mit schlafen. Allerdings meldet er Geräusche um das Haus herum, sei es der Postbote, Nachbarn, die die Mülltonne rausstellen, jemand, der über den Hof geht etc. Das passiert manchmal alle paar Minuten, sodass er dann gar nicht zur Ruhe kommt, sondern immer wieder aufspringt und bellt.


    Ich kann ihn dann ansprechen und er kommt zu mir und setzt sich neben mich. Da beruhigt er sich dann auch wieder. Wenn ich das Verhalten ignoriere, bellt er immer lauter und steigert sich in die Sache rein.

    Was ich außerdem versucht habe, ist das Verhalten zu unterbrechen mit seinem Abbruch Signal. Das hat den gleichen Effekt wie freundliches Ansprechen, er hört auf zu bellen und kommt zu mir. Er lernt dadurch aber nicht, dass er gar nichts zu bewachen braucht und entspannt sein kann.


    Habt ihr Empfehlungen, wie ich ihm das beibringen kann? Ich möchte gerne, dass er richtig zur Ruhe kommt, ich habe das Gefühl, dass die aktuelle Situation für ihn unnötigen Stress bedeutet.


    Falls das relevant ist: in Situationen, wenn er das ganze schon 5 Mal in 20 Minuten gemacht hat und kein Ende in Sicht ist, schicke ich ihn in seine Box und mache die zu. Die haben wir positiv aufgebaut und mit einem Ritual verknüpft (Geräusche und Duft), und dort kann er dann fast sofort einschlafen.