Huhu
es wurde ja schon viel gesagt aber da bei mir immer der Schlüsselmoment wo der Hund aufsprang und mich fragend ansah wenn ich mir eine andere Hose anzog( habe zu Hause nur Jogginghose an) habe ich es zum Ritual gemacht, eine bestimmte Decke auf seinen Platz zu legen und erst dann ziehe ich mir eine andere Hose an und dann bleibt er auch entspannt.
Wenn ich mir ohne diese Decke eine ander Hose anziehe, springt er immer noch auf und schaut, dann sage ich : ja du kommst mit und dann geht er schon mal zur Türe und bekommt als nächste Sicherheit sein Halsband und dann legt er sich auch durchaus nochmal irgendwo hin weil ich manchmal dann noch 10 Minuten brauche. Aber er hat die Sicherheit dass er jetzt mit kommt.
Andersrum weiß er dann, er kommt mit Sicherheit nicht mit und bleibt dann dort liegen wo er eh schon lag oder geht sogar auf seinen Platz auf den ich die Decke gelegt habe. Wenn ich dann wirklich zur Tür raus gehe sage ich noch : Bis gleich.
Was ich damit sagen will: Rituale geben Sicherheit. Hunde wissen ja nie woran sie sind, außer wir machen bestimmte Dinge immer gleich sodass es vorhersehbar wird . Wenn sie wissen was als nächstes kommt, beruhigt es eigentlich.
Was ich sonst noch gelernt habe: Man könnte ein "nicht verfügbar" Ritual aufbauen eben auch mit einem Tuch an der Tür, Decke am Platz oder sowas. Man geht nicht weg aber damit zeigt man dem Hund schon mal, dass immer wenn dieses Objekt dort ist, dass man für den Hund nicht verfügbar ist und da kann man dann das Alleine sein anfangen zu üben. Erstmal sich abgrenzen . Wenn der Hund akzeptiert, dass ihr in anderen Räumen seid oder mal zur Haustür geht, diese geöffnet lasst und er auf seinem Platz bleibt zb, dann kann man das ja ausweiten.
Sind jetzt keine expliziten Trainingstipps aber das was ich bisher so mitnehmen konnte.