Beiträge von Jessi_Jack

    ne keine Ironie :D

    Ja weil ich irgendwie schon öfter gehört oder gelesen habe dass zu viel Freiheiten den Hunden nicht gut tun würde. Wahrscheinlich gucke ich unter anderem deswegen mit Argusaugen und sehe jede Veränderung und versuche diese zu interpretieren. :face_with_tears_of_joy:

    Ja Leinelaufen übern wir natürlich trotzdem jeden Tag so wie es sich ergibt, kleinschrittig wo wir es beide umsetzen können.

    Aber Inkonsequenz, um dem Hund nach dem Jackpotprinzip beizubringen, du musst nur hartnäckiger sein, als der Mensch ist doch was anderes als stare Hausregeln.


    Nimm das Beispiel mit der Tür. Mir ist es völlig egal, wenn da einfach so durchgerannt wird. Aber wenn ich sage, Hund wartet, dann hat Hund zu warten. Das setze ich auch durch. Die nächsten 95x kann dann gerne wieder durchgerannt werden, ganz egal.

    Und um genau dieses, wenn ich etwas meine, setze ich das durch geht es. Die festen Regeln helfen dem Menschen, damit man eben konsequent ist und nicht sagt, ach auch egal. Und natürlich macht man sich mit festen Routinen das Leben leichter, weil man eben nicht jedes Mal neu diskutieren muss, je nachdem mit welchem Hund man es zu tun hat, sondern auf Gewöhnung setzen kann.

    stimmt, du hast gut zusammen gefasst was ich sagen wollte :smiling_face_with_halo:

    Ne ich meinte damit eher, dass wenn der Hund drinnen irgendwas macht, was er nicht soll. Und man Nein sagt, der Hund es trotzdem macht und man dann denkt : ach ist doch eigtl nicht so schlimm. Dass der Hund dann schnell raus hat er muss nur hartnäckig bleiben.

    Ich finde ein paar regeln drinnen sind schon schön um diese Verbindlichkeit zu üben. Und wenn man das so durchsetzt, ist das ja kein schikanieren. Es gibt eben Dinge die man nicht so toll findet und das verbietet zb einfach aus der Haustür flitzen oder aus dem Kofferraum. Aber wenn man da nur jedes 3 mal was sagt und ansonsten der Hund macht wie er meint, dann überträgt sich das doch oft auf andere Situationen.


    und nein, mein Hund wird nicht getreten oder geschlagen nur weil er hinterfragt . Aber ich habe gelernt, wie es aussieht wenn der Hund die Korrektur oder das " ausschimpfen" annimmt. Und dass man dann eben mal beharrlich bleiben muss.

    Wenn ich meinen Hund draußen rufe und er kurz schaut und mit erhobener Rute einfach weiter trabt, dann kommt da schon eine entsprechende Antwort. Immerhin kann ich von mir sagen dass ich die Ansprechbarkeit wirklich tausende Male, sehr kleinrschrittig trainiert habe , er Tonnen Leckerlie und Lob bekommen hat sodass ich jetzt erwarte, dass er dann auch kommt. Wenn er dann kommt, obwohl da gerade ein Reh flitzte oder ein anderer Hund in Sichtweite ist, dann gibts natürlich wieder Tonnen Leckerlie. Er ist ja immerhin erst 2.

    Aber wenn wie oben geschrieben, kein Reiz da ist und er einfach gerade " keine Lust hat " was ich ihm durchaus in so einem Fall unterstelle, dann stapfe ich schon sehr aufgebracht in seine Richtung, bis er mir zeigt : Oh mist, sorry. Und dann ist auch wieder gut und wir gehen gut gelaunt weiter.


    Edit:

    ach sorry, ja das mit der Inkonsequenz hast du ja eigtl auch schon gesagt. und klar darf man draußen nix erwarten was drinnen nicht schon kaum was wird. Aber gerade dafür find ich das gut, um einiges üben zu können.

    Das denke ich, wird auch mit ein Problem sein. Er läuft vermutlich viel zu viel frei herum. Ich bin einfach mega happy wie gut er hört, dass wir beinahe tgl Wild treffen, er da immer ansprechbar ist und zu mir kommt :smiling_face_with_heart_eyes:

    er generell sehr gut ansprechbar ist, seinen Radius einhält und mir nie auf irgendeine Weise abhaut. Dafür belohne ich ihn dann mit dem Freilauf, wir spielen manchmal verstecken, machen Futterbeutelsuche oder gehen mit anderen zusammen.

    Ich lasse ihn dann auch immer mal wieder am Bein laufen ( da gibts dann kein Schnüffeln) oder mache ihn mal an die Leine aber ich würde sagen 2/3 läuft er schon frei. Ich glaube eigtl sollte es andersrum sein :zipper_mouth_face:

    ahh danke euch, ist ja teilweise erheiternd :D

    Gut, vieles trifft dann auch auf den einen oder anderen gar nicht zu, weil sich entweder die Hunde sowas (noch) nicht einfallen lassen haben oder weil das unter " Höflichkeit" verbucht ist.

    Ist bei uns natürlich auch so, dass man nicht auf Tische geht, Essen klaut usw. Aber bei uns ergibt sich sowas irgendwie auch nicht. Durch die Katzen liegt schon nirgends was essbares rum. Die lassen sich nämlich nur insofern erziehen dass ein "NEIN" wirklich nur gilt solange man anwesend ist :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Meine (ehemalige) Trainerin reitet sehr viel auf den Hausregeln herum, dass wir Menschen uns zu viel gefallen lassen und vor allem was die Individualdistanz angeht. Dass die Hunde uns viel zu oft ungefragt auf die Pelle rücken oder sich Frechheiten rausnehmen würden, sodass man draußen dann quasi gar kein gutes Benehmen erwarten kann. Allzu scheiße finde ich meinen Hund jetzt aber eigtl gar nicht. Klar ist, dass er oft hinterfragt und ich weiterhin an mir arbeite, klarer zu sagen bzw zu zeigen was ich gerne hätte bzw was ich nicht möchte. Und er ist ja leider etwas rotzig anderen Hunden gegenüber.


    Sie hat da schon eine krasse Einstellung und sie hat mir definitiv gezeigt dass Erziehung nicht nur auf die nette Art geht, wenn man einen Hund hat, der das dann ein wenig ausnutzt und sehr sehr gerne hinterfragt.

    Aber ich würde dennoch gern mit meinem Hund harmonisch zusammen leben und ihn nicht den ganzen Tag runter machen damit er auch draußen gut hört.


    Klar ist für mich , dass wenn man drinnen keine Grenzen setzt und jeder macht wie er denkt, dass es dann dem Hund nicht ganz klar sein kann warum er dann draußen hören sollte, wenn er drinnen schon alles selbst entscheiden darf.


    Wie seht ihr da den Zusammenhang zwischen dem Zusammen leben drinnen und dann der Zeit draußen?

    Treppenprobleme gibts hier manchmal wegen der Katzen. Die positionieren sich gern mittendrin auf den Stufen, der Hund traut sich dann nicht vorbei . Da muss ich dann manchmal managen kommen, bzw wenn er unten ist und nur hoch will, kann er auch mal unten bleiben.

    Und klar, Ansagen werden nicht missachtet, das gibts hier natürlich auch. Sowohl für katzen als auch für den Hund .

    Und Kausnacks dürfen hier auch weder auf der Couch noch im OG gefressen werden :D

    Huhu


    mich würde mal interessieren, welche Regeln es bei euch gibt bzgl der Hunde oder auch mit anderen im Haus lebenden Tieren.

    Da es ja anscheinend sehr wichtig sein kann für die Beziehung zum Hund, dass es eine gewisse Struktur und Regeln gibt, an die die sich halten können.

    Bei uns ist es so, dass nicht im Eingangsbereich gelegen werden darf ( auch weil da die Treppe nach oben ist und die Katzen dann nicht nach oben gehen )

    Wenn es klingelt wird nicht zur Tür gestürmt sondern auf den Platz gegangen und gewartet bis man dran ist.

    Futter wird nach Freigabe genommen.


    Wenn die Terrassentür offen steht gehts nur bei Freigabe raus ; wenn gerade Ruhzeit ist, wird auf dem Platz geblieben- auch wenn man dort ein und ausgeht.

    Aus der Haustür gehts nur mit Begleitung raus, auch wenn sie mal offen steht.

    Während die Katzen ihre Medikamente bekommen, wird sich im Hintergrund gehalten, als Abschluss gibts dann aber ein Leckerlie für alle 3.


    Aufs Sofa darf er immer, das wird von uns eh kaum genutzt, da liegen nur die Tiere drauf. Aufs Bett nur auf Einladung.


    Was gibt es noch für Regeln bzw Rituale, vor allem bzgl der Ruhezeiten?


    Normal war es so, dass er sich selbstständig nach den Gassizeiten wieder hingelegt hat, das schleicht sich aktuell etwas aus. Ich muss ihn vermehrt aktiv ins Bett schicken.

    Gibt es bei euch zB die Reihenfolge - Gassi- Futter , Ruhen? Oder einfach machen lassen bis sie sich schlafen legen. Ich mag ihn ja auch nciht den ganzen Tag sagen was er zu tun hat. Aber vllt ist es ja eine Weile nötig.


    Viele Grüße