Guten Morgen
Irgendwie bin ich immer noch nicht so richtig weiter. Wir waren jetzt 10 Tage in Frankreich ( mit meiner Familie (insgesamt waren wir zu 4) - mit so vielen Leuten zusammen wohnen kennt er nicht ) . Erst ein paar Tage in der Nähe von Paris, haben auch mal ne Städtetour gemacht , 2x war er dort einen halben Tag allein im Haus weil wir im Disneyland waren- ich bin dann früher los und hab die anderen dann später abgeholt. Nach 5 Tagen sind 2 abgereist, ich bin mit meiner Mutter und Hund weiter an die Bretagne gefahren. Dort war es dann viel ruhiger. Wir waren viel am Meer spazieren. Futter war dasselbe ( gekocht) . Auch in Paris im cafe hat er sich hingelegt und geschlafen - will damit sagen dass er doch schon gut entspannen konnte . Er war insgesamt immer ein wenig aufgekratzt weil es einfach viel mehr Leute als gewohnt waren und hat dann auch mal aufgdreht aber er hat keinen einzigen Abend seinen "HechelAnfall" gehabt sondern wirklich immer sehr gut geschlafen . Auch in der Bretagne wo es dann ruhiger war.
Allerdings meinte meine Mutter dann dass er sich wirklich viel kratzt und knabbert. Ja, wo sie es sagt fällt es mir auch auf. Das kam so schleichend.
Kann ja dann insgesamt Stress sein.
Wenn wir vom Stress ausgehen: wie sieht das jetzt aus um mal komplett runter zu fahren? Immer zu Hause lassen? wie viel dann spazieren gehen?
Futtermittelunverträglichkeit? Also eine Ausschlussdiät? Tierheilpraktiker?
Wir waren ja jetzt wochenlang viel beim TA und ich mag ihn da eigtl nicht mehr andauernd hinschleppen wenn das ganze Stressbedingt ist.
Also nochmal zusammengefasst die Symptomatik bzw unser Alltag:
Für mich ein normaler Hund im Alltag, keine Leinenaggression, verträglich, auf Spaziergängen dümpelt er herum, tobt auch mal mit seinem Kumpel wenn der mit ist.
Er kratzt und knabbert sich recht viel . Das sieht auch so aus, dass er aus dem Dösen "aufschreckt" und sich dann knabbert, vorzugsweise am unteren Rücken, aber Vorderpfoten.
Morgens gehen wir ca eine Std spazieren, da machen wir gern Futterbeutel. Ansonsten läuft er meist viel frei und kann Hundedinge tun.
Danach gibts Futter und er schläft bis wir entweder zur Arbeit fahren(2x die Woche kommt er mit) oder ich allein zur Arbeit fahre ( 1x die Woche) wenn er mit zur Arbeit ist, schläft er dort bis mittag, dan gehen wir dort ne Runde und nachmittags schläft er wieder. Manchmal sogar auf dem Rücken liegend- also schon entspannt.
Abends Futter und ca 1 Std später nochmal Gassi- so lange wie wir dann Lust haben.
Wenn er zu Hause bleibt kommt mein Mann mittags und geht dann eine kleine Runde, ich gehe abends mit ihm.
Das sind 3 Tage an denen ich im Hauptjob arbeite. An den anderen Tagen habe ich eigtl frei bzw im Minijob- da kommt er dann manchmal (1x die Woche) mit. Ansonsten sind wir an freien Tagen im Garten und gehen dann meistens auch nur mittags und Nachmittags- öfter nehme ich seinen Kumpel mit und einmal die Woche treffen wir uns mit seiner Freundin zum Gassi.
Klar, unser Alltag ist nie jeden Tag total gleich aber ich achte darauf dass er seine Ruhezeiten hat- auch am Tag.
Das Hecheln kommt dann und wann abends- meistens eher nicht wenn wir wirklich viel gemacht haben- heißt wenn er zB mit zum Minijob war. Auf dem Gestüt wo er groß geworden ist. Da sind wir dann so 5 Std- er kann sich viel frei bewegen aber bekommt auch dort Ruhezeiten. Da ist er dann aber meistens recht müde und schläft dann gut. Da denke ich dann manchmal dass er wohl mehr braucht aber das kann ja eigtl auch nicht sein? Viele würden wohl eher sagen es ist zu viel?
Viele Grüße