Eure Sichtweisen helfen mir auf jeden Fall.
Ich sehe es etwas so wie Mrs Barnaby . Die Tür ist auf keinen Fall zu.
In meinem Kopf sind halt gesagte Sachen, die für mich schwierig in ein Bild passen.
Ich brauche das vor allem, um es für mich einzubauen.
Es ist tatsächlich so, dass ich (zu) schnell empfindlich reagiere bzw. frage ich mich halt ob ich zu unentspannt bin. Gleichzeitig will ich nämlich auch niemanden nerven, kippe aber schnell in das Gespräch abgelehnt zu werden.
Und ja, ich kann total verstehen, dass man "sich melden" auch mal vergisst. Für sich ist eine Woche manchmal irre schnell herum und manchmal fühlen sich 3 Tage an wie ein halbes Jahr.
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So ein Gefühl hat sich bei mir auch regelmäßig eingestellt, als ich noch sehr viel mehr Zeit hatte. Ich habe einige sehr langjährige Freunde. Bei denen hatte ich die letzten 30 Jahre immer das Gefühl, dass die sich nur ganz selten von sich aus melden. Irgendwann kam dann ein sehr zeitintensives Hobby (Hund...). Plötzlich hatte ich weder die Zeit noch das Bedürfnis, mich zu melden. Es hat mich auch null beschäftigt. Das hat dann witzigerweise dazu geführt, dass sich meine Freunde irgendwann beschwert haben, dass ich viel zu wenig Zeit hätte und mich kaum noch melden würde.
Es gibt andere "Freunde", die ich nur so nenne, weil ich sie seit mehr als 30 Jahren kenne. Wir sehen uns maximal 2x im Jahr, dann ist es aber immer so, als wären wir nie auseinander gewesen. Ich glaube, dass das aber ein sehr typisches Männerding ist.
Insgesamt würde ich sagen, dass man sich immer dann melden sollte, wenn man da Lust zu hat. Die Kunst ist, sich einfach nicht zu viele Gedanken zu machen, wenn es dann nicht zu einem Treffen kommt. Mehr Hobbies und ein größerer Bekanntenkreis machen das vielleicht auch leichter.
Hilft das irgendwie?