Beiträge von walkman

    Ich

    Ich muss sagen, als ich mir damals den Titel ausgedacht habe, hab ich das mit Augenzwinkern gemeint, weil Prepper für mich ein bisschen verstrahlte Zeitgenossen waren, die irgendwo in Amerika einen Bunker für schwere Zeiten verbuddelt haben.


    Heute lese ich immer wieder von der Prepperszene und das besonders in Verbindung mit Reichsbürgern o.ä., und damit möchte ich nicht (und ich denke auch sonst niemand hier) in Verbindung gebracht werden.


    Wenn man den Titel dieses Threads in "Katastrophenvorsorge" oder meinetwegen auch etwas weniger Existenzielles umbenennen könnte, hätte ich nix dagegen =)

    Wenn man den Begriff als Scherz nimmt, finde ich ihn eigentlich ok. Damit kann man da wenigsten alles drunterfassen, ohne eine genaue Begriffsbestimmung diskutieren zu müssen.

    Ich verstehe es völlig, wenn man sich selbst nicht intensiv mit dem Thema befassen will, wenn einen das ernsthaft belastet und damit die Zeit ohne Krise/Katastrophe zur persönlichen Krise wird.


    Bei mir ist es umgekehrt, mich beruhigt das Beschäftigen mit dem Thema "Persönliche Vorsorge" eher. Und ich war schon morgens, als das Thema Crowdstrike aufkam, im Supermarkt, weil ich eine Lücke im Vorrat erkannt hatte :D


    Vielfalt macht aber auch einen halbwegs gesunden Staat aus.

    Mal eine andere Frage, wie seid ihr im HO denn so arbeitsplatztechnisch ausgestattet?

    Ich arbeite ja zu nahezu 100% im Homeoffice und könnte dies gar nicht, wenn ich zuhause nicht gleichwertig ausgestattet wäre wie im Büro. Also höhenverstellbarer Tisch (Wichtig!), Bürostuhl, Laptop + Monitor, Drucker, etc. Und zu guterletzt, ein Bürozimmer. Also rein, Tür zu und ich bin gedanklich @work.


    Eigentlich habe ich mir vorgenommen öfter ins wirklich toll designte und ausgestattete Büro zu fahren. Unser AG bietet kostenlos Frühstücksutensilien (div. Müslis), Milch, Hafermilch, Teesorten, Kaffeevollautomat, 2x/Woche Lunch (richtig tolle Bowl, Suppen, Salate und/oder Pasta), Mittagssport mit Personaltrainer, etc.

    Aber irgendwie lässt es sich von zuhause einfach richtig gut arbeiten, so dass ich zugegebenermaßen viel zu selten im Büro bin.

    Ich habe zu Hause einen ordentlichen Bürostuhl, das ist für mich das Wichtigste. Schreibtisch ist höhenverstellbar, nutze ich ehrlicherweise nie. Und Monitore könnte ich haben, ich nutze aber nur Laptop ohne separate Tastatur.


    Und die Kantine im Büro ist nicht gut aber teuer. Also kein vernünftiger Grund hinzufahren. OK, zumindest der Kaffee ist dort ganz gut.

    Natürlich, ich würde mich immer ersteinmal bewerben, die Leute kennenlernen und sehen was geht. Und danach kann man immer noch entscheiden, ob man wechselt.

    Mal so aus Interesse,weil ich's gerade bei Mobile sehen: würdet ihr euch nen Camper kaufen der vorher nur für eine Saison als Mietcamper genutzt wurde?


    Roadfans verkauft anscheinend nach einer Saison seine Camper. Kastenwagen bis 6 Meter, Erstzulassung im März und alle mit nur 29.000 KM für 45.000€

    Ist das normal das Mietcamper mit doch relativ wenig KM wieder aus dem Bestand fliegen? Ich kenn das so gar nicht.

    Ein Neufahrzeig verliert im ersten Jahr den größten Wert durch die Zulassung, nicht durch den Gebrauch. Dadurch kann der Vermieter ihn als "Jahreswagen", also beinahe "Neuwagen", am Markt platzieren und trotzdem eine Saison damit ordentlich Geld verdienen. Die Firmen bekommen (wenn sie mehrere Fahrzeuge auf einmal kaufen) beim Einkauf gute Konditionen, nehmen dann viel Geld durch Vermietung ein und bekommen dann noch einen relativ guten Preis am Markt. Und im zweiten Jahr besteht i. d. R. noch Herstellergarantie, sodass auch hier kein Risiko für den Verkäufer besteht. Manche Vermieter verdienen noch zusätzlich Geld damit, dass sie bei möglichst vielen Mietern Schäden geltend machen und die Kaution enbehalten oder sogar die jeweiligen Versicherungen in Anspruch nehmen.


    Ich würde so ein Auto zum ADAC o. ä. zum Gebrauchtwagenchek geben, um größere Motorprobleme etc. prüfen zu lassen. Wenn es irgendwie geht, würde ich versuchen herauszufinden, ob mal Schäden mit dem Fahrzeug abgerechnet wurden, die Infos muss der Händler zur Verfügung stellen (oder man lässt sich das schriftlich bestätigen, dass es keine gab).

    Ansonsten hätte ich aver keine großen Bedenken, nicht zuletzt aufgrund der noch laufenden Herstellergarantie.

    Heute als "Gassirunde" durch eine enge Schlucht über zig Stahlgittertreppen, durch enge, steile Abschnitte und an vielen Leuten mit quasi keinem Abstand vorbeigegangen: Niemand verletzt, kein Stress beim Hund und zum Abschluss noch ein "Junge, das hier habt ihr aber sicher schon oft gemacht" von einem Wanderer.


    Ich kann kaum fassen, dass es so gut läuft.

    Siehst du m. E. nicht zu eng. Ich würde mein Tier auch nicht über längere Zeit im Auto im öffentlichen Raum lassen.

    Ich fürchte nur, dass sich die Gesellschaft inzwischen deutlich verändert hat.

    Ich glaube, Gesellschaft ist bunt. Und sie ist immer auch das, was ich daraus mache (positiv wie negativ).

    Richtig, sie ist auch das, was ich daraus mache.


    Mir geht es aber darum, dafür zu sensibilisieren, dass bestehende, gesellschaftliche Strukturen (Dorfgemeinschaften z. B.) in Krisen schneller zusammenbrechen können, als es sich viele vorstellen.


    Desinformation und viele unterschiedliche, teils neue Akteure verschärfen das noch.

    Wir sind auf der Arbeit auf der Suche nach einem guten Haarschneider für Menschen. Wir haben BewohnerInnen, die nicht von Fremden (also Friseur) die Haare geschnitten bekommen können/wollen.

    Der Haarschneider muss verschiedene Längen können.

    Hat ihr jemand eine Empfehlung?


    LG Anna

    Ich nutze einen sehr billigen, batteriebetriebenen Barttrimmer von Remington für alles. Abraten würde ich von teuren Profigeräten, die sind für Laien zu schwer. Wenn du mehrere Leute hintereinander schneidest, solltest du dem Gerät Pausen zum Abkühlen gönnen. Barttrimmer haben den Vorteil, dass man geringere Längen erreicht (erspart ggf. Rasur), dafür ist die Schnittbreite schmaler und man braucht länger, als mit Haarschneidern.


    Ist aber nur Laienerfahrung, wenn auch aus vielen Jahren :)

    Ich bin kein Prepper, lese hier nur ab und zu mal rein, weil ich grundsätzlich gerne von Dingen lese, die ich anders mache. Das macht meine Welt irgendwie schön bunt und reich, finde ich.


    Nach den letzten Seiten will ich auch eine kleine Geschichte beitragen von meiner Uroma Lydia: sie hat viele hungrige Zeiten durchgemacht, aufgewachsen im damaligen Rumänien, heutige Ukraine, Vertreibung, Kriegs- und Nachkriegszeit in Deutschland. Von ihr ist der Spruch überliefert "gib noch eine Tasse Wasser mehr in die Suppe, dann wird noch ein Mensch satt", wenn mal wieder jemand vor der Tür stand, der Hunger hatte.

    Das wenige, was man hat, noch zu teilen, damit alle überleben, auch Fremde vor der Tür, das hat mich irgendwie geprägt. :herzen1:

    Ja, das kenne ich von meiner Oma auch noch so.


    Ich fürchte nur, dass sich die Gesellschaft inzwischen deutlich verändert hat.