Beiträge von walkman

    Wir sind gerade im Camper im Urlaub. Ich erwische mich immer wieder bei dem Gedanken "schade, dass man das Tierschutztier nicht mit in ein Restaurant nehmen kann."


    Dabei vergesse immer wieder, wo wir mal herkamen und wo wir inzwischen sind:


    Tierschutztier wollte vor gar nicht so sehr langer Zeit alle Autos fressen, Busse beißen, hat jeden Menschen, jeden vorbeifahrenden Radfahrer und jedes Tier auf der Weide angepöbelt. Alleinebleiben ging keine Minute ohne Lärm und Zerstörung, schon gar nicht im Camper., da wurde jedes Geräusch draußen kommentiert.


    Und jetzt lassen wir problemlos Leute und Radfahrer passieren und können ohne Stress Essen gehen und das Tier liegt währenddessen völlig entspannt im Camper. Und bei Geräuschen draußen bleibt Ruhe, selbst bei bellenden Hunden draußen gibt es keinen Amoklauf mehr.


    Ja, doch, ich bin dankbar. Sehr sogar.

    Sachen gibt's...: Sind gerade auf einem Wohnmobilstellplatz in einem Touri-Hotspot im Allgäu. Ich gehe quer über den Platz zur Anmeldung. Von Weitem sehe ich einen nicht angeleinten Hund vor einem WoMo, daneben ein lustiges Grüppchen bei Aperol-Spritz und Co.


    Dogforum-typisch ( ;) ) war ich in einer regelrechten Jetzt-bin-ich-aber-gespannt-was-der-Hundi-macht-Erwartungshaltung (nein, ich habe den Hund nicht fixiert!) :)


    Als ich ca. 15m vor der Gruppe bin, steht das Tier auf, schießt vor mich und sch...ßt mich ordentlich zusammen. Nix Playbow, nix Fiddeln, reines Anranzen.


    Ich zur Halterin: "Das ist jetzt aber nicht so geil, dass der Hund hier unangeleint Leute anmacht, oder?"


    Sie (völlig ernst, wenn auch angeduselt): "Der will doch nur jeden begrüßen!"


    Ich: "Wenn er meinem so hallo sagt, kriegt der aber Löcher"


    Sie: "Oooch, dann haben Sie aber nen bösen Hund"


    Ich: "Ja, auch... Leinen Sie doch bitte an"


    Bin ich jetzt der Campingplatzspießer, der ich nie sein wollte? Oder soll ich mich darüber freuen, dass ich da für meine Verhältnisse ruhig und entspannt war?

    Warum willst du denn so eine weite Bezeichnung drinstehen haben?

    Weil "Alltagshilfe, Bürohilfskraft, Websiteverwalterin, Mediengestalterin, Assistentin, Organisatorin, Assistenz, Kundenbetreuerin, Korrektorin" einfach zu lang und zu viel wäre? 😅

    Mein aktueller Vertrag bezieht sich nur auf die Alltagshilfe bzw. steht da sogar glaub ich aktuell nur Hauswirtschaft drin. Da ich zukünftig aber nach und nach die oben genannten Tätigkeitsfelder ebenfalls ausführen werde (ja, das wird gehen), und die Tätigkeitsfelder sich so unterscheiden, dass sie nicht gemeinsam in eine übergreifende Berufsbezeichnung passen, war ich halt am Überlegen, was man da nehmen könnte, um es kurz und knapp zu halten. Man kann ja im Arbeitsvertrag selbst dann ja genau diese Tätigkeiten als genauere Beschreibung festhalten, aber für den Oberbegriff braucht es ja schon was Kurzes.

    Wenn du in den Job reinwachsen sollst und dir völlig sicher bist, dass das von beiden Seiten gelingt, spricht nichts dagegen, den jetzt schon als "Assistenz der Geschäftsführung" in den Vertrag zu schreiben.