Alles anzeigenLetztendlich hat ja jeder so ein bisschen sein eigenes Konzept. Einer arbeitet nur Positiv, einer mehr über Körpersprache und der nächste nur über Bindung, der nächste über Gehorsam. Da schau, was du überzeugt am besten mitgehen kannst. Denn jeder wird von seinem Konzept sagen es hilft und ist der für sie erfolgreichste Weg
Das ist auch ein Punkt, den ich scheinbar bis heute nicht verstehe. Es geht doch, oder sollte nicht, darum gehen was man selbst für richtig hält sondern die Fähigkeit zu haben zu erkennen, welche Hilfen braucht der Hund und/oder der Leinenhalter, für das gewünschte Ziel. Gerade oder zumindest bei einem Hund, wo standardtipps sage ich mal an ihre Grenzen kommen. Weil z.B. nicht ansprechbar, weil hoher Stresspegel draußen, weil Maulkorb manches nicht ermöglicht (z.B. Futterbeutel) usw.
Ich denke die meisten Trainer sind schon ok, für eben halbwegs normale Probleme. Hund zieht, hund kläfft, Hund kommt nich auf Abruf und solche Sachen. Dass das bei uns vielleicht Bisschen was anderes ist wie Hund bellt andere Hunde an, merken sie dann während dem Ersttermin. So richtig nen Fahrplan gibts dann nicht mehr von Trainerseite, es wird ein Bisschen was herum probiert und der Termin endet dann wieder mit wenn Sie wollen, können Sie sich ja nochmal melden.
Ich weiß das Training dauert, aber was soll ich mich nochmal bei einem Trainer melden der beim Ersttermin schon deutlich gezeigt hat selbst nicht so wirklich einen Plan für unser Problem zu haben. Sobald sich was passendes gefunden hat kann es gerne losgehen, ich hab aber aus den Reinfällen auch was für den zukünftigen Kontakt mit Fachpersonen gelernt.
Nach meiner Erfahrung hat jeder Trainer seinen eigenen Schwerpunkt. Der eine arbeitet vor Allem körpersprachlich, der nächste legt den Schwerpunkt auf Bindung, wieder ein anderer probiert relativ häufig Psychopharmaka oder Schmerzmittel aus und andere machen restlos alles mit positiver Verstärkung. Ich habe noch keinen Trainer kennengelernt, der das gesamte Spektrum an Möglichkeiten gleichermaßen abdeckt.
Schnelle aber gleichzeitig nachhaltige Lösungen wird dir aber keiner geben können. Deshalb würde ich jeden einzelnen Weg erstmal deutlich länger verfolgen. Psychopharmaka sehe ich inzwischen als das letzte Mittel (zwar nicht übertragbar, aber diejenigen, die in meinem Umfeld damit Erfahrungen gemacht haben, hatten letztlich keinen Erfolg damit).