Hier geht es ja um "jederzeit und überall": Außenstehende können nicht wissen, ob du und deine Hunde absolut zuverlässig sind, oder ob du dich/euch überschätzt, somit schränkst du Dritte - bewusst oder unbewusst - ein.
1. Meine bloße Existenz schränkt andere - bewusst oder unbewusst - ein. Die meiner Hunde erst Recht. Und jetzt? Soll ich mit meinen Hunden aus dem Fenster springen? Ne warte, das würde auch mehrere Leute einschränken. Mist... was mache ich jetzt?
2. Welche Außenstehenden?
Und ja, mich nervt es tierisch, dass ich meine Rassewahl und einen Großteil meiner Erziehungsarbeit darauf ausrichte, dass meine Hunde frei laufen können und dann kommen immer diese pauschalen Urteile anhand von Idioten. Ich bin ja nun garantiert weder der einzige Mensch in D der nicht in einem Ballungsgebiet wohnt und der seinen Hunden eine gewisse Erziehung angedeihen lässt. Ziemlich sicher sogar, ich kenne nämlich einige solcher Menschen.
Es ging hier nur um das "überall unangeleint sein", ob du existierst oder nicht, ändert an der Fragestellung nichts, die bleibt auch danach.
Es ist toll, dass du den Großteil deiner Erziehungsarbeit darauf ausrichtest, dass deine Tiere frei laufen können. Ich verstehe auch, dass es dich deshalb besonders ärgert, wenn andere diesen Ruf zerstören, weil sie den Aufwand eben nicht investieren und deren frei rumlaufende Viecher das Image eigentlich aller Hundehalter versauen.
Wenn deine Tiere nur da unangeleint unterwegs sind, wo sie das dürfen, hat zwar keiner Grund zur Klage, Auswirkungen auf das Handeln Anderer hat es trotzdem, auch wenn du es nicht mitbekommst und dir es vielleicht egal ist.