Beiträge von walkman

    Ich habe das damals mit unserem Tierarzt besprochen, er war der Meinung, dass das grundsätzlich sehr stark vom jeweiligen Hund, dessen Größe, Gewicht und sonstigem körperlichen Zustand abhängt. Unserer durfte, als wir ihn bekommen hatten (mit 6 Monaten), Treppen selbstständig aber langsam raufgehen, runter sollte er noch eine Weile getragen werden (weiß leider nicht mehr, bis zu welchem Alter) und im nächsten Schritt durfte er dann langsam bzw. gebremst alleine runter. edit: Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass unser Tierschutztier in seinem vorherigen Leben sowieso schon überall hoch- und runtergesprungen ist...

    Ich glaube, wir müssen jetzt nicht wieder die ganzen "Nervs" durchkauen. Keiner der hier mitschreibt, ist so drauf.


    Und generell sind das die wenigsten HH. Die blöden fallen auf, ja. Und sich immer wieder und immer wieder dieselben Storys zu erzählen, ist doch auch langweilig. Man verstärkt damit nur die eigene Negativ-Wahrnehmung.

    Ja, das stimmt schon, die positiven Wahrnehmungen kommen wirklich zu kurz, vielleicht sollte man sich das regelmäßig bewusst machen.


    Wenn ich mal die Gegend hier betrachte, ist der allergrößte Teil extrem positiv:


    Im Wald begegne ich zu 99% Leuten, die entweder ihren Hund sofort anleinen, sobald sie uns sehen (meiner ist im Wald immer an der Leine), oder die ihren Hund zuverlässig bei sich halten können. Es ist wirklich herausragend, dass da eigentlich ausschließlich sehr rücksichtsvolle Hundehalter sind. Vielleicht liegt das daran, dass Leute, die sich die Mühe machen, bis mitten in den Wald zu gehen, auch eine gewisse AUseinandersetzung mit dem Thema auf sich nehmen.


    Innerhalb der Bebauung kennt man ja in kürzester Zeit jeden, die Halter der ca. 30 Hunde drumherum sind fast alle super, man nimmt Rücksicht, weiß, wie der jeweiligs andere Hund drauf ist und was er braucht (das notorische Nichtanleinpärchen, dessen Hund auf unseren losgegangen ist, blende ich aus, die sind nach dem Vorfall auch hörgeschädigt...)

    Ich kenn Sprüche wie "vertrau doch deinem Hund mal", "also wenn das meiner wäre, würde der frei laufen" ....

    Und genau bei den Leuten frage ich mich dann immer, warum die ihren Hund da durchs Unterholz marodieren lassen. Sehen die nicht dass ihr Hund gerade jagt? Erst neulich mit einem Bekannten, den ich unterwegs beim Gassi getroffen habe und wir eine Strecke zusammen gegangen sind hatte ich so ein Erlebnis. Der Hund rennt Vollgas durchs Unterholz, ich frag ihn was der hat (kann ja sein, dass der so seine 5 Minuten auslebt, sah aber schon sehr nach jagen aus) und als Antwort kam nur, der hat irgendeinen Wildspur entdeckt, aber der kommt eigentlich immer ganz schnell wieder. Der ganze Spaziergang sah aber so aus, dass dieser Hund einfach wie wild weit weg vom HH jagt und der da überhaupt kein Problem erkennt. Da bin ich dann doch lieber die Spassbremse, weil ich meinem Hund vertrauen kann, dass der im Zweifelsfall je nach Wildvorkommen auch jagt. (Wobei in der Situation durfte er sogar frei laufen, aber musste auf dem Weg bleiben)

    Ja, ganz oft müsste man Leuten, die "also wenn das meiner wäre, würde der frei laufen" sagen, entgegnen: "Ja, bei dir würde der alleine laufen, weil du ein rücksichtsloses A...ch bist."


    Das sind in der Regel die Leute, denen die Bedürfnisse anderer egal sind, so kommen dann solche Meinungen zustande:

    - "Der bleibt eigentlich immer bei mir, die wenigen Male, wo er das nicht tut, sind doch nicht schlimm"

    - "Der Hund kann doch ruhig mit anderen Hunden Kontakt aufnehmen, die regeln das schon"

    - "Keine Ahnung, wieso manche Menschen Angst vor Hunden haben, vor meinem brauchen die das ja nicht"

    - "Das ist doch kein Jagen"

    - "Doch, doch, der ist eigentlich fast immer ziemlich gut abrufbar, außer wenn..."

    - "Anleinpflicht, hier? Quatsch, hier ist doch genug Platz!"

    Ganz links: War da vielleicht ein Kühlschrank oder eine Kaffeemaschine dran angeschlossen? Oder kommt da vielleicht heißes Wasser raus?

    Zum zweiten von links könntest du mal "Belüftungsventil" oder "Rohrbelüfter" googlen.

    Also mal vielleicht ne ganz, ganz blöde Frage, aber hast du denn nicht die Möglichkeit mit dieser Postboten oder deine Freundin besser gesagt selber noch einmal zu sprechen? Naja, ich denke mal die Beurteilung von so etwas ist echt unheimlich schwierig, wenn man nicht selber dabei war.

    Bitte unbedingt sein lassen, sowas ist in einem möglichen Rechtsstreit sehr, sehr dünnes Eis!

    Ohne Anwalt den Sachverhalt zu schildern war leider die zweitbeste Lösung, besser wäre sofort zum Anwalt, vorher nichts unternehmen (Fristen beachten!) und mit dem Anwalt die Strategie festlegen.

    Mich würde ja interessieren, ob es für die Botin auch Konsequenzen hat, wenn sie da wirklich falsche Angaben gemacht hat.

    Theoretisch könnte so etwas richtig ordentliche Konsequenzen haben. Praktisch würde ich da aber nichts erwarten. Aus eigenem Antrieb werden weder Berufsgenossenschaft noch der Arbeitgeber Energie für so etwas aufwenden.


    Wichtig zu wissen wäre, ob ein Durchgangsarzt eingebunden war, wie der Schaden dokumentiert wurde, welche Angaben wer wem gegenüber gemacht hat und ob die unmittelbaren Folgen des angeblichen Bisses Grund für die Krankschreibung sind, oder die Folgen des Sturzes. Bei bis zu einer Woche Krankschreibung ist in Deutschland nicht zwangsläufig ein Durchgangsarzt zu konsultieren. Es könnte sich also auch um ein "Missverständnis zwischen Arzt und BG" handeln. Das alles klärt aber ein Anwalt, ohne ihn ist man da nahezu machtlos.

    Also ich merke sehr deutlich, ob mein Rüde grade an Hündinnendüften hängt oder aber an anderen Spuren.

    Bei Hündinnengerüchen macht er dieses Zähneklappern und Speicheln, da gibt es einen Fachbegriff für, weiß aber nicht wie der heißt, also wenn er das Jacobson-Organ nutzt. Da klebt er dann auch an der entsprechenden Stelle fest, während er bei einer Spur aufgeregt umherläuft und die Spur verfolgt.

    Das ist spannend, hatte ich noch nie gehört! Da werde ich dann mal verstärkt drauf achten!!! Vielen Dank dafür!

    Viel wichtiger wäre für mich in Deinem Fall, die Rüdenaggression zu trainieren. Wenn Du nicht vor hast ewig weiter zu chippen oder irgendwann doch zu kastrieren solltest du die Zeit jetzt intensiv nutzen, das anzugehen.

    Die Rüdenaggression ist momentan der Schwerpunkt unseres Trainings, da gibt es auch schon ganz gute Fortschritte, die vermutlich ohne Chip in diesem Maße nicht möglich gewesen wären. Auch wenn wir uns wahrscheinlich für die endgültige Kastration entscheiden werden, arbeiten wir an dem Punkt genauso intensiv weiter, nicht zuletzt auch deshalb, weil ein Teil der Aggression sicher territorial bedingt ist.

    Das Rüdenproblem ist ja nun nichts außergewöhnliches, ist aber für mich (haben wir auch, wenn auch nicht so extrem wie bei Dir, denke ich) etwas, was mir viel mehr auf dem Herzen liegt; ihn da (geistig) mehr bei mir zu halten, so dass er bestmöglich den Konkurrenten ignoriert.

    Das ist hier defiitiv die größte Baustelle, deshalb investiere ich da auch die meiste Zeit. Zugegebenermaßen nervt das auch am meisten :)

    Weil ich es in einem anderem Thread las; ist der im selben Haushalt lebende Partner generell ebenfalls von der Hundehaftpflicht erfasst? Oder ist das eher so eine optionale Sache je nach Anbieter und Tarif?

    Das solltest du in den Versicherungsbedingungen nachlesen (die Konditionen stehen leider oft noch nicht einmal in der Tarifbeschreibung, sondern nur in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen der Gesellschaft). Dabei solltest du nicht nur darauf achten, ob etwas zu Schäden an deinem Partner bzw. seinem Eigentum geregelt ist, sondern auch, was gilt, wenn er mit dem Hund unterwegs ist und das Tier Schäden an Dritten verursacht.

    Wie früh ist eine Kontaktaufnahme mit Hundeschulen in der Großstadt sinnvoll? Stellenweise wurde uns da ein Bild gezeichnet wie beim Kampf um KiTa-Plätze ... :ops:

    Vielleicht noch nicht bei Zeugung des Hundes, aber je nach Gegend kann man schon Monate vor Übernahme die einzelnen Schulen und Vereine (die werden gerne unterschätzt) ansehen. In Ballungsräumen gibt es ja meist unendlich viele Angebote, je früher man die in Frage kommenden eingrenzt, umso besser kann man sich um einen Platz bemühen. Noch ohne Hund ist so ein Besuch deutlich entspannter, auch wenn man dann noch nicht weiß, was genau der konkrete Hund braucht.

    Ja genau, sichtbare läufige Hündinnen waren eher kein Thema. Beim "an den Spuren kleben" war ich vorher nicht sicher, ob er da an denen läufiger Hündinnen klebt, oder ob er da eher Konkurrenten oder anderes Spannendes wittert. Inzwischen bin ich mir sicher, dass es wirklich die läufigen Hündinnen waren.


    Würdest du das dann laufen lassen, bis er selbst das Interesse verliert, oder bewusst irgendwann das davon Ablenken trainieren?

    Ich habe als Kinderlose ebenfalls ausschließlich Schwangerschaft gelesen bei der Abkürzung SS in diesem Zusammenhang.


    Ich finde außerdem diese Diskussion hier überflüssig und finde sie zerschießt den Thread grade ziemlich. Man kann ja noch einen eigenen Thread aufmachen, wenn man darüber reden möchte.

    Meinen Punkt habe ich angebracht, diejenigen, die die Abkürzung bisher unkritisch fanden, haben die Kritik daran gelesen, was sie daraus machen, liegt an ihnen.

    Mehr wollte ich gar nicht, ich melde mal meinen Beitrag, dann können die Mods das sehr gerne löschen.