Wir kommen von einer nicht soooooo idealen Ausgangsbasis (Tierschutztöle kommt aus Rumänien, hat auf der Straße und in zwei Heimen gelebt, war dann bei ner anderen Familie, wurde da nach 1,5 Wochen wieder dankend zurückgegeben und ist ein HSH-, Hütehund-Jagdhund-Mix). Wir haben das Tier mit 6 Monaten bekommen, als dann kurze Zeit später die Pubertät anfing, war dann auch der letzte Rest von Erziehungsspuren weg. In den Monaten danach dachte ich, dass das niemals etwas mit Erziehung werden kann.
Jetzt, knapp 10 Monate später, funktionieren viele Dinge schon erstaunlich gut, bei Hundebegegnungen machen wir inzwischen ordentliche Fortschritte. Und auf dem Platz hat er erstaunliche Talente (naja, oder zumindest Inselbegabungen). Er neigt schon stark zum Hinterfragen, statt WTP hat er einen "will to annoy" und wenn er nicht sinnvoll ausgelastet ist, läuft er Amok. Aber ich sehe ein dünnes Licht...
Ich will mit ihm die BH schaffen, das ist noch ein ziemlich großer Weg, aber wohl nicht vollkommen unrealistisch und wäre für mich die wichtigste Messlatte. Der zweite Punkt ist das Thema "Abruf", da möchte ich mit ihm auf 99,999% kommen, bevor ich ihn frei laufen lasse. Da sind wir noch echt weit von entfernt.