Beiträge von walkman

    Hey - wir wurden während der Corona Zeit von der Schule unserer Kinder gefragt ob wir wirklich die Notbetreuung brauchen? Oder ob es nicht doch möglich wäre ins ho zu gehen?


    Wir lagen fast vor Lachen auf dem Boden :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich arbeite nämlich in der ambulanten Altenpflege und mein Mann im Justizvollzug :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: Und die Schule wusste das - wir mussten ja die Arbeitgeber Bescheinigung abgeben.

    OT: Das Lachen vergeht spätestens dann, wenn der Ehemann im Frauenvollzug arbeitet und Arbeit mit nach Hause bringt.

    Ich finde das Muster wenig verwunderlich. Hundeerziehung ist eigentlich ziemlich klassische Care-Arbeit und wird eben wie alle Care-Arbeit nach Möglichkeit an Frauen abgegeben. Warum das so ist, tja. Mich wundert es ja auch immer, dass die meisten heterosexuellen Männer die Care-Arbeit für ihre Kinder fast vollständig an ihre Partnerinnen abgegeben, da könnte man ja auch denken, dass einem da was fehlt.

    Die meisten Frauen, mit denen ich mich in den Hundeschulen und -Vereinen unterhalten habe, waren Single, dass da auch alleinerziehender Mütter bei waren, sehe ich auch noch nicht als Unterstützung deiner Theorie :)

    Wie sollte denn so eine Pflichtversicherung geregelt und vor allem auch kontrolliert werden. Und nach welchen Kriterien sollte abgerechnent und der Beitrag bemessen werden? Was passiert wenn jemand hohe Krankenversicherungsbeiträge nicht mehr zahlen will oder kann?

    Eine Pflichtversicherung wäre das allerletzte das ich mir wünschen würde.

    Und da Katzen ähnlich hohe und Pferde noch höhere Kosten verursachen können, andere Heimtiere auch sehr teuer werden können, müßten sie schon auch eingeschlossen werden. Das sind auch nicht Tiere zweiter Klasse.

    Das ist nur eine rein theoretische Idee, für die es sowieso keine Lobby geben wird, weil die Versicherungsunternehmen sich nicht für Pflichtversicherungen einsetzen werden, Tierschutzorgas auch nicht, Ärzte auch nicht und Besitzer ebenfalls nicht. :)

    Je mehr Hundeschulen, -Vereine und andere Institutionen ich kennenlerne (und in umso mehr Whatsapp-Gruppen ich dadurch lande), umso mehr frage ich mich, ob Hundehaltung heute eher Frauensache ist. Selbst Hundetrainer scheinen zu 90% weiblich zu sein.


    Es ist absolut nicht so, dass mich das stört, ich frage mich nur, woran es liegt, dass man als "Mann mittleren Alters" (grauenhafte Bezeichung) in solchen Kreisen ein echter Exot ist? Hunde galten doch immer als "mans best friend".


    Warum Männer und Hunde oft eine ganz besondere Beziehung haben
    Männer und ihre Hunde – eine besondere Freundschaft!
    www.deine-tierwelt.de

    Eine hiesige TK übernimmt auch mäßig aber regelmäßig Tiere, wo die Besitzer trotz guter Prognose keine Behandlung bezahlen WOLLEN, und die Euthanasie verlangen. Die Tiere (oft Unfallopfer) werden behandelt, aufwändig operiert, gesundgepflegt und zur Vermittlung dem TS kostenlos übergeben.
    Allerdings nicht dem örtlichem TS, sondern recht weit entfernt.......denn es hat sich wohl die Masche rumgesprochen, dass dann die ehemaligen Besitzer entweder selber, oder über Familie/Verwandte/Freunde versuchen, das Tier wieder vermittelt zu bekommen (natürlich ohne sich zu outen).

    Ein Tier einschläfern, obwohl noch eine reale Chance auf Heilung besteht bei zumutbaren Kosten? Das dürfte in Deutschland kein Tierarzt mitmachen:


    Ist die Einschläferung eines Tieres aus Kostengründen erlaubt?
    Nach dem Eid des Hippokrates sind Tierärzte verpflichtet, kranken Tieren zu helfen. Die Kosten für die Hilfe tragen die Tierhalter. Wenn der…
    anwaltauskunft.de


    Ich persönlich würde eine Tierkrankenpflichtversicherung sinnvoll finden. Wer die Beiträge nicht regelmäßig zahlen kann, kann eigentlich erst recht das Risiko einer schweren, kostenintensiven Krankheit nicht allein tragen.

    Ich lese (hier) immer wieder, dass jemand immer im Home Office arbeitet. Was sind das für Jobs? Ich möchte das auch :pfeif:

    Produktmanagement im IT/Versicherungsumfeld... wobei - alle 3 Monate muss ich für 2 Tage ins Büro. Aber Hunde sind im Büro erlaubt

    Ich mache 4/5 Tagen pro Woche Homeoffice, würde aber auch häufiger ins Büro fahren, wenn bei uns Hunde im Büro erlaubt wären. Wobei, wenn ich drüber nachdenke.... Habe gerade mal nachgefragt, leider erlaubt mein Hund auch keine Menschen im Büro.

    Froschkönigin Kann ich gut nachvollziehen, ist in eurer Situation bestimmt ein sinnvoller Schritt.


    Nur noch drei Anregungen:

    - Vertraut bei der Trainerwahl auch auf euren Bauch, wenn ihr irgendwann ein schlechtes Gefühl habt (insbesondere wenn ihr auf gewaltsame Trainingsmethoden stoßt), sucht euch einen anderen

    - Scheiß auf die Pflegestelle, die bringt euch nicht weiter, außer in dem Fall, wenn ihr den Hund dorthin zurückgeben müsst (ob das geht und bis wann habt ihr hoffentlich längst im Übernehmevertrag geprüft)

    - Wenn ihr merkt, dass es wirklich nicht geht, solltet ihr das auf jeden Fall lieber zügig feststellen und Konsequenzen ziehen

    - Aber wenn ihr es doch mit dem Hund dauerhaft durchziehen wollt, dann schreibt euch einmal alle negativen Konsequenzen und Risiken für euch alle auf (also wirklich absolut schrecklichster worst case) überlegt euch realistische Lösungen dafür, werdet euch absolut einig, dass ihr diese dauerhaft tragt, und danach ist das Thema Abgabe endgültig durch. Dann wird nie mehr rumgeheult, weil kein Besuch mehr kommen darf, weil der Hund dauerhaft einen Maulkorb trägt, weil Spaziergänge anstrengend sind usw. Vielleicht wird es in der Realität dann doch viel schöner, rechnet aber einfach mit dem Schlimmsten und plant dafür.


    Viel Glück und alles, alles Gute für euch! Und berichte unbedingt, sobald euch danach ist!