Beiträge von walkman

    Und das ist einfach nicht der Punkt. Wenn man sich eine unpassende Rasse angeschafft hat, oder einen Hund mit special effects, dann nützt es auch nichts, viel Zeit zu haben oder noch so intensiv dran arbeiten zu wollen, wenn man nicht weiß, was man tut.

    Hundeerziehung bei anspruchsvollen Hunden erfordert nicht viel Arbeit, sondern viel Können und Wissen. Das ist der Knackpunkt.

    Ganz genau. Und wenn man das Wissen und die Erfahrung nicht hat, braucht man eine sehr steile Lernkurve, m. E. geht das nur mit professioneller Unterstützung. Und das kann - abgesehen davon, dass es sehr viel Zeit kostet - auch ganz schön teuer werden.

    Heute mittags 6 Hunden - natürlich noch mit ordentlich Abstand - begegnet, kein Drama.

    Es ist so schön zu sehen, wenn ausnahmsweise mal andere Hunde ausrasten, ohne dass der eigene beteiligt ist (das ist nicht hämisch sondern eher so, wie... wenn man an einem Unfall vorbeifährt, schockiert ist, sich aber gleichzeitig freut, dass einem selbst nichts passiert ist.... na gut, hinkt vielleicht ein klein wenig der Vergleich...).

    Wieso sollen die Sachen bis dahin verdorben sein?

    Weil bei Stromausfall/Blackout auch die Kühlung der Supermärkte nicht mehr funktioniert?

    Die Sachen sind nach 48 Std. verdorben, ist so. Käse, Wurst, jegliche Milchprodukte sind dann hinüber.


    Hast Du den Artikel überhaupt komplett gelesen?

    Die Artikel werden mit Sicherheit bereits am Tag 1 vollständig ausgegeben sein, Nachschub würde ich nicht viel erwarten und wenn, dann wird es nicht lange dauern, bis die im Kühltransport angelieferten Waren erneut verteilt sind.


    Und zum Thema Wasser: Ja, das ist eines der kritischsten Güter, allerdings regional in unterschiedlichsten Ausprägungen.

    Das Problem ist, finde ich, viele sagen das es für sie kein Problem ist und sie ja wissen das es so ist oder sein kann und wenn es dann so ist, ist es doch ein Problem, weil sie es sich nicht vorstellen konnten wie es wirklich ist.

    Das kann auch passieren, aber es muss noch nicht mal das Eintreten eines nicht erwarteten Problems sein, damit die eigene Vorstellungskraft übertroffen wird:


    Bei mir war es der Satz "einen Hund zu erziehen macht viel Arbeit". Ich habe den Satz mehrfach gehört und mir war klar, dass die Menge Arbeit bei einem Auslandstierschutzhund wahrscheinlich noch größer ist. Wie viel Arbeit das wirklich ist, dass das wirkliche Arbeit (als Gegensatz zu reinem "Spiel, Spaß und und gute Laune") ist, und wie viele Höhen und Tiefen - tiiiefe Tiefen - man dabei erlebt, hätte ich mir absolut nicht vorstellen können. Und das, obwohl mir jeder einzelne Aspekt, den ich jetzt erlebe, vorher rational klar war. Es zu erleben, ist trotzdem noch einmal etwas ganz anderes :)

    Man sollte sich bei seiner Planung von Nahrungsvorräten Gedanken darüber machen, welches Level an Komfort man in so einem Notfall haben möchte. Mit diesem Anspruch legt man fest, wie viel Aufwand (Kosten, etwas aufwändigere Verbrauchsplan und im Alltag) und Einschränkungen (Platzbedarf, evtl. Massenverbrauch von fiesen Vorräten ohne Notfall) man im Alltag hat.


    Wir haben für uns festgelegt, dass im Notfall "Überleben" das Ziel ist, Komfort oder Spaß spielen bei der Ernährung keine Rolle. uns entschieden. Deshalb haben wir für wenige Alltagsdinge einen größeren, rollierenden Vorrat angelegt, in erster Linie Milch, Haferflocken, Nudeln, zusätzlich haben wir recht lange haltende Konserven, die wir wirklich nicht mögen, die also auch nicht versehentlich aufgebraucht werden und dazu noch ein paar Tüten Trekking-Nahrung von einem der letzten Urlaube. Wasser können wir 120 l lagern, die würden wir aber erst bei Eintritt des Notfalls anlegen (Wasserversorgung ist hier auch ohne Strom sichergestellt), als Backup haben wir aber auch noch Wasserfilter. Damit kämen wir zu zweit locker 2 Wochen hin.


    Allerdings wäre ich recht zügig sowieso nicht mehr im Haus (weil in der Krisenorganisation eingebunden), also sollten die Vorräte auch deutlich länger halten.

    Die bisherigen Vorschläge zum Kochen sollten eigentlich ausreichen. Wenn du in erster Linie Wasser heißmachen willst und Platz knapp ist, könntest du dir noch die besonders effizienten Kartuschenkocher ansehen (MSR Windburner, Jetboil, Pocketrocket usw.).


    Ich finde es übrigens positiv, dass sich hier viele Gedanken machen und nicht nach dem Motto "... wer hortet, ist nur zu faul zum Plündern..." verfahren .

    Mir passieren ständig Sachen wie dass mir die Leckerli aus der Hand fallen, ich mich selbst in der Leine verheddere etc. Nerv.

    Lächerlich, Anfänger!


    Bei einem normalen Trainingstag

    - brauche ich ersteinmal drei Nachfragen, bis ich die Übung verstanden habe

    - verlaufe ich mich mindestens einmal während einer Übung auf dem Platz und dann

    - stehe ich auch gerne mal im Parcours der parallel übenden Gruppe

    - Außerdem renne ich statt an einer Hürde vorbei regelmäßig genau dagegen,

    - oder ich renne den eigenen Hund über den Haufen, wenn der gerade hochkonzentriert im Sitz ist


    Also Futter verlieren ist für mich nicht einmal eine Erwähnung wert, das wäre es erst, wenn ich mich daran verschlucke :D

    Achja, den Teil mit den Freundschaften und der Famiele hatte ich noch vergessen:


    Wir haben einige Leute neu kennengelernt, manche oberflächliche Freundschaften sind nahezu eingeschlafen. Dafür sind die mit den wirklich interessierten Freunden inzwischen sehr viel intensiver.


    Familientermine sind jetzt kürzer, selten waren sie vorher schon.

    Nun halte ich seit drei Jahren sogar zwei Hunde, zusammen mit meinem Mann, und wie das Schicksal so spielt...

    "Die Haltung des Mannes ist dabei etwas schwieriger, weil ich seine Lautäußerungen oft nicht richtig deuten kann, ist aber nicht so schlimm, dafür macht er nur selten auf den Teppich".


    Tut mir leid, ich musste mich gerade bei der Formulierung ein wenig totlachen :D