Beiträge von walkman

    Im Übrigen, walkman, verbitte ich mir die Äußerung, ich würde hier "Blödsinn" erzählen. Es macht immer noch der Ton die Musik! Du kannst gern sachlich begründen, warum Du das anders siehst, kein Problem - aber meine Meinung deswegen als Blödsinn hinzustellen, empfinde ich als extrem unhöflich.

    Wenn dich der aus meiner Sicht harmlose Begriff "Blödsinn" verletzt, tut es mir leid, das war nicht meine Absicht, sorry dafür!


    Hundeanfängern, die in einem Mehrfamilienhaus wohnen und einen Hund haben, der "im Treppenhaus bisher nur in die Leine geht" aber bei Besuch "zum Zwicken" neigt, per Ferndiagnose zu raten, erst einmal selbst zu experimentieren, anstatt frühzeitig einen Trainer zu konsultieren, halte ich für einen extrem risikoreichen Vorschlag.


    Undhund Der von dir verlinkte Artikel ist von 2016 und bezog sich auf das damals neu erstellte Zivilschutzkonzept (KZV - Konzept Zivile Verteidigung). Wie der Name ("Zivilschutz" im Gegensatz zu "Katastrophenschutz") schon sagt geht es da primär um den Spannungs-/Verteidigungsfall, um "Notfallvorsorge" und am Rande auch um Pandemien im Rahmen von 74 Abs 1 Nr 19 GG. Katastrophenvorsorge ist über diese Themen hinaus originäre Aufgabe der Länder. Das ist also ganz sicher keine spezielle Coronaregelung", auch wenn das in Montagsdemos, auf Telegram und bei Redbull sicher so kolportiert wird, sondern wurde deshalb neu erstellt, weil man nach Annexion der Krim gemerkt hat, dass die Welt um Europa herum doch nicht ganz so friedlich ist.*


    Thema Frischetheke: Wir reden hier von Stromausfall aufgrund Gasmangellage im Winter, also nix Strom --> nix Heizung --> nix warm. Es wird sicher Unterschiede geben zwischen gewachsenen Dorf-/Kleinstadtnachbarschaften und anonymer Großstadt, aber in den ersten Tagen sollte es weitestgehend stabil bleiben. Dank Ausfall der Kommunikation können zumindest auch die üblichen Verschwörungsidioten keine Reichweite mehr erzielen, das wird dazu führen, dass plötzlich reale Gespräche mit realen Menschen stattfinden. In den jüngsten Katastrophen in Deutschland hat man dann ganz erstaunt gemerkt, dass der Mensch doch noch eher zum Helfen als zum Plündern neigt. Und Menschen mit Führungsaufgaben in der Regel noch weitestgehend selbstständig denken und Entscheidungen treffen. Du kannst - auch wenn es nicht so geregelt ist - mit größter Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass am ersten Tag Lebensmittel ausgegeben (verschenkt) werden.


    Das wahrscheinlichste und trotzdem immer noch sehr unwahrscheinliche Szenario ist ein regional und zeitlich beschränkter Stromausfall (Brownout), ein großer, langfristiger Blackout ist weiterhin extrem unwahrscheinlich. Diese Einschätzung teilen sowohl deutsche als auch österreichische offizielle Stellen, nachzulesen ist das überall,


    für Österreich u. a. hier https://www.meinbezirk.at/c-lo…ist-ein-blackout_a5570452

    für Deutschland hier https://www.finanzen.net/nachr…-brownout-drohen-11876154





    *Wer das ganze Dokument lesen will kann das hier tun: https://www.bmi.bund.de/Shared…_blob=publicationFile&v=2


    Wer nur den Bauernteil lesen will:


    "Die Versorgung erfolgt so lange wie möglich durch die

    privatwirtschaftlich organisierte Lebensmittelwirtschaft über den freien Markt.

    Ist nach Feststellung der Bundesregierung eine Grundversorgung der Bevölkerung

    über den freien Markt nicht mehr gewährleistet, erfolgt eine Versorgung der

    Bevölkerung mit lebensnotwendigen Lebensmitteln im Wege einer geordneten

    Produktion und Verteilung der Lebensmittel durch hoheitliche Bewirtschaftung der

    Lebensmittelerzeugung und Lebensmittelverteilung. Die Bundesregierung kann über

    den Erlass von Rechtsverordnungen entlang der Lebensmittelwarenkette

    Verfügungsbeschränkungen und Abgabepflichten hinsichtlich des Anbaus, der

    Verarbeitung, Verteilung und des Verkaufs von Lebensmitteln erlassen. Darüber

    hinaus sollen den zuständigen Vollzugsbehörden einstweilige Eingriffsbefugnisse bis

    zum Erlass entsprechender Rechtsverordnungen gewährt werden. Die

    Rechtsgrundlagen für die staatliche Ernährungsnotfallvorsorge sind entsprechend

    anzupassen.

    Zur Sicherstellung der Grundversorgung mit Lebensmitteln kann der Bund eine

    eigene Nahrungsmittelreserve vorhalten"

    Ich versteh gar nicht, warum man hier im Forum so oft gegen einen guten Hundetrainer ist. :ka: Wie ich es verstanden habe, ist es der erste Hund, der eine Ressourcen- und Territorialaggressivität zeigt. Ein guter Hundetrainer, der in Aggressionsverhalten geschult ist, kann da mAn beste Rückmeldung von Außen geben, sowie die Rolle des Menschen mit einbeziehen. Viele Dinge, kann man anhand eines Textes gar nicht optimal beurteilen, sondern nur oberflächlich Tipps und Einschätzungen geben.


    Warum ein Trainer nicht unterstützen sollte beim Vertrauensaufbau, evtl Managment, Lernen von Körpersprachlichem Verhalten etc (wenn doch Hilfe gesucht, benötigt und offensichtlich angenommen werden möchte) ist mir nicht klar.

    Halte ich auch entweder für ein Missverständnis oder Blödsinn: Mit so einem Tier sollte man keine Experimente eingehen, sondern schnellstmöglich einen Profi hinzuziehen. Dass die Threaderöffner schon Maulkorb aufgebaut haben, ist wirklich klasse! Denn das letzte, was man mit so einem Tier will, sind Verletzungen bei Dritten.

    Und das ist einfach nicht der Punkt. Wenn man sich eine unpassende Rasse angeschafft hat, oder einen Hund mit special effects, dann nützt es auch nichts, viel Zeit zu haben oder noch so intensiv dran arbeiten zu wollen, wenn man nicht weiß, was man tut.

    Hundeerziehung bei anspruchsvollen Hunden erfordert nicht viel Arbeit, sondern viel Können und Wissen. Das ist der Knackpunkt.

    Ganz genau. Und wenn man das Wissen und die Erfahrung nicht hat, braucht man eine sehr steile Lernkurve, m. E. geht das nur mit professioneller Unterstützung. Und das kann - abgesehen davon, dass es sehr viel Zeit kostet - auch ganz schön teuer werden.

    Heute mittags 6 Hunden - natürlich noch mit ordentlich Abstand - begegnet, kein Drama.

    Es ist so schön zu sehen, wenn ausnahmsweise mal andere Hunde ausrasten, ohne dass der eigene beteiligt ist (das ist nicht hämisch sondern eher so, wie... wenn man an einem Unfall vorbeifährt, schockiert ist, sich aber gleichzeitig freut, dass einem selbst nichts passiert ist.... na gut, hinkt vielleicht ein klein wenig der Vergleich...).

    Wieso sollen die Sachen bis dahin verdorben sein?

    Weil bei Stromausfall/Blackout auch die Kühlung der Supermärkte nicht mehr funktioniert?

    Die Sachen sind nach 48 Std. verdorben, ist so. Käse, Wurst, jegliche Milchprodukte sind dann hinüber.


    Hast Du den Artikel überhaupt komplett gelesen?

    Die Artikel werden mit Sicherheit bereits am Tag 1 vollständig ausgegeben sein, Nachschub würde ich nicht viel erwarten und wenn, dann wird es nicht lange dauern, bis die im Kühltransport angelieferten Waren erneut verteilt sind.


    Und zum Thema Wasser: Ja, das ist eines der kritischsten Güter, allerdings regional in unterschiedlichsten Ausprägungen.

    Das Problem ist, finde ich, viele sagen das es für sie kein Problem ist und sie ja wissen das es so ist oder sein kann und wenn es dann so ist, ist es doch ein Problem, weil sie es sich nicht vorstellen konnten wie es wirklich ist.

    Das kann auch passieren, aber es muss noch nicht mal das Eintreten eines nicht erwarteten Problems sein, damit die eigene Vorstellungskraft übertroffen wird:


    Bei mir war es der Satz "einen Hund zu erziehen macht viel Arbeit". Ich habe den Satz mehrfach gehört und mir war klar, dass die Menge Arbeit bei einem Auslandstierschutzhund wahrscheinlich noch größer ist. Wie viel Arbeit das wirklich ist, dass das wirkliche Arbeit (als Gegensatz zu reinem "Spiel, Spaß und und gute Laune") ist, und wie viele Höhen und Tiefen - tiiiefe Tiefen - man dabei erlebt, hätte ich mir absolut nicht vorstellen können. Und das, obwohl mir jeder einzelne Aspekt, den ich jetzt erlebe, vorher rational klar war. Es zu erleben, ist trotzdem noch einmal etwas ganz anderes :)

    Man sollte sich bei seiner Planung von Nahrungsvorräten Gedanken darüber machen, welches Level an Komfort man in so einem Notfall haben möchte. Mit diesem Anspruch legt man fest, wie viel Aufwand (Kosten, etwas aufwändigere Verbrauchsplan und im Alltag) und Einschränkungen (Platzbedarf, evtl. Massenverbrauch von fiesen Vorräten ohne Notfall) man im Alltag hat.


    Wir haben für uns festgelegt, dass im Notfall "Überleben" das Ziel ist, Komfort oder Spaß spielen bei der Ernährung keine Rolle. uns entschieden. Deshalb haben wir für wenige Alltagsdinge einen größeren, rollierenden Vorrat angelegt, in erster Linie Milch, Haferflocken, Nudeln, zusätzlich haben wir recht lange haltende Konserven, die wir wirklich nicht mögen, die also auch nicht versehentlich aufgebraucht werden und dazu noch ein paar Tüten Trekking-Nahrung von einem der letzten Urlaube. Wasser können wir 120 l lagern, die würden wir aber erst bei Eintritt des Notfalls anlegen (Wasserversorgung ist hier auch ohne Strom sichergestellt), als Backup haben wir aber auch noch Wasserfilter. Damit kämen wir zu zweit locker 2 Wochen hin.


    Allerdings wäre ich recht zügig sowieso nicht mehr im Haus (weil in der Krisenorganisation eingebunden), also sollten die Vorräte auch deutlich länger halten.

    Die bisherigen Vorschläge zum Kochen sollten eigentlich ausreichen. Wenn du in erster Linie Wasser heißmachen willst und Platz knapp ist, könntest du dir noch die besonders effizienten Kartuschenkocher ansehen (MSR Windburner, Jetboil, Pocketrocket usw.).


    Ich finde es übrigens positiv, dass sich hier viele Gedanken machen und nicht nach dem Motto "... wer hortet, ist nur zu faul zum Plündern..." verfahren .