Alles anzeigenIch habe gestern im Radio einen Pfarrer gehört, der sagte, dass Leute, die wenig Geld haben, sich jetzt keinen Vorrat anlegen können.
Ich hab so bei mir gedacht, ja.
Aber ist Krisenvorsorge nicht immer etwas, was man vorsorglich anlegt und nicht während der Krise?
Also verständlich ist doch, dass man jetzt, wo alles sauteuer ist keine Vorräte mehr anlegen kann, was andere über Jahre geplant haben.
Logisch, wären das enorme Kosten.
Krisenvorräte legt man als „Normalverdiener“ über einen größeren Zeitraum an. Und damit kann man jederzeit anfangen.
Menschen, die in Armut leben, und das kann jeden treffen, sind die, auf die wir jetzt gucken sollten.
Und, die wir unterstützen müssen, wenn’s eng wird.
Um sich den empfohlenen Vorrat anzulegen, muss man nur sehr, sehr wenig Geld in die Hand nehmen, das müsste nahezu jeder können (notfalls über Nahrungsspenden der Tafel).
Viel wichtiger ist, in einer Krise die öffentlichen Hilfsangebote denen zu überlassen, die sie wirklich brauchen und nicht nach dem Motto vorzugehen "ich habe so viele Steuern bezahlt, jetzt will ich in dieser Situation auch etwas zurückbekommen".