Beiträge von walkman

    Wir im Verein fangen mit dem eigtl. Training auch so gut 3 Monate vor dem Termin an, wäre ja dann mit mind. 12 Monaten zum Einstieg. Mit Enya und Peaches haben wir dafür RO über den Winter gemacht, so Spaß an UO üben xD (die Menschen vermutlich mehr als die Hunde...).

    Wie genau kann ich mir das vorstellen im Vergleich zu einer "normalen" Hundeschule?

    Hallo zusammen, bin im Thema BH noch so neu, dass ich noch über die Abkürzung grinse, sorry dafür :)


    Ist es Standard, dass BH Training erst mit einem Jahr geht, oder hat da jeder Anbieter unterschiedliche Regeln?

    Beim Hund kann und muss man sich halt ehrlich fragen: Will ich den Hund wirklich? Und wenn nein, dann muss man das nicht um jeden Preis durchziehen.

    Mit nem Baby ist das was anderes...

    Ja, das ist sicher auch ein Grund warum so viele Hunde nach kurzer Zeit wieder im Tierheim landen. Vielleicht sollte man mehr über solche Gefühle aufklären… 🤷‍♀️


    Volle Zustimmung! Aus meiner Sicht findet dieses Thema in der Öffentlichkeit viel zu wenig statt. Gerade für Leute, die ihren (Erst-)hund aus dem Tierheim bekommen, ist das ein riesiges Problem! In vielen Hundeschulen wird sich damit gebrüstet, wie einfach der eigene Hund doch ist und wie gut es läuft. Nur selten erlebt man, dass Leute offen berichten, welche Probleme es gibt und wie oft man selbst an den eigenen Grenzen war. Nachdem ich das mal angesprochen habe, war es wirklich gut zu sehen, wie schnell dann diejenigen, die sonst wenig sagen, plötzlich aufgetaut sind und sich auch mal getraut haben, ihre Probleme zu schildern. Gerade introvertierten Menschen scheint das sehr schwer zu fallen.


    Sowas offen anzusprechen finde ich auch deshalb wichtig, weil man - wenn man irgendwann schwierigere und bessere Zeiten erlebt hat - anderen glaubhaft Mut machen kann, die gerade mittendrin sind und vielleicht sogar die Rückgabe in Betracht ziehen. Mir geht es dabei übrigens nicht um "Mitleid mit Neubesitzern", sondern darum, dass mit einer vernünftigen Aufklärung und enger Begleitung in den ersten Wochen, viele Tierheimrückläufer vermieden werden könnten. Manche Tierheime verweisen bei Adoption schon an (angegliederte) Hundeschulen, wo man teilweise sogar 24h/Tag Unterstützung bekommen könnte. Das setzt aber ein Minimum von EIgeninitiative voraus.


    OT: Ob eine Hundeadoption und Kinderkriegen Gemeinsamkeiten haben ist mir persönlich total egal. Babies müssen zum Kacken immerhin nicht nach draußen getragen werden ;)

    Für dieses Thema gibt es ganze Foren :) Meine Erfahrung: Wenn du enge, vollkommen wasserdichte Materialien nimmst, schwitzt du so sehr, dass du genauso nass wie ohne Jacke bist. Nimmst du weiter geschnittene Jacken oder solche mit Belüftungsschlitzen, z. B. unter den Armen, wird es etwas besser. Bei leichtem Regen sind Softshells eine Alternative, regnet es viel stärker, bist du auch... nass. Daneben gibt es noch Poncheo oder Regenschirm, gibts es dazu Wind, bist du... ja, wieder nass. Für Hunderunden wäre meine Lösung Softshell, bei unter 1 Stunde moderatem Regen wirst du nicht patschnass, die Zeit zwischen den Runden reicht zum Trocknen und man fûhlt sich nicht wie in einer Plastiktüte. :)

    Eines vorab, weil mein Statement sonst etwas harsch wirken mag: Mach vielleicht mal einen neutralen Selbsttest zum Thema Depression oder sprich mit deinem Hausarzt darüber, so etwas kann auch völlig unabhängig von einem Hund entstehen oder vorhanden sein und ist eine ernstzunehmende Sache!


    Wenn du keine haben solltest:


    Ich hatte erst letzte Woche ein Gespräch mit einer Tierärztin, die ihren ersten eigenen Hund seit Kurzem hat. Sie sagte selbst, dass sie sich nicht hätte vorstellen können, wie einschneidend diese Veränderung ist, obwohl sie sehr vieles über Hunde weiß und ihn jederzeit problemlos aufschneiden könnte.


    Wir haben das Thema Hund 2 Jahre lang geplant und umgesetzt, inklusive Umzug deswegen und dennoch haben wir die Veränderungen unterschätzt. Wenn es nach meiner Frau gegangen wäre, hätten wir den Hund in den ersten 2 Wochen wieder abgegeben. Wir hatten bis dahin ein sehr ruhiges, sehr freies Leben, jetzt ist da ein Tier, das mindestens regelmäßig Essen und Gassi gehen muss. Mehr als einmal habe ich von anderen Hundehaltern gehört "Tiere geben so viel zurück". Ich habe dann immer gefragt: "OK, wann fängt das an?"


    Inzwischen kann ich für mich sagen "ungefähr nach 3 Monaten". Und zwar nicht unbedingt, weil sich der Hund so toll entwickelt - nur ein Wort: "Pubertät". Bei uns war eine Herausforderung, dass gesundheitlich bedingt das gesamte Hundethema (Gassi, Erziehung, Tierarztbesuche...) bei mir gelandet ist. Das war ungeplant ein wenig viel Last auf einem allein, allerdings hatte ich dadurch extrem viel Gelegenheit, sehr schnell sehr viel zu Lernen. Das hat dazu geführt, dass ich jetzt sehr viel besser mit dem Tier zurecht komme als meine Frau.


    PS zum Thema Geruch: Dank Homeoffice haben wir uns einander hinsichtlich Geruch schnell angenähert...


    Was ich damit sagen will: Vermeiden oder Last ungleich verteilen ist ganz sicher keine Lösung für dein Problem! "Rumheulen" hilft da nix, wenn es dazu führt, dass dann dein Mann mehr macht, seine Beziehung stärker wird und du dich noch mehr ausgegrenzt oder überfordert fühlst. Geh das Thema aktiv an, reiß dich zusammen und mach´ deinen Job! Klar geplante feste Abläufe und Verantwortlichkeiten können dabei helfen.


    Danke :) ich mache das tatsächlich nur für mein persönliches Seelenheil: Mir hilft es nicht, Druck abzulassen, ich versuche ihn möglichst erst gar nicht entstehen zu lassen (gelingt mir wirklich nicht immer). Ich hatte jetzt erst gesehen, dass es sich in dem Beispiel oben scheinbar um Slowenen handelt, also Leuten, die wahrscheinlich anders sozialisiert sind, als der durchschnittliche deutsche Camper. Gut möglich, dass sie nicht ansatzweise nachvollziehen können, wieso jemand ein Problem damit hat, wenn man mit dessen Spielzeug spielt. In so vielen Ländern gibt es ein deutlich anderes Verständnis von "meins" und "deins" (im Sinne von "unser", nix mit Klauen), dass ein Druck ablassen - nicht zuletzt durch Sprachbarrieren - möglicherweise sogar vollkommen missverstanden wird und am Ende noch eine Eskalation passiert.


    Ups, ich hatte meinen Satz gar nicht beendet:

    Die Alkohollösung war nicht ganz ernst gemeint (funktioniert auch nur in sehr, sehr seltenen Fällen, im konkreten Beispiel würde ich - jetzt mal eine ernsthafte Antwort - davon ausgehen, dass Alkohol aufgrund der schlechten Grundstimmung eher das Problem verstärkt.



    Für mich macht es einen Unterschied, ob unbeaufsichtigte Kinder in meinem Zeug rumwühlen (ich lasse in der Regel aber auch nichts draußen, das mir wichtig ist), denen mache ich für ihre schlechte Erziehung keinen Vorwurf, oder ob das unter den Augen der Eltern passiert. Bei solchen Leuten werde ich allerdings auch keine Erziehungsdefizite beheben können, deshalb rege ich mich darüber nicht auf.


    Die Alkohollösung war nicht ganz ernst gemeint (funktioniert auch nur in sehr, sehr seltenen Fällen, im konkreten Beispiel würde ich - jetzt mal eine ernsthafte Antwort - davon ausgehen, dass Alkohol aufgrund der

    Eigentlich eine Kack-Situation, aber es hätte deutlich schlechter enden können:


    Letzte Runde nach Einbruch der Dunkelheit gestern, ich sehe, dass vor uns eine Gassigängerin mit gleicher Gehrichtung mit ihrem kleinen Hund auf unsere Straßenseite wechselt, warum war da noch nicht zu erkennen. Als wir an der gleichen Stelle (Wohngebiet) sind, sehe ich den Grund, einen unangeleinten, 1,5 Jahre alten, gut 30 kg schweren Rüden mit seinem Herrchen, das es eilig hat. Meiner (16 kg, angeleint) wird vom unangeleinten sofort fixiert, meiner zeigt deutlich durch Knurren und Randale, dass er das nicht cool findet, und schon sprintet der größere über die Straße und greift meinen an. Da war leider sofort nichts (Schau-)Spielerisches bei, sondern ging sehr deutlich in Richtung Beißerei, der Große hat dabei fast keinen Laut von sich gegeben (interpretiere ich als "ernst gemeint").


    Die Leine konnte ich nicht loslassen, weil 1. er sonst wahrscheinlich weg gewesen wäre, 2. zwei Unbeteiligte in der Nähe waren, von denen einer panische Angst vor Hunden hat. Meiner hat sich in meinen Augen angemessen zur Wehr gesetzt, ich habe den Halter "sehr bestimmt darum gebeten", seinen Hund unter Kontrolle zu bringen, was ihm nach einigen Sekunden mit einiger Mühe und Wegziehen gelungen ist. Die beiden sind dann grußlos sofort sehr schnell verschwunden. Ob es daran lag, dass es ihm unangenehm war, oder aus "Sorge um seinen Hund", kann ich nicht sagen.


    Meiner ist innerhalb weniger Sekunden wieder runtergefahren und hat sich brav auf Schäden untersuchen lassen, das hat mich wirklich gefreut, er wirkte danach kaum gestresst und hat glücklicherweise auch nichts abbekommen. Das war dann auch der positive Teil der Geschichte.


    Ich denke, ich werde heute mal mit den Besitzern reden, man kennt sich hier ja im Dorf, da sollte sowas nicht ungeklärt im Raum stehen bleiben. Einerseits möchte ich wissen, ob es dem großen Hund gut geht, andererseits interessiert mich, ob der Halter daraus die - aus meiner Sicht - richtigen Schlüsse für sich gezogen hat, falls nicht, würde ich ihn noch einmal an die Rechtslage erinnern. Da seiner kleinen Tochter (ca. 12 Jahre, sie kann den Hund physisch schon nicht kontrollieren) der Hund auch mal abgehauen ist, scheint da ein gewisser Ausbildungsmangel bei den Haltern zu bestehen.

    Was stimmt nicht mit mir? 😅


    Nichts. Jeder vernünftige Hundehalter will das Beste für sein Viech. Nur sollte man permanent dazulernen, was das Beste genau ist und sich dann nicht von seinen eigenen Bedürfnissen leiten lassen. (Die Antwort kommt auch nur aus meinem Kopf, Bauch und Herz sehen das anders, die werden aber auch eher von den eigenen Bedürfnissen gesteuert) :)