Beiträge von walkman

    :???:

    Seine Denkweise bzw. seine Schluesse sind aber einfach falsch.

    Ich kann doch nicht sagen 'ich will keinen SD, weil diese Hunde beissen zivil', wenn das gnadenlos falsch ist. Also ich kann das natuerlich sagen. Aber dann darf ich nicht erwarten, dass man mir was anderes als Ahnungslosigkeit unterstellt und mich nicht ernst nimmt.

    Wie gesagt, er vermischt Dinge und das gnadenlos.

    Die Denkweise ist "den Hunden wird ´Beißen auf Kommando auf dem Platz´ beigebracht, damit ist der Weg zu ´Beißen draußen Beibringen´ kürzer --> deshalb verbieten". Ob diese Denkweise falsch oder die Forderung überzogen ist, kann man sicher diskutieren.

    Murmelchen Wieviel Aufwand erforderlich wäre, um einen einen gut und verantwortungsvoll ausgebildeten einzelnen Hund zum Transfer der gelernten Handlungen auf Alltagssituationen zu bewegen, geht bei der "stumpfen generellen Forderung eines Prominenten nach Verbot" schon zu tief. Mir ging es nur darum, die Motivation hinter Rütter´s Forderung herauszustellen.


    edit:


    Runa-S Sehe ich auch so. Und ganz unerreicht bleiben davon die Leute, die ihre Hunde aus tatsächlichem "Schutzgedanken" anschaffen und das dann auch als "Schutzhundesport" bezeichnen wollen.

    Ich habe mir jetzt die gesamten 44 Seiten durchgelesen und finde die verschiedenen Sichtweisen sehr spannend. Außerdem ist es wirklich positiv, dass in so einem kontroversen Thema hier trotzdem wertschätzend miteinander umgegangen wird. Ein wenig habe ich den Eindruck, dass der eigentliche Kern von Rütter´s Aussage hier etwas zu kurz kommt, nämlich "Schutzdienst gehört genauso verboten, wie das Kaufen von Waffen!". Herrn Rütter kenne ich nicht persönlich und sehe mir seine Formate auch nur extrem selten an, Fan bin ich ganz sicher nicht und in vielen Dingen geht er mir gewaltig auf die Nerven.


    Aber ich kann die Motivation hinter seiner Forderung zumindest ein Stück weit nachvollziehen: Ich verstehe das Statement so, dass Anteile dessen, was im Schutzhundesport trainiert wird (Beispiel von mir "jemanden an der FLucht hindern"), Handlungen ähneln, die dem Gewaltmonopol des Staates unterliegen und von Privatpersonen in einer realen Situation nur im Ausnahmefall legitim wären. Offensichtlich vertritt Rütter den Standpunkt, dass es Privatpersonen nicht erlaubt sein sollte, Hunden solche Handlungen beizubringen. Nur so verstehe ich den Vergleich mit der Forderung, dass "Privatpersonen keine Waffen besitzen dürfen sollten".


    An der Motivation zu seiner Forderung wird sich vermutlich nichts ändern, wenn argumentiert wird, dass "die Handlungen ja doch ganz andere sind", oder "die Hunde ja völlig sicher geführt werden", oder "es nur Ausnahmen sind, wenn so etwas von den Falschen gemacht wird", oder "dass das nur unter bestimmten Umständen böse/schlimm/gefährlich/martialisch aussieht".


    Insofern kann ich auch nachvollziehen, wieso Rütter kategorisch jede Diskussion abblockt.

    Kein direkter Kosename, aber gegenüber Dritten von mir regelmäßig genutzt sind "Tierschutztöle" oder "Rumänisches Furzkissen". Zum Glück spricht er noch kaum Deutsch.

    Nimm mir meine Wortwahl nbitte nicht übel und sieh´das bitte nicht als persönlichen Angriff., scheinbar ist mein Anliegen darüber nicht deutlich rübergekommen: Nicht die Frage "wie ist der Hund wohl" ist wichtig, sondern "wie gehe ich damit um, egal wie der Hund ist". Weder Pflegestelle noch HSH-Kurs ändern etwas an den in deinem Eingangspost beschriebenen Alltagsanforderungen.

    Ganz genau. Sich durch Videos etwas schönzuphantasieren nutzt da nichts.

    Ich fantasiere nicht und ich wäre es euch sehr verbunden, wenn ihr mir einen solchen Blödsinn nicht unterstellen würdet.

    Wäre ich so dumm und gefühlsgeleitet, wie manche von euch es mir hier seit Wochen unterstellen, dann säße Pinta wohl schon bei mir am Sofa.

    Einzelne Videos in der aktuellen Umgebung, mit anderen Personen, mit anderen (ihm bekannten) Hunden lassen keine m. E. keine Rückschlüsse auf die Chance bei dir in deinen - extrem herausfordernden, wenn man den Eingangspost liest - Rahmenbedingungen - zu, daher der Begriff "phantasieren". Es ist bestimmt eine wirklich gute Absicht, wichtiger wären aber m. E. eher Sicherheitsnetz und/oder Lösungsmöglichkeiten zu deinen Rahmenbedingungen.

    Ich denke nicht, dass man bei solchen Kursen irgendwelche Ausrüstung verkauft bekommt, auch nicht bei privaten Dienstleistern oder nicht-gemeinnützigen Vereinen. Eine Standard-Führerschein-Schulung für Erste Hilfe sollte aber auch für realistische Krisensituationen ausreichend sein sollt. Wenn du Pech hast, triffst du bei Nicht-Standard-Kursen irgendwelche Helden, die mit dir für den Hausgebrauch irgendwelche TCCC-Szenarien üben und dir irgendwelche Horrorperspektiven beschreiben, das ist m. E. wenig zielführend.


    Trinkwassergewinnung mit improvisierten Mitteln sollte bei ausreichender Vorsorge nicht notwendig sein.