Alles anzeigenHallo an alle!
Es sind ja jetzt nun ein paar Tage vergangen und ich habe versucht eure Ratschläge zu befolgen. Ich habe versucht, schlechtes Verhalten von ihm mit konsequenz im Sinne von ignorieren, das spielen abbrechen etc. zu unterbinden. Und ich muss sagen, es geht voran!
Er hängt nicht mehr so stark an mir, das heißt, er weint nicht sofort sobald ich mal 10 meter weg bin. Ich habe ihm seine box warm und gemütlich eingerichtet, diese ist im garten, meistens geht er selbst rein und schläft, geht dann zum pipi machen raus in den garten und kommt wieder. Beissen tut er beim spielen immernoch, jedoch hört er auf sobald ein „nein“ in einem klaren ton folgt.
Viele sagen, es ist unmöglich, dass er als welpe auf ein „nein“ hört, weil er es noch nicht versteht, entweder stimmt diese aussage nicht oder er ist wirklich schlau, da er wirklich auf meine ansagen hört!
Er ist nun etwas über 9 wochen und gehorscht bei vielen dingen. Eine hundeschule werde ich mir dennoch aufsuchen für mehr sicherheit. Dort kann er dann auch die leinenführigkeit etc. gut lernen.
Beiträge von AmiBullylove
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Hallo an alle!
Es sind ja jetzt nun ein paar Tage vergangen und ich habe versucht eure Ratschläge zu befolgen. Ich habe versucht, schlechtes Verhalten von ihm mit konsequenz im Sinne von ignorieren, das spielen abbrechen etc. zu unterbinden. Und ich muss sagen, es geht voran!
Er hängt nicht mehr so stark an mir, das heißt, er weint nicht sofort sobald ich mal 10 meter weg bin. Ich habe ihm seine box warm und gemütlich eingerichtet, diese ist im garten, meistens geht er selbst rein und schläft, geht dann zum pipi machen raus in den garten und kommt wieder. Beissen tut er beim spielen immernoch, jedoch hört er auf sobald ein „nein“ in einem klaren ton folgt.
Viele sagen, es ist unmöglich, dass er als welpe auf ein „nein“ hört, weil er es noch nicht versteht, entweder stimmt diese aussage nicht oder er ist wirklich schlau, da er wirklich auf meine ansagen hört!
Er ist nun etwas über 9 wochen und gehorscht bei vielen dingen. Eine hundeschule werde ich mir dennoch aufsuchen für mehr sicherheit. Dort kann er dann auch die leinenführigkeit etc. gut lernen.
ZitatZitat -
Also wenn er in meine Hände beißen möchte und ich „Nein“ oder „Aus“ sage, hört er in 80% der Fälle auch auf, macht zum Teil zwar ne Minute später wieder weiter, aber manchmal lässt er es auch sein und knabbert dann an etwas anderem weiter. Sitz kann er auch schon, aber nur wenn er es will, kommt drauf an, wie abgelenkt er ist.
Das ist aber keine Art von Training, bei der er die Wörter verstehen kann.
Schau, Hunde können mit unserer Sprache und unserem Wörtern zunächst ja gar nichts anfangen. Wenn er dich beißt und du sagst Nein, dann hat das für ihn keine Bedeutung.
Das ist, als wenn du nach Japan reist und dir sagt jemand etwas auf Japanisch. Kannst du das verstehen? Nein. Also kannst du dem Wunsch dieser Person auch gar nicht nachkommen, selbst wenn du es wolltest.
Du musst deinem Welpen also erstmal beibringen, was Nein oder Aus überhaupt bedeuten sollen. Und da wäre schon die nächste Frage: Wieso nutzt du beide Wörter in dieser Situation? Wenn du ein Wortsignal etablieren möchtest, dann sollte dieses eindeutig sein. Also entweder Nein oder Aus, aber nicht beides abwechselnd. Damit machst du es ihm nur schwerer, dich zu verstehen. Überlege dir, welches Wort du nutzen möchtest, und dann bringst du ihm dieses Wort erstmal bei und dann erst, wenn er das Wort verstanden hast, kannst du es in solchen Situationen benutzen.
Dass es aktuell zu 80% funktioniert ist wahrscheinlich zum Teil Zufall und zum Teil bist du vielleicht körpersprachlich überzeugend genug, dass er deswegen manchmal von dir ablässt.
Falls du sagen magst, wo in Schleswig-Holstein du ungefähr wohnst (muss natürlich nicht der ganz genaue Ort sein), dann habe ich vielleicht einen Trainertipp für dich. Selbst wenn du den nicht direkt aufsuchst, ist es vielleicht später mal hilfreich.
Ja… das kann natürlich sein. Ich weiß auch, dass ich eindeutig sein muss, es rutscht mir leider manchmal trotzdem aus, dass ich „nein“ und „aus“ kombiniere 😂. Ich wohne in Norderstedt, also direkt bei Hamburg.
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Wie hast du Nein und Aus denn trainiert, also wie hast du ihm erklärt, was beides jeweils heißt?
Also wenn er in meine Hände beißen möchte und ich „Nein“ oder „Aus“ sage, hört er in 80% der Fälle auch auf, macht zum Teil zwar ne Minute später wieder weiter, aber manchmal lässt er es auch sein und knabbert dann an etwas anderem weiter. Sitz kann er auch schon, aber nur wenn er es will, kommt drauf an, wie abgelenkt er ist.
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ich hab hier nen fast 12 Monate alten, knapp 30kg-Hund sitzen und Kinder im Haus.
Ich habe auch von Anfang an gedacht: das MUSS klappen, denn später mit Knirps an der Hand willst du keinen Hund, der dich an der Leine hinter sich herzieht.
Aber das hieß eben genau nicht, gegen den Hund zu arbeiten, sondern mit ihm.
Was kann er, was bietet er an? Wann gefällt dir sein Verhalten, was scheint ihm gut zu tun?
Wenn dir Dinge nicht gefallen: was geht diesen unmittelbar voraus? Hat er ein Bedürfnis, was gestillt werden muss, damit er "gehorchen" kann?
Eins der größten Sachen, die ich gelernt habe ist: Atmen, Ruhe bewahren. Klingt blöd, aber ich kann mir vorstellen, wie du den Knirps von der Pfütze fernhalten willst und er ein lustiges Spiel drauß macht und es sich aufspult, du wirst immer lauter und gröber, er immer schneller, versucht ein Spiel draus zu machen und zu beschwichtigen.
Werde ruhig. Arbeite mit deiner Körpersprache und wiederhole nicht ständig irgendwelche Worte, die er nicht kennt (nein, aus, lass das, nein hab ich gesagt!).
Lauter werden oder Dinge öfter sagen hat keinen Effekt. Der Hund muss begreifen dürfen, was gemeint ist.
Das ist bei "Sitz" noch einfach. Mit Keks in die richtige Position locken und "Sitz" sagen, sobald der Popo am Boden ist. Wiederholen, wiederholen, wiederholen und irgendwann reicht es, wenn man "Sitz" sagt und Wauzi setzt sich.
Sitz ist nun nicht das Signal, was ihr als allererstes braucht. Aber ein Abbruchsignal ist schon wichtig. Braucht halt aber genauso lange. Gib euch Zeit.
Alles Gute!
Danke! Ja, verstehe. Das ist aber auch das, was mich irritiert, denn oft genug hört er auf mein „Nein“ oder „Aus“ zu 100%, also guckt mich ganz traurig und beschämt an und unterlässt diese Sache dann komplett. Und im nächsten Moment, wenn ich mir denke, gut, wir machen Fortschritte, setzt sich sein Sturkopf wieder durch. Aber du hast Recht, wahrscheinlich ist es für ihn einfach nur ein „Spiel“ in diesem Moment, weil er garnicht versteht, dass ich wirklich will, dass er die Sache unterlässt…
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Du kannst unter die Zitate schreiben, dann kann man besser auseinanderhalten, was Zitat und was deine Antwort ist. So:
Hallo, ich bin neu in diesem Forum und habe mich hauptsächlich wegen diesem Anliegen registriert und hoffe auf ein paar Tipps und Ratschläge.
Und dann *klick* nach hier unten und hier weiterschreiben
So etwa😂 sorry kenne mich noch nicht wirklich aus hier
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Den Gedanken kenne ich auch. Ich wusste ja auch immer, dass Reika mal groß wird, und ich hab mir auch manchmal Sorgen gemacht, ob ich es schaffe, sie gut genug zu erziehen, damit sie dann auch für mich händelbar ist.
Was mir bei deinen Formulierungen einfach aufgefallen ist, ist dass du davon auszugehen scheinst (korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege), dass dein Hund gerne der Boss/Rudelführer/das Alphatier... sein möchte und du deswegen nicht zu viel durchgehen lassen darfst. Diese Theorie wird immer noch gerne verbreitet, deswegen wundert es mich auch nicht, wenn Anfänger damit konfrontiert worden sind. Aus der gleichen Ecke gibt es diese Theorien, dass man immer vor dem Hund durch die Tür gehen muss, sich niemals nach dem Hund richten darf etc (auch das ist Quatsch).
Denn: Tatsächlich ist es nicht so, dass Hunde alle den Wunsch in sich tragen, der Anführer ihrer Menschen zu sein. Es gibt Hunde, die die Bereitschaft mitbringen, eigenständige Entscheidungen zu treffen. Das tun sie dann aber nicht, weil sie machtbesessen sind, sondern weil sie das Gefühl haben, dass der Mensch diese Aufgabe nicht übernimmt. Man sollte also schon versuchen, jemand zu sein, der souverän ist und an dem sich der Hund orientieren kann. Das bedeutet aber nicht, dass man ständig Angst haben muss, dass der Hund einen unterbuttern möchte, um selbst Boss zu sein.
Vielleicht erinnerst du dich an Personen in deinem Leben, denen du Respekt engegengebracht hast und deren Rat und Anleitung du gerne angenommen hast. Vielleicht jemand aus deiner Familie, vielleicht eine Lehrkraft oder ein Chef. Wie waren diese Personen? Hatten sie ständig Angst, dass du aufmüpfig wirst, und haben deswegen jede deiner Ideen prinzipiell abgelehnt? Haben sie dir jede Entscheidung frei überlassen und dir gar keine Grenzen gesetzt? Oder haben sie in paar klare Grenzen gesetzt, dabei aber deine Persönlichkeit und Bedürfnisse respektiert, darauf geachtet, dass es dir gut geht und dir auch Entscheidungen überlassen, die du gut selbst treffen konntest? Ich vermute, das letzte
Für dich und dein Welpi bedeutet das, dass du von Anfang an souverän die wichtigsten Hausregeln durchsetzen darfst - immerhin ist das dein Haus. Aber geh nicht ständig davon aus, dass dein Welpe sich mit dir anlegen will, wenn etwas nicht sofort und für immer klappt. Du hast da ein Baby, welches die Regeln erst kennenlernen muss. Außerdem schau, dass du deinen Hund möglichst wenig Fehler machen lässt. Denn Fehler frustrieren, sowohl dich als auch Welpi. Das heißt, wenn zB immer der gleiche Teppich angenagt wird - räum den ruhig mal für ein paar Wochen weg. Wenn dein Welpe immer dann schnappt, wenn er gerade länger nicht geschlafen hat - versuch, darauf zu achten, dass er zur Ruhe kommt, bevor er aus Müdigkeit überdreht. Wenn er versucht aus Wasserpfützen zu trinken - sprich ihn ruhig an, bevor er dort überhaupt hinläuft, und macht einen Bogen um die Pfütze.
Geh davon aus, dass es auch deinem Welpen viel lieber ist, ein nettes und entspanntes Verhältnis zu dir zu haben. Er ist kein Masochist, der gerne ständig Ärger bekommt. Wahrscheinlich macht er meist aus zwei Gründen etwas, was du nicht möchtest: Entweder, er hat noch überhaupt nicht verstanden, dass er das nicht tun soll. Oder er hat gerade nicht die Kapazitäten (weil zB die Konzentration fehlt), deine Anforderung zu erfüllen. An beiden Ursachen kann man ansetzen.
Das heißt nun alles nicht, dass du keine Grenzen setzen darfst. Aber eben dosiert und wenn du den ganzen Tag nichts anderes tust, dann solltest du lieber versuchen, anzusetzen, bevor überhaupt was falsch läuft.
Vielleicht hab ich da jetzt unfassbar viel reininterpretiert und du brauchst mein Gerede gar nicht, weil du das alles weißt. In dem Fall, schön doof von mir, aber lieber einmal zu viel gesagt als zu wenig
Ich wünsche dir alles Gute mit dem Welpchen!
Edit:
Btw wisst ihr wie es bei euch bzgl Rasseliste aussieht? Denn AmBullys sind Listenhundmischlinge und können wenn sie optisch in die Richtung gehen auch als solche eingestuft werden.
Im Vorstellungspost steht, der TE ist aus Schleswig-Holstein. Bei uns gibts keine Rasseliste
Danke für die liebe und aufklärende Antwort!😊
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aber ich bin durch und durch am lesen, was man bei der Erziehung beachten sollte usw.
Und dabei hast du nicht mal eine Seite gefunden, die erklaert, dass das alles normal ist, der Hund erst mal lernen muss was ein Wort bedeutet und welches Verhalten erwuenscht ist und das dieses 'Boss sein' Bloedsinn ist?
Und der Zuechter sagt da auch nix zu?
Les im Forum, gerade in dee Welpenecke, les ein paar gescheite Buecher ueber Welpen/Hunde und guck das du einen Trainer findest, der dir fix die Grundlagen im Bezug auf Hunde beibringt und dir hilft.
Doch, habe ich in der Tat alles gelesen. Jedoch wollte ich noch einmal ein paar individuelle, auf mein Fall bezogene Antworten.
Der Züchter hat mich auch leicht irritiert, weil er sagte, dass diese Hunde einen starken Charakter haben und viel selbstbewusstsein, daher muss man ihnen manchmal klar machen, wer der „Rudelführer“ ist, sonst tanzen sie einem an der Nase irgendwann. Daher wollte ich durch diese Frage noch einmal sicher gehen.
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Ich zweifle ja die Seriosität und den Informationsgehalt deiner Quellen an, schließlich behauptest du ja auch du hättest dich über die "Rasse" informiert.
Der Knirps ist 9 Wochen alt, der will nicht die Weltherrschaft an sich reißen, sondern muss erst noch lernen was ihr überhaupt von ihm wollt und das mit Liebe und mit Geduld.
Übrigens braucht man auch Zeit, da sollte eine Hundeschule auch machbar sein. Da sämtliche Basics fehlen wäre die sowieso anzuraten.
Btw wisst ihr wie es bei euch bzgl Rasseliste aussieht? Denn AmBullys sind Listenhundmischlinge und können wenn sie optisch in die Richtung gehen auch als solche eingestuft werden.
Ist er blau oder Fawn? Dann dürft ihr euch auch gleich mal über CDA informieren, eine unheilbare Krankheit die bei diluten Hunden auftreten kann.
Da ich in Schleswig Holstein wohne, habe ich dies nicht zu beachten, hier gibt es das zum Glück nicht. Ich versteh auch nicht, wie du darauf kommst, dass meine Quellen nicht seriös wären, ich mein, was mache ich denn falsch? Ich gehe alles soweit wie möglich richtig und mit geduld an, man darf ja trotzdem wohl noch Fragen stellen, bei Sachen, bei denen man sich nicht ganz so sicher ist. Ich höre mir mehrere Hörbücher an die von Woche 1 bis Woche 8, an der kleine hier ist, alles erklären, wie man zu handeln hat und wie man am besten vor geht. Außer eine Hundeschule tue ich eigentlich alles was in meiner Macht steht, um seine Erziehung so gut wie möglich zu machen.
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als ob er sich mit mir messen wollen würde
Wie habt ihr das gemacht, dass er wusste, dass ihr der Boss seid?
Wie kann ich da gegen halten?
Die Zitate sind mir alle so ein bisschen ins Auge gesprungen. Da drängt sich bei mir der Eindruck auf, dass du das Gefühl hast, du müsstest du dich möglichst durchsetzen, weil der Hund sonst der Boss sein will. Als hättest du Angst, einen 'dominanten' Hund zu haben, der dich dann nicht als 'Rudelführer' akzeptiert.
Liege ich richtig mit meinem Eindruck? Sind vor allem die zwei Worte, die ich in Anführungszeichen gesetzt habe, Worte, die dir Sorgen machen?
Ja, kann man so sagen. Ich bin mir meiner Verantwortung bewusst und der kleine wächst irgendwann zu einem großen Hund auf, daher möchte ich keinesfalls, dass er sein eigenes Ding macht und nicht auf mich hört… Vielleicht sind das auch Sachen, die sich mit der Zeit von selbst regeln und ich mache mir einfach unnötig zu viel Kopf…