Oh Gott, das sind ja richtige Schauergeschichten hier . Einer der Gründe, weshalb ich länger keinen Trainer suchen wollte für die "Pöpelei" von Monty bei Hundebegegnungen und warum ich erst mit dem Kleinen in keine Hundeschule wollte, weil ich Angst hatte, an solche Trainer zu geraten . Mit Monty war ich in einer, aber nicht so zufrieden gewesen (war aber nicht so schlimm wie das, was ihr so berichtet).
Anton hat aber recht schnell begonnen, fremde Hunde anzubellen und da war es mir doch wichtig, dass er noch als Welpe andere Hunde als Shelties kennenlernt. Habe dann zum Glück gute Trainer in der Nähe gefunden, mit Anton sind wir inzwischen in der Junghundgruppe, mit Monty im Einzeltraining .
Hatte auch mal einen "Trainer" empfohlen bekommen, der 50 Minuten entfernt war. Ich bin dort 2x hingefahren für eine "Spielrunde" (1 h für 5 €). Als ich das erste Mal dort war, musste ich raten, wer der Herren jetzt der Trainer war, mir vorgestellt hat er sich nicht. Die Hunde wurden einfach abgeleint und er griff ein, wenn es "doof" wurde. Monty fand es beim ersten Mal echt ätzend (klebte am Ausgang und wollte keinen Kontakt, gegen Ende taute er etwas auf, ich war durchgehend neben ihm), beim zweiten Mal war ein älterer Dackelrüde dabei, den hat er toll gefunden und blieb ihm die ganze Zeit auf den Fersen. Spielen wollte er nicht.
Aber beim zweiten Termin war auch eine Tigerdaggelhündin, 5 Monate oder so, vor Ort, die einfach nur tierische Angst vor den anderen Hunden hatte und die die ganze Zeit versuchte, sie sich mit panischem Gebell auf Abstand zu halten . Sie klebte auch an ihrer Halterin, aber den erwarteten Schutz gab es leider von der nicht. Als ich sie darauf ansprach, ob sie sie nicht mal hochnehmen wolle (nachdem ich Monty von der Hündin weggeschickt hatte, der sie, wie viele, sehr spannend fand, denn sie machte ja mit ihrem lauten Bellen viele Hunde auf sich aufmerksam), sagte die nur sowas wie "Nie im Leben!" und "Wir sind schon das 4. Mal hier und die benimmt sich immer so!" Ich war ziemlich sprachlos und die Hündin tat mir nur unfassbar leid .
Ich habe heute noch das panische Bellen im Kopf von der Kleinen, die dauerhaft bedrängt wurde und keine Hilfe von dem "Trainer" bekam... Der stand nur herum, hat seine komischen Ansichten erzählt und irgendwann den Halter eines Dackelrüden, der die Kleine gar nicht in Ruhe lassen wollte, gebeten, den Rüden an die Leine zu nehmen . Wir sind danach nie wieder dahin.
Bei der Welpengruppe mit Anton war es mir daher sehr sympathisch, als die Trainer vor der Spielfreigabe darauf hinwiesen, dass wir unsere Hunde ggf schützen müssen, wenn sie von anderen Hunden bedrängt werden oder Angst bekommen. Bin sehr froh, an kompetente Trainer geraten zu sein, denn die scheinen rar zu sein. Unfassbar eigentlich .