Beiträge von Lexy92

    Vielen Dank für eure Antworten und deine ausführlichen Erklärungen, Phonhaus. :applaus: Ich möchte einfach nicht, dass wir irgendwas verpassen und dann nachher zwei unverträgliche Hunde haben oder so. Das wäre traurig. :( :


    Vorhin haben sie mit Montys Lieblingsspielzeug gezergelt und als der Kleine ihm das wieder entwendet hat, ist Monty ihn angegangen, also jetzt nicht ultra aggressiv oder so, aber er zeigte deutlich, er hat da kein Bock drauf... Hab dann das Spielzeug erstmal weg getan, um keine Konflikte zu schüren. Ich bin am Überlegen, noch ein großes, neues Spielzeug, zum Beispiel ein Octopus, zu kaufen, was dann neutral ist und womit sie auch gut zergeln können. :denker:


    Meine Frau meint, ich mache mir zu viele Gedanken. Das kann natürlich gut sein xD Die Züchterin meinte auch zu uns, dass sie in all den Jahren nicht erlebt hat, dass zwei Shelties sich gar nicht verstehen. Wahrscheinlich müssen wir uns alle noch weiter aneinander gewöhnen, der Zwerg ist ja noch keine zwei Wochen da. :roll:

    Guten Abend zusammen, :winken:


    wir haben vor 8 Tagen einen zweiten Sheltierüden (aktuell 10 Wochen alt) zu unserem zweijährigen Sheltie Monty geholt. An sich läuft alles wirklich toll ab und die beiden verstehen sich ein Glück auch gut :applaus: Dennoch beschäftigten mich einige Fragen, die ich, zumindest teilweise, so nicht im Forum gefunden habe.


    1. Spielverhalten der Hunde: Sie spielen unterschiedliche Spiele über den Tag verteilt, grundsätzlich solche, die Monty vorher auch mit uns gespielt hat (und gerne noch auch mit uns spielt natürlich :lol: ). Also sie zergeln zusammen, sie raufen miteinander (mit Zähne zeigen, wobei sie vorzugsweise unter einer Bank raufen, warum auch immer :denker: ) und sie jagen sich. Letzteres auch im Garten. Es ist wirklich zuckersüß, wenn Monty, wie bei uns auch, auf den Kleinen wartet, nach ihm schaut, und dann, wenn er in Sicht kommt, wieder voran prescht :cuinlove: aber wir hatten es jetzt schon öfter, dass er, wenn die Rollen wechselten, zu schnell wurde und Zwergi dann so umgerannt hat. Ich breche dann das Spiel natürlich ab, habe aber Angst, dass da Mal was schief gehen könnte und wollte deshalb fragen, ob dieses Jagen erstmal komplett unterbunden werden sollte, bis Anton größer ist? :verzweifelt: Und wenn der Kleine anfängt, im Haus herum zu rasen wie ein aufgescheuchtes Kaninchen, breche ich das Spiel auch ab, der Zwerg wirkt dann eh schon etwas drüber :tropf: Gibt es auch zu lange Spiel Sequenzen? Außerdem ist mir aufgefallen, dass sie beim Jagen auch manchmal in dieses gegenseitige Fixieren fallen, bevor es weitergeht. Ist das normal fürs Spielen oder ist das kein Spiel mehr und wir müssen eingreifen?


    2. Grenzen kommunizieren: Es kam jetzt natürlich auch schon vor, dass Monty keine Lust aufs Spielen hatte, was leicht zu erkennen ist. Da er dann nie mehr macht, als die Zähne zu zeigen oder vor dem Nervzwerg zu flüchten, greifen wir natürlich ein und unterbinden den Kontakt zwischen den beiden. Was mich interessieren würde, ist, ob Monty wohl noch lernen würde, seine Grenzen selber noch stärker zu kommunizieren oder ob er "so weich" bleiben wird. Die Frage dient nur dem Interesse, wir als Halter werden in diesen Situationen selbstverständlich tätig, weil Anton die Hinweise halt nicht ernst nimmt und Monty aber nicht belästigt werden soll. Wir sind ja dafür verantwortlich, dass sich weiterhin alle im Haushalt wohlfühlen. :gut:


    3. Spaziergänge: Wir leben im Naturschutzgebiet, also sehr idyllisch, trotzdem ist die Landstraße immer wieder gut befahren, sodass Anton zunächst nur mit einer langen, schnurartigen Schleppleine herumlaufen kann, bis wir Wiesen und sowas erreichen. Wenn wir also manchmal zusammen (also ich, Ersthund, meine Frau und der Welpe) Gassi gehen, nehmen wir die 5 Minuten Regel nicht so ernst, weil es ja kein Gang an der kurzen Leine ist. Wir versuchen, uns am Welpen zu orientieren, tragen ihn halt teilweise, aber er bewegt sich auch viel. Habt ihr das auch so gehandhabt oder wie sind da so eure Erfahrungen?


    4. Und nur der Vollständigkeit halber :smile:: Ich habe oft hier gelesen, dass die Welpen im Bett geschlafen haben. Anton ist jetzt so wuselig, dass wir uns das schwer vorstellen können, außerdem findet er auch die Katzen super spannend und wir glauben, er würde ihnen nachsetzen und vom Bett springen (oder auch Monty folgen, der auch ins Bett darf). Anton schläft deshalb in einem Welpengitter neben dem Bett und ich halte die Hand immer wieder rein, das funktioniert auch gut. Für die Bindung wäre es aber bestimmt auch schön, wenn das mit dem Bett funktionieren würde, weshalb mich da eure Erfahrungen interessieren würden, falls ihr sie teilen möchtet.


    Vielen Dank schon Mal fürs Lesen bis hierhin.


    Liebe Grüße

    Ich habe mich diese Woche so geschämt...

    Das kenne ich! Bin vor einigen Monaten mit einer ehemaligen Bekannten spazieren gegangen, ihre Hunde im Freilauf und ich fühlte mich irgendwie verpflichtet, meinen auch in den Freilauf zu lassen, obwohl er nicht so gut hört auf den Rückruf wie die Hundedamen, mit denen wir unterwegs waren. Hatte gehofft, er zieht mit, wenn sie zurückkommen, weil das tatsächlich auch oft klappte. |) Aber dann standen wir bei einer Wiese und es kam eine anderes Mensch-Hund-Gespann (der Hund war ein Spitz) um die Ecke, der Hund angeleint. Alle unsere Hunde fangen an zu bellen, wetzen los, die Hündinnen kamen aber auf Rückruf zurück, nur für meinen war der andere Hund zu spannend. :omg:


    Ein Glück war der Spitz verträglich. :tropf: :ops: Ich hab mich mit hochrotem Kopf entschuldigt und Monty von ihm zurückgezogen und direkt angeleint. Die Besitzerin hat nur gelacht und war nicht böse, aber seither höre ich auf mein Gefühl und lasse meinen nicht mehr von der Leine (Freilauf kann er auch zu Hause haben, haben ein großes Gebiet eingezäunt oder ich nehme die Schleppleine). Also er kommt erst wieder in den Freilauf, wenn der Rückruf absolut verlässlich sitzt. :rollsmile:

    lilactime ja das wird auch bestimmt sein Verhalten beeinflusst haben. Ich schätze mal, in dem Fall Frust oder dass er ihn nicht einschätzen konnte... Monty ist unser erster Hund und wir hatten am Anfang viel Leinenkontakt zugelassen (hat sich inzwischen geändert). Und gewiss haben wir die Leinenaggression selbst mit unserem, teils überforderten Verhalten, nicht besser gemacht. :ops: Aber wie gesagt, seit wir agieren und nicht reagieren und das managen, bevor er meint, was sagen zu müssen, klappt das alles schon viel besser. Nur dieser spezielle Goldirüde blieb halt Thema, deswegen bin ich gespannt, ob er weiterhin ruhig vorbei läuft oder ob das was Einmaliges war. :lol:

    Der Kleine ist schon 8 Tage bei uns und es läuft richtig gut :herzen1:



    Gestern hat er die Werkstatt meiner Frau kennen gelernt, wo er zukünftig mit Monty einige Zeit verbringen wird. Erst war er vorsichtig, aber dann traute er sich doch herein und die Chefin meiner Frau durfte ihn auch begrüßen. Wir haben dann im Garten (die Werkstatt liegt am Haus der Chefin) Kaffee getrunken und der Kleine ist richtig aus sich heraus gekommen, hat mit Monty gespielt und alles. :cuinlove:


    Dann sind wir noch in der Gegend spazieren gewesen und haben Treckern bei der Arbeit zugeschaut und mit freundlichen Menschen geschnackt, die die Hunde süß fanden (was ich durchaus verstehen kann :lol:) und die beiden haben das Alles ganz toll gemeistert.


    Zum Spaziergang von mir auch nochmal ne Frage (bin sonst am Überlegen, dazu einen eigenen Thread zu eröffnen, mal sehen): Momentan lassen wir den Zwerg recht viel mitlaufen an einer sehr langen Schnur oder im Freilauf, je nach Ort und Verkehrslage. Er kann sich also frei bewegen, die Schnur dient ja nur der Sicherung. Wir achten auf sein Verhalten, tragen ihn natürlich auch streckenweise, aber achten halt nicht mehr so stark auf diese 5 Minuten Regel, weil die ja auch überholt sein soll. Gestern ist er auf der Rückfahrt eingeschlafen, vorgestern dagegen spielte er noch mit Monty nach dem Spaziergang. Wir müssen die richtige Menge an Bewegung also noch etwas herausfiltern, wollen ihn weder unter- noch überfordern. Wie macht ihr das denn so? :hilfe:

    Hallo zusammen :winken:


    ich lese hier schon eine Weile mit und finde es teilweise so erleichternd, dass sich hier Problem(chen) wiederfinden, die wir mit unserem Zweijährigen auch haben bzw. hatten.


    Aktuelles Thema "Leinenaggression" wir haben hier einen Goldirüden in der Nachbarschaft, den durfte Monty an der Leine noch nie beschnuppern (was auch voll okay ist :nicken:) und das fand er offenbar so ätzend, dass er anfing, ihn anzubellen und in die Leine zu gehen, wenn sie sich begegnet sind. Neulich ist meine Frau dann ein kleines Stück mit der anderen Besitzerin mitgegangen, damit Monty halt merkt, dass sein Pöbeln den anderen nicht fernhält (jeder auf einer Straßenseite). Sie meinte, Monty sei danach viel entspannter aus der Begegnung raus gegangen und ich weiß nicht, ob es daran lag, an der tief stehenden Sonne (weil gerochen hatte er ihn sicher schon) oder daran, dass Monty seit Kurzem durchgehend Hundekontakt haben kann dank unseres Welpen, aber die letzte Begegnung vor einigen Tagen verlief völlig problemlos :hurra:.


    Er hatte tatsächlich auch mit fast allen Hunden an der Leine Probleme, das haben wir aber inzwischen gut in den Griff bekommen, dass er ansprechbar bleibt und nur guckt. Nur, wenn der andere Hund bellt und stresst, erwidert unser das Pöbeln. Zum Glück gibt es hier nur ein unverträgliches Exemplar, das wir selten sehen oder wenn weichen wir beide aus. :schweig:


    Und zum Spielverhalten: Monty hat lange Zeit mit einer Hündin aus der Nachbarschaft gespielt (Terrier-Mops-nochwas Mix). Dann wurde sie kastriert und die beiden haben sich Wochen nicht gesehen. Als sie dann wieder spielen sollten, hatte Monty einfach nur Angst vor ihr und ihrer Rennerei, sodass wir das rasch abgebrochen haben (sonst rannte er ihr halt nach :ka: ). Wir machen noch Leinenspaziergänge zusammen, das geht immer noch gut. :D


    Das hier ist unser Plüschmors:


    Ich hätte, je nach Teichanlage, auch Sorge, dass er reinfällt. Ein Bruder von Fiete ist als 10-monatiger Welpe elend in einer im Boden eingelassenen Regentonne ertrunken. Mir wird immernoch ganz anders, wenn ich daran denke wie furchtbar sowas ist.

    Das ist wirklich schrecklich. :( Wir lassen den Welpen nie unbeaufsichtigt im Garten, haben den Teich jetzt aber sicherhaltshalber mit einem Gitter eingezäunt.

    Ich fand Hunde schon immer toll, hatte meine Eltern aber nie bequatscht, einen eigenen haben zu wollen. Die waren auch immer eher Katzenmenschen, Katzen gab es in meinem Leben schon immer und ich liebe sie auch über alles (aktuell leben zwei unheimlich liebe, inzwischen 5-jährige Katzendamen bei uns).


    Allerdings hatte ich ab 12 Jahren auch unseren Nachbarshund täglich um mich, der mein Leben so bereichert hatte. Skippy war ein Mischling (ich glaube, unter anderem waren Bordercollie und Chow-Chow drin) und wir haben uns geliebt. Ich hab die Sommer und Winter mit ihm draußen verbracht, hab Hürden aufgebaut (Pferdevernarrt wie ich war) und bin mit ihm drüber gesprungen, wir waren im Fluss baden und hatten einfach eine tolle Zeit. :herzen1: Er ist mir oft schon entgegen gelaufen, wenn ich Schulschluss hatte oder stand vor unserer Terrassentür und hat erwartungsvoll rein geglotzt, während ich noch Schularbeiten machen musste xD (die Grundstücke von der Nachbarin und uns gehen ineinander über quasi, also es ist eine große Koppel wenn man es genau nimmt). Die Eltern meiner besten Freundin hatten auch einige Jahre eine Hündin, mit der ich gerne Gassi gegangen bin.


    Als ich mit meiner Partnerin (und jetzigen Ehefrau) in das Haus meiner ehemaligen Nachbarin gezogen bin, also direkt neben meine Eltern, haben wir immer wieder mal das Thema Hund angeschnitten, aber es hat wegen der Berufe und fehlendem Home-Office nie gepasst. Meine Frau ist mit Hunden aufgewachsen, daher war ihr der Gedanke durchaus auch nicht fremd oder abwegig. Dann kam Corona und damit die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten und meine Frau hat eine Stelle in der Nähe angenommen, sodass die Betreuung sogar durchgängig gewährleistet war. Zeitgleich hatten sich meine Schwiegereltern einen Mischling (Bordercollie - Berner Sennenhund, kommt sehr nach dem Berner) als Welpen geholt und Nadja kam nach einem Besuch mit glänzenden Augen heim und ja kurz darauf begaben wir uns auch auf die Suche nach der richtigen Rasse. Wir haben uns schließlich für einen Sheltie entschieden und er passt wirklich toll zu uns und unseren Lebensvorstellungen, sodass vor wenigen Tagen noch ein zweiter Sheltie einzog. :bindafür:


    Warum Hund?

    Weil ich mit und durch den Hund die Natur, die Welt, die Jahreszeiten viel intensiver wahrnehme.

    Das ist mir auch aufgefallen und das hätte ich vorher gar nicht so gedacht. :lol:

    Sie helfen mir, das einfache zu genießen, im Jetzt zu leben.

    Auch das ist Etwas, das bei uns auch zutrifft. Wobei auch die Katzen, die unheimlich verschmust sind und sich ihre Streicheleinheit abholen, schon ihren Teil dazu beitragen, dass man sich aufs Heute konzentriert und auf das, was fein ist im Leben.

    Es gibt für mich kein schöneres Leben als das, was ich gerade führen darf.

    Wie schön ist bitte dieser Satz :herzen1: ich bin auch oft unheimlich dankbar für das Leben, was ich führen darf (privat wie beruflich) und hoffe von Herzen, dass es weiter so frei und unbeschwert bleibt :nicken:

    Anton ist heute genau 10 Wochen alt. :smiling_face_with_hearts: Wir haben heute den ersten Ausflug in ein Neubaugebiet gemacht und erste Verkehrserziehung gab es auch schon:



    Wir sind ca 3 Minuten gefahren, er fand die Box aber so ätzend, dass ich ihn auf den Schoß genommen hatte, ich wollte nicht, dass er doofe Erfahrungen sammelt. Wie fahren eure Welpen denn im Auto mit? Ich schätze mal, unsere Aufgabe in den noch 2 Wochen Urlaub wird es noch vor allem sein, ihm dann die Box "schmackhaft" zu machen. :denker: unseren Ersthund hatten wir leider fiepen lassen auf Rat einer damaligen erfahrenen Bekannten (natürlich nicht bis zur Panik, aber jetzt fühlt es sich auch falsch an, wenn der Kleine auch nur weint...), aber er fand die Box auch immer ätzend, weil wir sie auch nachts genutzt hatten und wenn wir meinten, er braucht Mal Ruhezeiten... Möchten wir jetzt eben nicht wiederholen. Der Kleine ist in einem Welpengitter neben dem Bett und sagt genauso Bescheid, wenn er raus muss. Aber fürs Auto ist die Box wohl doch nötig. Also erstmal mit tollen Leckerlies anfüttern und dann nach und nach schließen und noch dabei sitzen und dann auch mal entfernen (im Auto wird er uns ja auch nicht sehen :lol: ) oder? Bei Monty waren wir glaube ich einfach zu schnell und er mag Boxen bis heute nicht.